Tübingen. 371 Tübingen, um das Jahr 1000 über den Reichswald Schönblich gesetzt wurden und ihren ständigen Wohnsitz hieher verlegten. Bald mächtig geworden, mußten diese doch Burg und Stadt Tübingen (eivilg.8 erstmals 1231) schon 1342 an Württemberg verkaufen nnd süld, sehr verarmt, 1631 erloschen. 1453 ff. war Tübingen der Sitz der Vor mundschaft für den jungen Grafen Eberhard, der als Mann hier 1477 die Universität stiftete, die Stadt vergrößerte, auch 1489 die steinerne Neckarbrücke baute, uild von Tübingen. Grundriß des Schlosses. S. Seite 380. Urach aus immer gerne hier verweilte, wobei er in dem Hause seines ehmaligen Tübinger Lehrers, späteren Kanzlers Nauclerus bei der Kirche^ abzusteigen Pflegte- er hat sein Leben, dessen letzte Monate er hier zubrachte, auf Hohen-Tübingen am 24 Febr 1496 geendigt. Ebenso 1550 Herzog Ulrich, der die Stadt sehr bevorzugte. Der dem Remsthaler Aufstand folgende Vertrag vom 8. Juli 1514, die Grundlage der württ Verfassung, ist hier geschlossen, 18. August 1514 Tübingen zum dauernden Sitz des