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Erste Abtheilung. Eiserne Brücken. Heft II (1,2)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Erste Abtheilung. Eiserne Brücken. Heft II (1,2)

Collection Object

Persistent identifier:
1527509743996
Title:
Die Brücken der Gegenwart
Sub title:
systematisch geordnete Sammlung der geläufigsten neueren Brücken-Constructionen, gezeichnet von Studirenden des Brückenbaus an der Kgl. Rheinisch Westfälischen Polytechnischen Schule zu Aachen; zum Gebrauche bei Vorlesungen und Privatstudien über Brückenbau, sowie bei dem Berechnen, Entwerfen und Veranschlagen von Brücken
Author:
Heinzerling, Friedrich
Persons:
Heinzerling, Friedrich
Publisher:
J. A. Mayer
Place of publication:
Aachen
Year of publication:
18XX
Language:
german
Physical location:
Universitätsbibliothek Stuttgart
Shelfmark:
1Bb 117
Structure type:
Multivolume work
License:
https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/deed.de

Collection Object

Persistent identifier:
1527509743996_1-2
Title:
Erste Abtheilung. Eiserne Brücken. Heft II
Author:
Heinzerling, Friedrich
Volume:
1,2
Place of publication:
Aachen
Year of publication:
1874
Extent:
VIII, 38 S.
Language:
german
Structure type:
Volume
Physical location:
Universitätsbibliothek Stuttgart
License:
https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/deed.de
Collection:
Monographs

Collection Object

Title:
IV. Beschreibung, numerische und Gewichtsberechnung
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Die Brücken der Gegenwart
  • Erste Abtheilung. Eiserne Brücken. Heft II (1,2)
  • Title page
  • Dedication
  • Preface
  • Contents
  • I. Technische Entwicklung
  • II. Statische Berechnung
  • III. Konstruktion
  • IV. Beschreibung, numerische und Gewichtsberechnung
  • V. Kostenberechnung und Vergebung, Ausführung, Prüfung und Unterhaltung
  • Literatur
  • Fachwerkbrücken mit einfachen, gezogenen Diagonalen
  • Fachwerkbrücken mit gekreuzten Diagonalen
  • Gitterbrücken mit zweifachen Stabsystem und obenliegender Fahrbahn
  • Fachwerkbrücken mit doppelter Stabreihe
  • Gitterbrücken mit dreifachem Stabsystem, oben und zwischenliegender Fahrbahn
  • Viadukte mit Gitterträgern auf eisernen Pfeilern
  • Colour checker

Full text

25 
Der Durchmesser d der Vollwalzen soll nicht über 
20 Cmtr., die Dicke der gusseisernen Unterlagplatte etwa 
0,ßd, diejenige der Ueberlagplatte etwa 0,5d bei Gusseisen 
und 0,35d bei Schmiedeeisen betragen. Um bei grösseren 
Brücken eine gleicbmässige Vertheilung des Druckes zu er 
halten, construirt man auf Walzen oder Walzensegmenten 
ruhende Kipplager. Den Walzensegmenten (Stelzen oder 
Pendeln) giebt man, bei grösserer Höhe, 2 übereinander 
liegende Rahmen und eine solche Breite, dass hei ihrer 
schiefsten Stellung der Angriffspunkt des Drucks nicht aus 
ihrem mittleren Drittel heraustritt. 
6. Constructionsmaterial. 
Das zweckmiissigste Constructionsmaterial der eiser 
nen Parallelträger, mit Einschluss ihrer gedrückten Tlieile, 
ist zur Zeit gewalztes Schmiedeeisen; Gusseisen 
findet bei Lagern, zu deren Walzen, Unter- und Ueber- 
lagplatten, Stahl zur Herstellung der Lager-Walzen und 
der, zum Anschluss der Stäbe an die Gurte dienenden, Dreli- 
bolzen Anwendung. 
Die Abmessungen der wichtigsten, zum Brückenbau 
tauglichen, im Handel verkommenden Bleche, Flach 
end Winkeleisen sind in Heft I angegeben. 
Die T-Eisen werden in Stärken von 6 x 5 x 0,6 
bis 15 x 15 x 15 und in Längen von 10 Mtr. und dar 
über gewalzt und zu Stäben verwendet. 
Die zu Stäben verwendeten I-Eisen werden in Stär 
ken von 7,5 bis 20 Cmtr. Höhe, 5 bis 10 Cmtr. Flansch 
breite, 0,5 bis 1 Cmtr. mittlerer Stärke und bezw. 10 bis 
7,5 Mtr. gewalzt, während die bisweilen zu Längsträgern 
verwandten Massivbalken (s. Heft I. S. 9) Höhen von 20 
bis 40 Cmtr., Flanschbreiten von 10 bis 14 Cmtr., mitt 
lere Stärken von 1 bis 1,6 Cmtr. und Längen von 6 Mtr. 
und darüber erhalten. 
Die [-Eisen werden in Stärken von 6 x 2,75 x 
0,7 bis 30 x 7,75 x 1,1 Cmtr. geliefert und deren kleinere 
und grössere Abmessungen bezw. zu Stäben und Gurten 
verwendet. Ausführlichere Angaben über die Formen, Ab 
messungen, Querschnittsinhalte, Gewichte etc. der verschie 
denen Eisensorten enthält ausser den Profilbüchern der 
einzelnen Walzwerke u. a. Deutsches Bauhandbuch, Berlin 
1874. S. 91 bis 94. 
Die Abmessungen der Unterlagplatten, Nieten und 
Schrauben sind in Heft I. S. 10 angeführt. 
Die Abmessungen der zu beweglichen Stossverbin- 
dungen bei starken Eisensorten dienenden, abgedrehten 
Schraubenbolzen und Walzen sind nach den obigen An 
gaben besonders zu bestimmen. 
Um an den Stossverbindungen der Gurten, bezw. an 
dem hierzu erforderlichen Material und Arbeitslohn mög 
lichst zu sparen, sind Eisensorten von möglichst grossen 
Längen, also sowohl glatte Sorten als Fa<;oneisen, mit nicht 
zu grossen Querschnitten zu verwenden, dagegen ist zur Ver 
meidung von Materialverlust und falschen Spannungen das 
Material der Stäbe wenigst möglich zu zersplittern. Zur 
Verminderung der Oxydation ist auf eine möglichste Re- 
duction der mit der Atmosphäre in Berührung stehenden 
Oberflächen, auf eine möglichste Vermeidung von Ecken 
und Vertiefungen, welche eine Ansammlung von Wasser 
bewirken, also Wasser sacke bilden, sowie auf eine sorg 
fältige Conservirung des Materials zu achten und ein, nach 
IV. Beschreibung, numerisc 
Taf. 1. Fachwerkbrücken mit einfachen, 
gezogenen Diagonalen. 
Die in Fig. 1 bis 18 dargestellte Brücke der Venlo- 
Hamburger Bahn*) übersetzt die Lippe in drei Oeffnungen 
von je 23,53 Mtr. (75' pr.) lichter Weite und besteht aus 
*) Vgl. die Autographieen der Venlo-Hamburger Eisenbahn, 
bearbeitet unter der Leitung ihres technischen Dirigenten, Ober 
baurath Funk von Oberingenieur D r e 1 i n g. 
der Aufstellung alle je 3 bis 4 Jahre zu erneuernder, An 
strich erforderlich. 
7. Verbindungen. 
Bei kleinen Brücken sind Eisenstärken von 1 Cmtr. 
bis höchstens 2 Cmtr. mit Nieten von 2 Cmtr. Schaft 
durchmesser, bei grossen Brücken Eisenstärken von 1,3 
bis höchstsns 2,5 Cmtr. mit Nieten von 2,5 Cmtr. starken 
Schäften die geeignetsten. Ein allzu grosser Wechsel in den 
Nietstärken ist unbequem, Schaftlängen mehrschnittiger 
Niete über 3d sind nicht zu empfehlen, über 5d zu vermeiden. 
Die Niettheilung bedingt bei einfacher Nietung das 3- bis 
höchstens 4-fache des Durchmessers. Rechnet man auf eine 
Anspruchnahme des Nietquerschnitts von 600 bis höchstens 
700 Kg. p. □Cmtr., so muss die Nietreibung unberück 
sichtigt bleiben, der Druck des Niets im Nietloch darf 1000 
Kg. p. □Cmtr. Lochquerschnitt nicht viel überschreiten. 
Die Nieten der Gurtplatten werden am einfach 
sten, und in den meisten Fällen, einander gegenüber 
gestellt, s. Taf. 2, Fig. 11 u. 26 u. Taf. 4, Fig. 10 rechts, 
seltner gegeneinander versetzt, in beiden Fällen aber, 
um die unnothige Verschwächung eines Querschnitts zu 
vermeiden, die zur Verbindung der Winkeleisen mit dem 
Stehblech dienenden Niete zwischen je zweien der ersteren 
angebracht. Die Stösse der Gurtplatten werden 
durch meist einseitige Laschen gedeckt, welche mindestens 
im gezogenen Gurt den nutzbaren Querschnitt der gestos- 
senen Lamelle ersetzen müssen und diese auf beide n Seiten 
der Fuge durch soviele Niete angeschlossen, dass deren Ge- 
sammtquerschnitt demselben nutzbaren Querschnitt ent 
spricht. Das Ende einer Gurtungslamelle muss den Quer 
schnittswechsel soviel übergreifen, dass der Gesammtquer- 
schnitt ihrer Anschlussniete ihrem nutzbaren Querschnitt 
entspricht. Die Stösse der Stehbleche werden meist 
durch zweiseitige Laschen von dem halben nutzbaren Quer 
schnitte der ersteren gedeckt, die Stossverbindungen der 
Winkeleisen entweder durch Platten oder durch Win 
keleisen, sgn. Deckwinkel, s. Taf. 1, Fig. 15, bewirkt. Im ge 
drückten Gurte ist, namentlich bei sattem Anschluss der 
gestossenen Bleche, eine geeignete Verminderung sowohl 
der Laschenstärken, als der Nietenzahl statthaft. Die Ver 
theilung der Stösse längs der Träger ist den Fabrika 
tionslängen der einzelnen Theile der Gurten entsprechend 
so zu bewirken, dass in keinem Querschnitt mehr als einer 
jener Theile gestossen ist. Die einfachen oder gekreuzten 
Gitterstäbchen gegliederter Gurtungen werden meist mit 
je einem Niet an den Enden und in deren Kreuzungs 
punkten versehen, s. Taf. 4, Eig. 9 u. 10. 
Die zweckmässigsten Verbindungen der Stäbe mit 
den Gurten durch Nietung ergeben sich aus dem früher 
Gesagten, sowie aus Taf. 1, Fig. 17 u. Taf. 4, Fig. 3 u. 5; 
eine Verbindung derselben in deren Kreuzungspunkten wird 
durch Nietung entweder, wenn die inneren Stabflächen sich 
berühren, mittels 2 bis 4 Nieten direct, s. Taf. 2, Fig. 
34 u. 35, oder, wenn die Stäbe den genügenden Abstand 
von einander haben, gewöhnlich mittels eingeschalteter 
Laschen und der ihnen Entsprechenden Anzahl von Nieten, 
s. Taf. 4, Fig. 4, bewirkt. Für den Anschluss der Gitter 
stäbchen gegliederter Stäbe reicht, je nachdem sie einfach 
oder gekreuzt sind, gewöhnlich je ein Niet an deren 
Enden und in den Kreuzungspunkten aus, s. Taf. 1, 
Fig. 16. 
3 und Gewichts-Berechnung. 
Fachwerkträgern von je 10 quadratischen Feldern mit 
parallelen Gurtungen, deren Schwerpunktslinien 2,48 Mtr. 
(95" pr.) von einander abstehen und deren Stützweite mit 
hin 24,8 Mtr. (950" pr.) beträgt. Die 4 mittleren dieser 
Felder erhalten gekreuzte, die auf beiden Seiten fol 
genden je zwei Felder einfache Diagonalen, welche 
sämmtlich nur gegen Zug arbeiten, während jedes der 
beiden Endfelder, um dessen Gurtung und Verticalständer 
7
	        

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