Katholische Pfarrkirche St. Martin in Bonn. Aus dem Ausschreiben. -b sein, lediglich die Klärung des llung der Kirche, ihrer Eingliederung Stadtbildes, der Grundrissanlage, der ‚rn der Pfarrgeistlichkeit der Lösung nnen sich alle deutschen Architekten Der Wettbewerb soll nur Ideenwettb< Bauvorhabens bezwecken und die Frage der in den Öffentlichen Platz, des Strassen- un Stylrichtung und Gruppierung mit den Wohı näher zu bringen. An diesem Wettbewerb beteiligen. Auf dem im Lageplan dargestellten, von vier neuen Strassen umgebenen he, sowie Wohnungen für Pfarrer, öffentlichen Platze sollen eine katholische Pfarrkirche Kapläne und Küster errichtet werden. Die Gruppierung der Baulichkeiten bleibt dem Architekten überlassen, €s wird jedoch im allgemeinen gewünscht, dass, mit Rü ksicht auf die Orientierung, der Haupteingang zur Kirche nach der Schumannstrasse Zu gerichtet ist. Das Gotteshaus soll dem Besuche einer Gemeinde von 5000 Seelen genügen, im Ganzen Raum für 2200 Personen auf Sitz- und Stehplätzen bieten, von denen 700 als Sitz- und Knieplätze für Erwachsene a */z2 qm, 400 Kinderknieplätze für Kinder A !/3 qm vorzusehen sind. Für eine geräumige Choranlage, Aufstellung eines Hochaltars und zweier Nebenaltäre, 4 Beichtstühle und Kanzel, für Taufkapelle, Kommunionbank, Orgelempore mit Platz für einen Kirchenchor von 80 Sängern ist Sorge zu tragen. Es wird ‚besonderer Wert darauf gelegt, dass von dem weitaus grössten Teil des Kirchen - Innern ein freier Blick auf Hauptaltar und Kanzel vor- handen ist. In einem besonderen Anbau der 40 qm grosse heizbare Priestersakristei nebst einem etwa 20 qm grOSsen Vorraum ein Gelass für Kirchenutensilien, Wachs etc., eine Paramentenkammer und die nötigen Aborte. Ausserdem wird ein ca. 70—80 qm grosser Raum gewünscht, der für Gesangproben, Religionsunterricht u. 5. W. dienen soll und der eventl. auch über der Sakristei und den Nebenräumen anzulegen oder mit den Wohngebäuden vereinig werden könnte. Eventl. wäre bei ersterer Anordnung zu beachten, dass dieser Auf- bau auf der Sakristei erst. später zur Ausführung kommen könnte und vorerst in Wohnhause für die Kapläne ein Raum von gleicher Grösse vorgesehen würde, der später, wenn eine Wohnung für einen zweiten Kaplan erforderlich wäre, durch ent- sprechenden Ausbau umgestaltet werden könnte, Bei der Grundrissdisposition des Kirchengebäudes ist noch zu berücksichtigen, dass eine Teilausführung vorgenommen werden kann, entsprechend den zur Verfügung stehenden Mitteln, und der voraussichtlichen Entwicklung der Pfarrgemeinde. Die Wohnungen sollen im Keller- und Erdgeschoss, einem Stockwerk und Dachgeschoss enthalten: a) für den Pfarrer: Wartezimmer, Sprec kleiner Saal, mehrere Schlafzimmer, Fremdenzimmer, Kammern für das Dienstpersonal, Küche, Waschküche, Badezimmer und Nebenräume; b) für die 2 Kapläne je: ein Studierzimmer, Wohnzimmer, ein Ansprachs- zimmer, 2—3 Schlafzimmer, Küche, Waschküche und Kammer für das Kirche sind zu vereinigen: eine wenigstens hzimmer, Studierzimmer, Wohnzimmer, Dienstpersonal ; c) für den Küster: 2 Wohnräume, 3 Schlafzimmer, Küche, Waschküche und Dienstbotenkammer.