Schwarzwaldkreis. Oberamt Tübingen. 390 Außen an der Südwand der Kirche: Das große, schön vergitterte Renaissancegrabmal des Johann Hochmann, Doktor der Rechte und Professor in Tübingen, Stifter des Hochmanns-Kollegium, gest. 24. Juli 1603, und seiner Gattin Maria, geborne Rücker, gest. 1616. Der Grabstein des im Alter von 17 Jahren verstorbenen Jakob Kotze, Ritter in Gcrmersleben und Klein-Öschersleben, starb als Student den 10. Oktober 1606. Der Jüngling ist lebensgroß in reicher, spanischer Tracht dargestellt. An der Nordseite des Chors: Das sehr reiche und große Renaissancegrabmal des Andreas Laubmaier, Doktor der Rechte, Professor :c., gest. 19. Aug. 1604, und dessen Ehefrau geb. Reiz. Das des David Schegk, Doktor der Rechte und Professor; gest. 14. Okt. 1577. Im Innern der Kirche. In der Vorhalle: Das prachtvolle Marmordcnkmal des Fritz von der Schulenburg, Sohn Albrechts, geb. 3. Nov. 1591, gest. 30. Jan. 1613. Die Bildsäule des Jünglings ist von vor trefflicher Arbeit. « Das ebenfalls prächtige Marmordenkmal des Christoph Skiel, Sohn Albrechts Stiel, Herrn zu Füssingen, und K. dänischen Rats, gestorben als Student 1623. Das zarte Marmordenkmal des Wilhelm Ernst Graf von und zu Waldeck, der Letzte in dieser Linie; starb als Student 16. Sept. 1598. Ein spätgotisches aus Sandstein, eine Nonne in flacherhabencr Arbeit, mit der Umschrift: anno donii. 1506 am 13. tag des Hornung starb die edel und veste schmellerin cunrat von first haussraw gewesen. Eine ähnliche, flach erhabene Fraucngestalt; Anna von First, geb. von Neineck, gest. den 25. April 1570.