Die Cisterzienser-Abtei Maulbronn

Bibliographic data

Bibliographic data

Collection Object

Persistent identifier:
1516267921934
Title:
Die Cisterzienser-Abtei Maulbronn
Sub title:
Dritte vermehrte Auflage
Author:
Paulus, Eduard
Publisher:
Paul Neff
Place publish:
Stuttgart
Year of publication:
1889
Scope:
114 S.
Language:
deutsch
Structure type:
Monograph
Physical location:
Bibliothek des Instituts für Kunstgeschichte der Universität Stuttgart
Shelfmark:
S Mau 403/430
License:
https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Collection Object

Title:
Die Bauten des romanischen Stils
Structure type:
Chapter

Collection Object

Title:
Die Klosterkirche
Structure type:
Chapter

Full text

16 
Die Bauten des romanischen Stils. 
Die Klosterkirche. 
Hier steht voran die um das Jahr 1146 begonnene, 1178 eingeweihte, und 
wie alle Cisterzirnferkirchen der h. Maria gewidmete Klosterkirche. Eine schlanke 
Pfeilerbasilika in der Form des lateinischen Kreuzes mit geradgeschlossenem Chor 
und 6 rechteckigen Kapellen im Ouerschiss, erhebt sie sich nicht im Norden, sondern, 
was viel seltener, im Süden der Klostergebäude, um drei Stufen höher als diese, 
tritt etwas vor die linkshin erscheinende zweistöckige Westfront des Klosters 
heraus, und wir müssen sofort beide Fassaden in's Fluge fassen, denn derselbe ein 
heitliche, klar und großartig ordnende Geist, wie im Grundriß, waltet auch an 
dieser, 300 Fuß langen Schauseite, die ganz aus Sandsteinguadern ausgeführt, 
jeht aber theilweife bis zur Unkenntlichkeit verändert oder verbaut wurde; von den 
Kundbogenfestern des oberen Stockwerks sind nur noch vier (f u.) erhalten. 
Strenges rechteckiges Kahmenwerk, mit seinem platten Wulst über alle Ein 
gänge sich herziehend, gliedert Kirche wie Klosterfassade. Das zweistöckige Kloster- 
gebäude läuft in gleicher Höhe mit den Seitenschiffen und mit demselben schlichten, 
aber wirksamen Kranzgesimse hin; merkwürdig einfach sind wieder die Verhältnisse. 
Die Fassade der Kirche ist eben fo hoch als breit und zerfällt ferner in ganz gleiche 
Theile zu je 15 Fuß (halbe lichte Chorbreite); der erste Theil gibt die lichte Höhe 
des Hauptportals und die äußere Höhe der Nebenportale, der zweite das Ende 
des Kahmengesimses, zugleich Höhe der Seitenschiffe und auch des Klosters, der 
dritte die Grundlinie der Oberschifffenster, deren Mittclaxen die Oberschisssassade 
wieder in drei gleiche Theile, wovon ein Theil zugleich die äußere Höhe der Fenster 
bestimmte, theilen u. s. f. 
Schlank und edel erhebt sich die ganze Fronte, an den Giebelschrägen der 
Haupt- und Seitenschiffe mit Kundbogenfries und Kantenzahnschnitt verziert. Unten 
die drei Kundbogenportale, von dem strengen rechteckigen Kahmenwerk umfaßt, 
oben die zwei Kundbogenfenster neben einander und im Giebel ein mit dem Sechs 
blatt geschmücktes Kundfenster; dies ist alles, was an Oeffnungen die Kirchenfassade 
belebt, aber doch ein hoher und schöner Eindruck. Das MittelportsI, außen noch 
einmal so breit als die Seitenportale, und int Lichten so hoch als diese mit der 
Umwulflung, tieft sich zweimal rechteckig ein, in den Ecken mit je einer Säule 
besetzt, uitd wird auch vom platten Wulste des Kahmenwerkrs umzogen. Seine 
steile attische Basis geht um Pfeiler und Säulen, deßgleichen oben das hohe schwer
        

Cite and reuse

Cite and reuse

Hier finden Sie Downloadmöglichkeiten und Zitierlinks zu Werk und aktueller Seite.

Work

METS MARC XML Dublin Core IIIF manifest ALTO TEI FULLEXT PDF DFG-Viewer

Page

PDF JPEG ALTO TEI FULLEXT

Citation links

Citation link to work Citation link to page
Fullscreen Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
  • Rotate to the left
  • Rotate to the right
  • Reset image to default view