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Monatsschrift des Württembg. Vereins für Baukunde in Stuttgart (1893-97)

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Bibliographic data

fullscreen: Monatsschrift des Württembg. Vereins für Baukunde in Stuttgart (1893-97)

Collection Object

Persistent identifier:
1466506725020
Title:
Monatsschrift des Württembg. Vereins für Baukunde in Stuttgart
Former titles:
Sitzungs-Protokoll / Verein für Baukunde in Stuttgart (1870-1884)
Versammlungs-Berichte / Württembergischer Verein für Baukunde in Stuttgart (1885/86-1892)
Structure type:
Periodical
Collection:
Periodicals
License:
https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/deed.de

Collection Object

Persistent identifier:
1466506725020_1893_1897
Title:
Monatsschrift des Württembg. Vereins für Baukunde in Stuttgart
Volume:
1893-97
Publisher:
F. Weise's Hofbuchhandlung in Stuttgart
Place of publication:
Stuttgart
Extent:
getr. Zählung
Language:
german
Structure type:
Volume
Physical location:
Universitätsbibliothek Stuttgart
Shelfmark:
2Zb 8710-1893/97
License:
https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/deed.de
Collection:
Periodicals

Collection Object

Title:
Heft 7
Structure type:
Issue

Collection Object

Title:
Vereins-Tätigkeit
Structure type:
Article

Contents

Table of contents

  • Monatsschrift des Württembg. Vereins für Baukunde in Stuttgart
  • Monatsschrift des Württembg. Vereins für Baukunde in Stuttgart (1893-97)
  • Cover
  • 1893. Heft 1
  • Heft 2
  • Heft 3
  • Heft 4
  • Heft 5
  • Heft 6
  • Heft 7
  • Heft 8
  • Heft 9
  • Heft 10
  • 1894. Heft 1
  • Heft 2
  • Heft 3
  • Heft 4
  • Heft 5
  • Heft 6
  • Heft 7
  • Vereins-Tätigkeit
  • Erneuerungsarbeiten an der Stiftskirche zu Stuttgart
  • Reise nach Nordamerika in der Zeit vom 16. Juni bis 11. Oktober 1893
  • Anzeigen-Beilage
  • Heft 8
  • Heft 9
  • Heft 10
  • 1895. Heft 1
  • Heft 2
  • Heft 3
  • Heft 4
  • Heft 5
  • Heft 6
  • Heft 7
  • Heft 8
  • Heft 9
  • 1896. Heft 1
  • Heft 2
  • Heft 3
  • Heft 4
  • Heft 5
  • Heft 6
  • Heft 7
  • 1897. Heft 1
  • Heft 2
  • Heft 3
  • Heft 4
  • Heft 5
  • Heft 6
  • Heft 7
  • Heft 8
  • Heft 9
  • Heft 10
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  • Cover

Full text

58 
der Fialen und über die Herstellung eines anderen Turm-Abschlusses 
oder Helms in bestimmter Weise auszusvrechen habe. Nach seiner 
Meinung könne der Verein sich für die Ausführung der Fialen er 
klären, weil aus alten Bildern ersichtlich sei, daß Fialen vorhanden 
gewesen sind, und weil nicht daran zu zweifeln sei, daß diese Fialen 
den Umriß des Turmes viel feiner erscheinen lassen. Hinsichtlich des 
zweiten Punktes schlage er vor, daß der Verein sich dafür aussprechen 
solle, den Turm in seiner jetzigen Form zu belassen und sich auf die 
Wiederherstellung des uns Ueberkommenen zu beschränken, weil es 
sehr schwer sein würde, etwas Besseres an die Stelle des Bestehenden 
zu setzen. 
Frey macht darauf aufmerksam, daß auffallender Weise an 
verschiedenen Türmen in Württemberg, z. B. in Schorndorf, 
Balingen u. s. w. keine Anhaltspunkte dafür zu finden sind, daß ein 
anderer Abschluß, als ein stumpfer, höchstens ein etwas steilerer, ge 
plant gewesen sei. 
Fuchs beantragt, in das Protokoll aufzunehmen, daß die Ver 
sammlung für die Anbringung der Fialen stimme, bezüglich der 
Frage über die Herstellung eines anderen Turm-Abschlusses oder 
Helmes jedoch nicht in der Lage sei, Stellung zu nehmen. 
Nach Schluß der Debatte spricht Herr Frey seinen Dank dafür 
aus, daß der Verein die Angelegenheit in den Kreis seiner Be 
sprechungen gezogen habe, sowie dafür, daß man ihm über etwaige 
Aenderungen bei der Ausführung der Eckfialen Winke erteilt habe; 
er werde später dem Verein neue Projekte vorlegen. 
Der Vorsitzende spricht darauf Herrn Frey den Dank des Vereins 
für seine interessanten Mitteilungen aus. 
Erneuerungsarkeitm an der Stiftskirche ?u Stuttgart, insbesondere an dem Haupt- 
turm Derselben. 
Vortrag, gehalten am 30. Juni 1894 von Architekt Theophil Frey. 
Sehr geehrte Herren! 
Als Herr Stadtbaurat Mayer im Auftrag Ihres Vorstandes, 
des Herrn Oberbaurat Fuchs, das Ansinnen an mich stellte, im 
Verein für Baukunde über die Renovation des hiesigen Stiftskirchen 
turms Bericht zu erstatten, bin ich dieser mich ehrenden Aufforderung 
um so gerner nachgekommen, als es im Sinne des Verwaltungsrates 
der hiesigen evangelischen Kirchengemeinden liegt, daß die Renovation 
des Hauptturmes wo möglich zur Befriedigung der Stuttgarter Ein 
wohnerschaft ausfalle, und eine Besprechung dieser Angelegenheit in 
Ihrem Kreise gewiß zu einer glücklichen Lösung wesentlich beitragen 
kann und wird. 
Die Renovation der Stiftskirche war bekanntermaßen schon vor 
Jahren von seiten der bürgerlichen Gemeinde ins Auge gefaßt worden 
und einzelne Teile wurden schon früher wieder hergestellt. So unter 
der Leitung von Stadtbaurat Wolfs das Innere des Chors, der 
neu bemalt wurde und neue Stühle erhielt, desgleichen die Re 
novation des Brautthors. 
Unter Stadtbaurat Mayer wurde das Apostelthor renoviert und 
mit der Erneuerung des Sockels begonnen. Auch eine summarische 
Berechnung zur Renovation des Hauptturms wurde von demselben 
aufgestellt. 
Nach der Ausscheidung des Kirchenvermögens wurde von seiten 
des Kirchengemeinderats beschlossen, die Renovationsarbeiten etwas 
rascher zu betreiben und ich mit der Ausführung derselben im Jahr 1891 
betraut, nachdem ich bereits bei der Renovation der Urbans- und 
Läutekapclle, deren sich Herr Dr. Walch er in aufopfernder Weise 
angenommen hatte und die Mittel dazu durch freiwillige Beiträge 
zusammenbrachte, mitgewirkt habe. 
Da für die Renovation des Innern durch frühere Stiftungen 
die Mittel vorhanden waren, so wurde zuerst mit der Renovation 
des Langhauses begonnen, und ich habe mir erlaubt, Ihnen die 
Studien hiezu heute Abend vorzulegen. 
Es handelte sich hauptsächlich um eine neue, stilgerechte Ver 
glasung der Fenster, die aus in Holzrahmen gefaßten, viereckigen 
Scheiben bestand, sowie um die Bemalung der Wände, Säulen und 
Gewölbe. Zu beachten war hiebei, die Kirche möglichst hell zu ge 
stalten; auch sollte sie rücksichtlich der evangelisch-kirchlichen Anfor 
derungen nicht zu bunt ausgemalt werden. 
Da eine rein architektonische Ausschmückung auch bei reichem 
Aufwand immer einen nüchternen Eindruck hervorruft, so brachte ich 
figürliche Darstellungen in Vorschlag. Dies fand beim Stiftskirchen 
gemeinderat Anklang und er beschloß, den Kostenaufwand hiefür 
durch freiwillige Beiträge zusammenzubringen. Der leider ver 
storbene, so hoch begabte, kunstsinnige und kunstverständige Prälat 
Dr. von Merz und der Stiftsprediger Herr Prälat Dr. von Burk 
unterzogen sich der Aufgabe, ein Programm zu den figürlichen Dar 
stellungen auszuarbeiten. Die Ausführung selbst wurde dem jungen 
Kunstmaler Ielin übertragen. 
Die Medaillons in den Seitenschiffen beziehen sich auf den 
Spruch (Galaler 5, 22): Die Frucht des Geistes ist Liebe, Freude, 
Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeil, Glaube, Sanftmut, Keusch 
heit — derart, daß jede dieser christlichen Tugenden durch eine alt- 
und eine ncutestameutliche Darstellung zum Ausdruck kommt. Für 
die großen, glatten Wandflächeu am östlichen Turm wurden zwei 
größere Darstellungen in Aussicht genommen: Jesus, der Kinder 
freund, und: Die Bergpredigt. Die Medaillons sind fertig gestellt; 
von den beiden größeren Bildern wird das erstere gegenwärtig von 
Maler Ielin ausgeführt und verspricht, ein schöner Schmuck der 
Kirche zu werden. 
Die Ueberwachung der Ausführung besorgte Ihr Mitglied, 
Architekt Feil. 
Die Kosten der Renovation des Langhauses betrugen 34 500 Ji., 
die figürliche Ausschmückung 8000 Ji. 
Im vorigen Jahr wurde nun der Beschluß gefaßt, mit der 
Renovation des Hauptturmes zu beginnen und dieselbe so rasch als 
möglich durchzuführen, weil immer mehr Steinstücke sich loslösten und 
herunterfielen, wobei auch eine Verletzung Vorübergehender zu be 
fürchten war. 
Eine durchgreifende Renovation hatte der Turm im Jahre 1841 
unter der Leitung des Professors Karl Heideloff aus Nürnberg, 
eines geborenen Stuttgarters, erfahren. Leider wurde damals nicht 
das richtige Steinmaterial verwendet, denn die Gesimse und Maß- 
werksplatten der Umgänge, die damals gänzlich erneuert wurden, sind 
jetzt schon vollständig verwittert, während die alten Brüstungsplatten, 
von denen sich ein Teil im Innern des Turms noch vorfand, ganz 
gut erhalten sind; diese haben also allem Sturm und Wetter von 
doch immerhin drei Jahrhunderten standgehalten. 
Auf die Geschichte der Stiftskirche hier näher einzugehen, dürfte 
heute zu weit führen. Ich verweise auf das Schriftchen: Die Stifts 
kirche in Stuttgart von Dr. Hermann Mosapp, der die dies 
bezüglichen Vorarbeiten von Heideloff, Pfaff, Dekan Klemm rc. 
benützte. 
Herr Dekan Klemm hat auf Grund feiner eingehenden Unter 
suchungen über die Steinmetzzeichen nachgewiesen, daß der Haupt 
baumeister unserer Kirche der Stuttgarter Albrecht Georg, auch 
Aberlin Jörg genannt, sei, der vom Jahr 1455 bis gegen das 
Jahr 1500 Oberleiter aller Bauten war, die mit dem gräflichen 
Haus in Beziehung standen. Er ist der Baumeister der St. Leon 
hardskirche und der Hospitalkirche in Stuttgart, der Kirchen zu 
Balingen, Wildberg, Cannstatt, Markgröningen, Weil der Stadt, der 
Alexanderkirche in Marbach u. s. f. 
Die Türme der Kirchen zu Balingen und Weil der Stadt haben 
Aehnlichkeit mit dem hiesigen Turm. Der Turm in Weil der Stadt 
zeigt auf dem Uebergang vom Viereck ins Achteck kleine Pyraniiden. 
An der Stelle der Stiftskirche stand früher ein romanischer Bau, 
! von dem ein Teil, der Unterbau des jetzigen Ostturms, erhalten blieb,
	        

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