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Bauzeitung für Württemberg, Baden, Hessen, Elsaß-Lothringen (1906)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Bauzeitung für Württemberg, Baden, Hessen, Elsaß-Lothringen (1906)

Collection Object

Persistent identifier:
1499766280559
Title:
Bauzeitung für Württemberg: Wochenschrift für Architektur und das gesamt Baugewerbe
Place of publication:
Stuttgart
Other titles:
Württembergische Bauzeitung: Wochenschrift für Architektur und das gesamt Baugewerbe
Württ[em]b[ergische] Baubeamten-Zeitung
Shelfmark:
verschiedene Signaturen
Structure type:
Periodical
Collection:
Periodicals
License:
https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Collection Object

Persistent identifier:
1499766280559_1906
Title:
Bauzeitung für Württemberg, Baden, Hessen, Elsaß-Lothringen
Other titles:
Organ des Stuttgarter Architektenklubs, des Baugewerkevereins Stuttgarts und des Württ. Baubeamtenbereins
Volume:
1906
Publisher:
Deutsche Verlags-Anstalt
Place of publication:
Stuttgart
Year of publication:
1906
Language:
german
Structure type:
Volume
Physical location:
Universitätsbibliothek Stuttgart
Shelfmark:
XIX/1085.4-3,1906
License:
https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/deed.de
Collection:
Periodicals

Collection Object

Title:
Dritter Jahrgang. No. 6.
Structure type:
Issue

Contents

Table of contents

  • Bauzeitung für Württemberg: Wochenschrift für Architektur und das gesamt Baugewerbe
  • Bauzeitung für Württemberg, Baden, Hessen, Elsaß-Lothringen (1906)
  • Cover
  • Title page
  • Contents
  • Dritter Jahrgang. No. 1
  • Dritter Jahrgang. No. 2.
  • Dritter Jahrgang. No. 3.
  • Dritter Jahrgang. No. 4.
  • Dritter Jahrgang. No. 5.
  • Dritter Jahrgang. No. 6.
  • Dritter Jahrgang. No. 7.
  • Dritter Jahrgang. No. 8.
  • Dritter Jahrgang. No. 9.
  • Dritter Jahrgang. No. 10.
  • Dritter Jahrgang. No. 11.
  • Dritter Jahrgang. No. 12.
  • Dritter Jahrgang. No. 13.
  • Dritter Jahrgang. No. 14.
  • Dritter Jahrgang. No. 15.
  • Dritter Jahrgang. No. 16.
  • Dritter Jahrgang. No. 17.
  • Dritter Jahrgang. No. 18.
  • Dritter Jahrgang. No. 19.
  • Dritter Jahrgang. No. 20.
  • Dritter Jahrgang. No. 21.
  • Dritter Jahrgang. No. 22.
  • Dritter Jahrgang. No. 23.
  • Dritter Jahrgang. No. 24.
  • Dritter Jahrgang. No. 25.
  • Dritter Jahrgang. No. 26.
  • Dritter Jahrgang. No. 27.
  • Dritter Jahrgang. No. 28.
  • Dritter Jahrgang. No. 29.
  • Dritter Jahrgang. No. 30.
  • Dritter Jahrgang. No. 31.
  • Dritter Jahrgang. No. 32.
  • Dritter Jahrgang. No. 33.
  • Dritter Jahrgang. No. 34.
  • Dritter Jahrgang. No. 35.
  • Dritter Jahrgang. No. 36.
  • Dritter Jahrgang. No. 37.
  • Dritter Jahrgang. No. 38.
  • Dritter Jahrgang. No. 39.
  • Dritter Jahrgang. No. 40.
  • Dritter Jahrgang. No. 41.
  • Dritter Jahrgang. No. 42.
  • Dritter Jahrgang. No. 43.
  • Dritter Jahrgang. No. 44.
  • Dritter Jahrgang. No. 45. (1906, 45)
  • Dritter Jahrgang. No. 46.
  • Dritter Jahrgang. No. 47.
  • Dritter Jahrgang. No. 48.
  • Dritter Jahrgang. No. 49.
  • Dritter Jahrgang. No. 50.
  • Dritter Jahrgang. No. 51.
  • Dritter Jahrgang. No. 52.
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  • Cover

Full text

III. JAHRGANG 
muN 
FÜR WÜRTTEMBERG 
BADEN HESSEN EL 
SAS S - LOTHRINGEN 
STUTTGART, 1«. FEBRUAR 1906 
NUMMER 6 
ALLE RECHTE VORBEHALTEN. - INHALT; ALBRECHT DÜRER. - DENKMALPFLEGE UND MODERNE KUNST. — IN 
TERIEURS VON PAUL HAUSTEIN. - WALDHAUS IN LIEBENZELL. - HAUS FÜR DIE LANDSMANNSCHAFT SCHOTT 
LAND IN TÜBINGEN. - VEREINSMITTE1LUNGEN. - SÜDDEUTSCHER HOLZMARKT. - WETTBEWERBE. - KLEINE MIT 
TEILUNGEN. — PERSONALIEN. — BÜCHER 
•ÜAU^lü-LU^ 
ALBRECHT DÜRER. (Tradition und Freiheit.) 
„Dann es muß gar ein spröder Verstand sein, der Hirne 
nit trauet auch etwas Weiters zu erfinden, sonder liegt 
aUwegen auf der alten Bahn, folgt allein Änderen nach 
und untersteht sich nichten weiter nachzudenken. Derhalh 
gebührt einem jeglichen Verständigen, also einem Anderen 
nachzufolgen, daß er nit verZweifel, daß er mit der Zeit 
auch ein Bessers erfinden mög. Dann so das geschieht, 
darf es keinen Ziveifel, daß diese Kunst mit der Zeit 
wieder tuie vor Alter ihr Vollkommenheit erlangen mög. u 
DENKMALPFLEGE UND MODERNE KUNST. VON 
DR. GEORG HAGER IN MÜNCHEN (SCHLUSS) 
Wie sehr wir noch in die Manier der Stileinheit ver 
strickt sind, in das Streben, das den Weg alles Irdischen 
Gegangene wieder aus dem Boden zu zaubern, das zeigt 
sich ferner in jenen Fällen, da alte Bauwerke einstürzen. 
Den Plan, den alten Bau in den alten Formen wieder 
aufzurichten, halten wir gewöhnlich für so berechtigt 
und selbstverständlich, daß wir die Möglichkeit, etwas 
Neues, aber der Umgebung Angepaßtes an die Stelle zu 
setzen, in der Regel gar nicht erwägen. Und doch wird 
der dem alten möglichst ähnlich nachgeahmte Bau nichts 
andres sein als eine sklavische Kopie, die schließlich bei 
vielen als Täuschung und Fälschung wirkt, ja er wird 
unter Umständen einer Kulissen- und Theaterdekoration 
ähneln, weil nur das Aeußere beibehalten, das Innere 
aber entsprechend unsern Bedürfnissen und unsern ent 
wickelten Mitteln der Technik umgeändert wurde. Das 
ist ein krankhafter Auswuchs des historischen Sinnes. Als 
zum Beispiel der Markusturm in Venedig einstürzte, war 
fast alle Welt darüber einig, daß nur der möglichst ge 
treue Aufbau wieder in Frage komme. Das alte Wahr 
zeichen Venedigs soll wieder erstehen. Kunsthistorisch 
wird dieser wiedererstandene Turm so viel wie wertlos 
sein. Eine künstlerische Tat aber wäre es gewesen, 
einen neuen, selbständig entworfenen Turm in den Maß 
verhältnissen, in den Umrissen, in Form und Farbe har 
monisch in das alte Bild einzufügen. 
Es sind nur wenige Beispiele, die ich aus der großen 
Menge der die Denkmalpflege täglich beschäftigenden 
Fragen und Aufgaben herausgegriffen habe. Aber sie 
genügen, zu zeigen, welcherart das Problem ist, das 
die Denkmalpflege zu berühren beginnt. Gerade jetzt, 
da das Interesse für Denkmalpflege von Jahr zu Jahr, 
ja von Tag zu Tag weitere Kreise zieht, da die Denkmal 
pflege eine Macht geworden ist, die sehr tief in unsre 
Verhältnisse, vor allem auch in die Gestaltung der in 
alter Umgebung entstehenden Neubauten eingreift, er 
wächst den mit ihr betrauten Organen die ernste, strenge 
Verpflichtung, gegenüber dem Kultus der Vergangenheit 
die Bedürfnisse der Gegenwart, die Hoffnungen der Zu 
kunft nicht zu übersehen. Der Denkmalpfleger muß mit 
der intimen Kenntnis und Wertschätzung des Alten auch 
den Sinn für die lebende, nach neuen Ausdrucksformen 
ringende Kunst vereinen. Er darf die künstlerische Ent 
wicklung nicht aufhalten wollen. Er muß mithelfen, der 
modernen Kunst die Bahn zu ebnen überall da, wo es 
ohne Beeinträchtigung des guten Alten möglich ist. Je mehr 
wir uns bei neuen Zutaten an alten Baudenkmälern frei 
machen von der stiltreuen Verwendung alter Formen, desto 
reiner, desto wertvoller bleibt das künstlerische Erbe der 
Vergangenheit, das wir kommenden Generationen übergeben. 
Unsern Künstlern wünsche ich etwas von dem Selbst 
bewußtsein, von dem Selbstvertrauen, mit dem frühere 
Jahrhunderte der älteren Kunst gegenübertraten. Der 
Rücksichtslosigkeit, mit der man zum Beispiel im Barock 
und Rokoko wertvolle alte Werke zugunsten der eignen 
Schöpfungen zerstörte, rede ich selbstverständlich nicht 
das Wort. Die Erkenntnis von der Gleichberechtigung 
der verschiedenen Stilarten bedingt zugleich auch die 
Verpflichtung, hei Zutaten auf möglichster Erhaltung des 
Alten zu bestehen. Diese Erkenntnis und diese Ver 
pflichtung nehmen wir, wie die wiedergewonnene Technik, 
als schönstes und wertvollstes Ergebnis des Zeitalters ver 
tiefter historischer Studien und retrospektiver Kunst 
richtung mit in die Zukunft. 
Aber nicht nur den Künstlern, auch den Auftraggebern, 
den Bauherren möge der edle Ehrgeiz wiederkehren, 
Kunstschöpfungen ins Leben zu rufen, die selbständig 
neben und in den alten Werken stehen und kommenden 
Generationen die Tatkraft, den frischen Wage- und Lebens 
mut ihrer Urheber künden. Vor allem an den hoch 
würdigen Klerus, der so großen und bestimmenden Ein 
fluß auf die Kunst zu üben vermag, richte ich die Bitte, 
eingedenk der ruhmvollen Traditionen der kirchlichen 
Kunstpflege Vorsorge zu treffen, daß im Hause Gottes 
nur wahre, innerlich erlebte Kunst Eingang finde. 
Schlagen wir die Geschichte eines Klosters, einer Stifts 
kirche, eines Domes nach, immer finden wir, daß der 
Klerus, wenn die Mittel es nur erlaubten, das Schönste, 
Beste und Eigenartigste bei Erbauung und Einrichtung 
der Gotteshäuser zu erreichen suchte. Und das Schönste 
und Eigenartigste fand man stets in dem Neuesten. 
Wohl weiß ich, daß solche Anschauungen, die übrigens 
vor mir bereits andre vertreten haben, nur langsam sich 
Bahn brechen können. Jedes Uebereilen und Ueber- 
stürzen wäre von Uebel. Aber es ist schon viel gewonnen, 
wenn die Auftraggeber, wenn die Behörden Projekte, die 
in dem angedeuteten freien Sinne gehalten sind, mit dem 
gleichen Wohlwollen, mit der gleichen Unbefangenheit 
prüfen wie die Projekte von Künstlern, die strenge in
	        

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