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Monatsschrift des Württembg. Vereins für Baukunde in Stuttgart (1898-1904)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Monatsschrift des Württembg. Vereins für Baukunde in Stuttgart (1898-1904)

Collection Object

Persistent identifier:
1466506725020
Title:
Monatsschrift des Württembg. Vereins für Baukunde in Stuttgart
Former titles:
Sitzungs-Protokoll / Verein für Baukunde in Stuttgart (1870-1884)
Versammlungs-Berichte / Württembergischer Verein für Baukunde in Stuttgart (1885/86-1892)
Structure type:
Periodical
Collection:
Periodicals
License:
https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/deed.de

Collection Object

Persistent identifier:
1466506725020_1898_1904
Title:
Monatsschrift des Württembg. Vereins für Baukunde in Stuttgart
Volume:
1898-1904
Publisher:
F. Weise's Hofbuchhandlung in Stuttgart (bis 1900); Süddt. Verl.-Anstalt, München (ab 1901)
Place of publication:
Stuttgart
Extent:
getr. Zählung
Language:
german
Structure type:
Volume
Physical location:
Universitätsbibliothek Stuttgart
Shelfmark:
2Zb 8710-1898/1904
License:
https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/deed.de
Collection:
Periodicals

Collection Object

Title:
Heft 6
Structure type:
Issue

Collection Object

Title:
Die Vorführung der Abwasser-Reinigungs-Verfahren auf der Pariser Weltausstellung 1900
Author:
Ohlmüller, Wilhelm
Structure type:
Article

Contents

Table of contents

  • Monatsschrift des Württembg. Vereins für Baukunde in Stuttgart
  • Monatsschrift des Württembg. Vereins für Baukunde in Stuttgart (1898-1904)
  • Cover
  • Contents
  • Heft 1
  • Heft 2
  • Heft 3
  • Heft 4
  • Heft 5
  • Heft 6
  • Heft 7
  • Heft 8
  • Heft 9
  • Heft 10
  • 1899. Heft 1
  • Heft 2
  • Heft 3
  • Heft 4
  • Heft 5
  • Heft 6
  • Heft 7
  • Heft 8
  • Heft 9
  • Heft 10
  • 1900. Heft 1
  • Heft 2
  • Heft 3
  • Heft 4
  • Heft 5
  • Heft 6
  • Heft 7
  • Heft 8
  • 1901. Heft 1
  • Heft 2
  • Heft 3
  • Heft 4
  • Heft 5
  • Heft 6
  • Heft 7
  • Heft 8
  • Heft 9
  • Heft 10
  • 1902. Heft 1
  • Heft 2
  • Heft 3
  • Heft 4
  • Heft 5
  • Heft 6
  • Die Vorführung der Abwasser-Reinigungs-Verfahren auf der Pariser Weltausstellung 1900
  • Heft 7
  • Heft 8
  • Heft 9
  • Heft 10
  • 1903. Heft 1
  • Heft 2
  • Heft 3
  • Heft 4
  • Heft 5
  • Heft 6
  • Heft 7
  • Heft 8
  • 1904. Heft 1
  • Heft 2
  • Heft 3
  • Heft 4
  • Heft 5 und 6
  • Heft 7 und 8
  • Heft 9
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  • Cover

Full text

34 
No. 6 
Monatsschrift des Württembg. Vereins für Baukunde in Stuttgart. 
Metallblechschirmen — gewöhnlich 7 cm — zu durchfallen 
brauchen, um sich auf der Oberfläche des unteren abzusetzen. 
Die Sedimentierung wird weiterhin noch dadurch begünstigt, 
dass durch die Anzahl der vorhandenen Klärschirme eine Strom 
teilung und damit eine Verminderung der Strömungsgeschwindig 
keit des Abwassers eintritt. 
Das Schmutzwasser wird von der Umlaufrinne des Brunnens 
aus zugeführt, indem man diese überlaufen lässt oder die an 
schliessenden Rohre benutzt. Ist der Brunnen gefüllt, so senken 
sich zunächst die gröberen Schlammteile in dessen trichter 
förmigem unteren Teil ab; die feineren lagern sich auf den 
Klärschirmen ab und rutschen, nachdem sie sich als kompaktere 
Masse angesammelt haben, herunter, um sich ohne wesentliche 
Zerteilung ebenfalls am Boden des Brunnens zu sammeln. 
Nach Bedarf wird der abgesetzte Schlamm aus den Brunnen 
ohne Unterbrechung des Betriebes entfernt. Dies geschieht bei 
oberirdischen Brunnen durch Oeffnung eines breiten Fussventils, 
wobei der tiefste Punkt des Brunnens mit einem als kommuni 
zierendes Gefäss konstruierten leeren „Nebenbrunnen“ in Ver 
bindung tritt, in welchen sich demnach der Schlamm so lange 
ergiesst, bis die Wasserspiegel in beiden Brunnen die gleiche 
Höhe erreicht haben. 
Bei gemauerten Tief 
brunnen wird die 
Beseitigung des 
Schlammes zumeist 
durch eine sogen. 
„Vakuumentleerung“ 
bewerkstelligt. Der 
Schlamm wird hier 
bei von einem ober 
irdisch gelagerten 
oder teilweise ver 
senkten Schlamm 
kessel (k) durch das 
Rohr (r) angesaugt, 
nachdem in dem 
selben vorher eine 
Luftverdünnung her 
beigeführt worden ist. 
Zweckmässigbewirkt 
man die Evakuierung 
des Schlammkessels 
durch Kondensation 
von Wasserdampf 
und zwar in der 
Weise, dass man den 
von der vorher 
gehenden Reinigung 
des Brunnens her 
rührenden Schlamm 
nach Schliessung des 
Hahnes am Rohre (r) mit Dampfdruck (aus dem Dampfrohr [d]) 
zum Rohr (h) hinausdrückt und hierauf sämtliche Hähne des 
Schlammkessels für kurze Zeit schliesst, um durch Abkühlung 
die Kondensation des Dampfes einzuleiten. Nach Oeffnung des 
Hahnes vom Rohr (r) bewirkt das eintretende Schlammwasser 
vollständige Kondensation und steigert die Saugwirkung. Im 
Schlammkessel selbst scheidet sich der nunmehr verdichtete 
Schlamm leicht vom Wasser ab und tritt bei dessen Entleerung, 
die in 24 Stunden einmal oder wenigemale stattzufinden braucht, 
zuerst aus, sodass er von dem mitgerissenen Wasser getrennt 
werden kann. 
Bei beiden Arten der Schlammbeseitigung aus dem Klär 
brunnen tritt gleichzeitig eine Reinigung der Klärschirme ein, 
indem mit dem Sinken des Wasserspiegels der Schlamm von 
den Fächern der Schirmbatterie abgleitet. 
Dieses Verfahren ergibt eine thunlichst grosse Klärfläche 
auf kleinem Raum. Mit der Verkürzung des Weges, welchen 
ein Schlammteilchen durchlaufen muss, bis es auf einer Unter 
lage zur Ruhe kommt, wird der Klärvorgang beschleunigt. 
Eine weitere Erfindung von Riensch war ebenfalls als 
Modell ausgestellt, bei welcher die Sink- und Schwimmstoffe 
des Abwassers mechanisch durch eine Seihvorrichtung ab 
geschieden werden. 
Die Vorrichtung (Fig. 5a u. 5b) wird als Filterrechen 
apparat bezeichnet und hat den Zweck, aus städtischen und 
industriellen Abwässern die mitgeschwemmten festen Körper 
bis zu einem gewissen Durchmesser herab ohne menschliche 
Hülfe kontinuierlich abzufangen, sowie eventuell diese Stoffe 
in genügend abgetröpfeltem, transportfähigem Zustande auf 
Wagen oder dergleichen zu verladen. 
Der Filterrechenapparat besteht aus einem in den Abwasser 
kanal eingebauten, oben offenen, eisernen Kasten (A, B, C, D), 
in welchen das Abwasser von a her einströmt und gegen das 
von der Kanalsohle aus in schräger Richtung aufsteigende Sieb (b) 
Hiesst. Dieses Sieb besteht aus Drähten oder Bändern, welche 
auf einem starken Metallgussrahmen harfenartig straff aufge 
zogen sind. Das Abwasser Hiesst durch die Zwischenräume 
hindurch, welche je nach Bedürfnis schmäler oder breiter ge 
wählt werden können. Es werden hierdurch die festen Körper, 
welche grösser sind, von dem Gitter zurückgehalten. Bei 
städtischen Abwässern werden Zwischenräume von 3-2 mm 
Breite empfohlen. Wählt man die Gitterfläche genügend gross, 
dass sie auch nach einiger Belegung mit Schwimms'.offen 
das Abwasser noch ohne erheblichen Rückstau durchlässt, so 
werden zufolge des entstandenen Belages noch feinere Körper 
abgefangen. 
Die auf der Gitterfläche liegen gebliebenen Stoffe werden 
durch Bürsten oder Kämme (c), welche mittels der rotierenden 
Arme (d) darüber hinbewegt werden, nach dem oberen Ende 
des Gitters geschoben und weiterhin bis über die Wasserober 
fläche emporgehoben. Hierbei wird ein unzweckmässiger Druck 
der Reinigungsvorrichtung (Bürsten oder Kämme) auf das Gitter 
durch Zwangsführung der ein- und ausschiebbaren Tragarme (d) 
mittels der Rollen (e) und der Schienen (f u. f,) vermieden. 
Die Reinigung des Gitters erfolgt vollständig, da dieses 
keine Querbänder, sondern nur Längsbänder besitzt. Die Breite 
der Tragefläche (g) der Bürsten ist so bemessen, dass ein Zu 
rückgleiten der Schmutzstoffe während des Emporhebens ver 
hindert ist. Ist ein Tragearm in der horizontalen Lage ange 
langt, so wird die Tragoberfläche und die Bürste durch den 
Abstreicher (h) gereinigt. Die Bewegung des letzteren regelt 
sich durch den Exzenter (i) und das Gewicht (k) derartig, dass 
der Abstreicher langsam zurückbewegt wird und in dem Augen 
blick, wo er die Bürsten berührt, vorwärts schnellt und die ab 
gefangenen Unratstoffe auf ein Transportband (1) wirft. 
Dieses Transportband (an dessen Stelle auch eine Schnecke 
oder ein anderes geeignetes Fördermittel treten kann) besteht 
aus Stahlblechen, welche hach Art der Helmschuppenketten nur 
an einer Kante befestigt sind, jedoch nicht über einander greifen, 
sondern in der horizontalen Lage einen feinen Spalt zwischen 
sich frei lassen. Bei der langsamen Vorwärtsbewegung des 
Transportbandes findet das dem Schlamm anhängende Wasser 
Zeit, teilweise durch diese Spalten abzusickern, sodass die 
Schmutzstoffe einen verladbaren Zustand angenommen haben, 
wenn sie am Ende des Bandes angelangt sind. 
Wenn die Kanal- resp. Kastensohle hinter dem Filterrechen 
horizontal verliefe, so würde sich in dem entstehenden Winkel 
feiner Sand in immer wachsendem Masse ansammeln und 
schliesslich die Wirkung des Gitters beeinträchtigen. Es muss 
sich daher an den Rahmen eine Vertiefung (m) unmittelbar an- 
schliessen, welche als Sandfang dient. Der sich ansammelnde 
Sand wird aus diesem trichterförmigen Raum durch das Rohr (n) 
mittels einer Pumpe oder einer anderen geeigneten Vorrichtung 
kontinuierlich entfernt. 
Dieses Reinigungsverfahren bezweckt, die festen Körper dem 
Abwasser zu- entziehen, ehe sie in Fäulnis übergehen können. 
Der Schlamm verliert dadurch nicht an seinem Wert als Dünger, 
andererseits wird eine Vermehrung gelöster Stoffe im Abwasser 
hintan gehalten. Allerdings werden gelöste Stoffe von dem 
Verfahren nicht betroffen; man wird daher bei der Einleitung 
des geklärten Abwassers mit der Art des Vorfluters rechnen 
und nach Umständen auf die Beseitigung der gelösten organischen 
Bestandteile des Abwassers Bedacht nehmen müssen. 
(Fortsetzung folgt.) 
Herausgeg. v. Württb. Verein f. Baukunde. — Redaktion: Reg.-Baumeister Schury, Stuttgart. — Verlag: Südd. Verl.-Anst, G. m. b. H , München. 
Druck: G. Franz’sche Hofbuchdruckerei (G. Emil Mayer), München.
	        

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