Götterlehre oder mythologische Dichtungen

Moritz, Karl Philipp

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Persistent identifier:: 1503406532162

Title:: Götterlehre oder mythologische Dichtungen

Author:: Moritz, Karl Philipp

Publisher:: Haas

Place of publication:: Wien [u.a.]

Year of publication:: 1807

Extent:: 380 S.

Language:: german

Structure type:: Monograph

Physical location:: Universitätsbibliothek Stuttgart

Shelfmark:: 1L 2406(2)

License:: https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/deed.de

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Title:: Die Schattenwelt

Structure type:: Chapter

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Title:: Die Strafen der Verurteilten im Tartaros

Structure type:: Chapter

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Title:: Tantalos

Structure type:: Chapter

S5 6 ;—. — zum Knecht zu groß, und zum Gesellen btt großen DonnrerS nur ein Mensch, Göthens Iphigenie, vergienß er sich einsienS mit zu dreisten Worten ge gen den Jupiter, der ihn so tief hinunterstürzte, als hoch er ihn erhoben hatte. — Des TantalnS Strafe war, vor Durst verschmachtend stets die klare Fluth zu sehen, die bis ans Kinn vor ihm emporstieg, und schnell zurückwich, sobald ec die Lippe benetzen woll te ; — und über sich stets mit Sehnsucht de» nie- dergescnkten früchtebeladue» Zweig zu sehen, der schnell i» die Höhe wich, sobald er darnach seine Hand ausstreckte. Diese Strafe selber war gleichsam nur eine Fortsetzung seines Lebens; ein Bild jener nie ge stillten Begier , in das Wesen der Dinge, unt in die Geheimnisse der Götter einzudringen, welche Begier ihn verleitete, selbst seinen Sohn zu schlach ten , und ihn mit andern Speisen den Gollern vor zusetzen, um ihre Unterscheidungskraft zn prüfen. Wenn irgend ctlvaS die furchtbare Neugier der Sterblichen, das Geheimnisvolle zu ergründen, be- zeichnet, so ist es diese schreckliche Dichtung.— Es ist der Raub, den die Menschheit an sich selbst be. geht, um die Grundursache ihres Daseyns zu erfor schen. — Die Götter belebten des TantalnS Sohn, den Pelops, wieder; und die Dichtung rechtfertigt durch diese That des Tantalus seine Strafe. Alle seine übrigen Vergehungen waren Eingriffe in di«

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