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Augsburg, Bd. 9 (1929 / 34)

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Augsburg, Bd. 9 (1929 / 34)

Collection Object

Persistent identifier:
1545034070410
Title:
Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert
Other titles:
Chroniken der schwäbischen Städte
Persons:
Bayerische Akademie der Wissenschaften. Historische Kommission
Editor:
Bayerische Akademie der Wissenschaften. Historische Kommission
Publisher:
Vandenhoeck & Ruprecht
Place of publication:
Göttingen
Year of publication:
19XX
Language:
german
Shelfmark:
2G 5003(2)
Classification:
Deutschland
Stadtchronik
Structure type:
Multivolume work
License:
https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/deed.de

Collection Object

Persistent identifier:
1545034070410_34
Title:
Augsburg, Bd. 9
Author:
Roth, Friedrich
Volume:
1929 / 34
Publisher:
Vandenhoeck & Ruprecht
Place of publication:
Göttingen
Year of publication:
Nachdr. d. 1. Aufl. 1929, 2., unveränd. Aufl. 1966
Extent:
VIII, 488 S.
Language:
german
Structure type:
Volume
Physical location:
Universitätsbibliothek Stuttgart
Shelfmark:
2G 5003(2)-34
License:
https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/deed.de
Collection:
Monographs

Collection Object

Title:
Beilage V
Structure type:
supplement

Contents

Table of contents

  • Die Chroniken der deutschen Städte vom 14. bis ins 16. Jahrhundert
  • Augsburg, Bd. 9 (1929 / 34)
  • Cover
  • Title page
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Abbildung der Bürgermeister aus der Weberzunft
  • Abbildung der Bürgermeister aus der Weberzunft
  • Die Weberchronik von Clemens Jäger
  • Beilage I
  • Beilage II
  • Beilage III
  • Beilage IV
  • Beilage V
  • Glossar
  • Index
  • Index
  • Colour checker
  • Cover

Full text

Weberchronik von Clemens Jäger 
421 
Bürgermeisters Jakob Herbrot eine auch bei den Augsburger „Herren" 
sehr schlecht angeschriebene Persönlichkeit, im übrigen aber ein rühriger, 
kluger, vom besten Willen, dem bedrängten „Vaterland" zu nützen, 
beseelter Mann, dabei aber auch „eigenköpfig", den Ratschlägen an- 
5 derer unzugänglich, hochfahrend, schroff und barsch in seinem Auftreten, 
so daß er selbst unter denen, die eigentlich fest zu ihm hätten stehen 
sollen, manchen Feind hatte. Es gab nicht wenige, die der Meinung 
waren, daß seine Wahl zum Bürgermeister bei dem bezüglich der Ab 
schaffung der Zünfte — wie man meinte — noch schwankenden Kaiser 
1° den Ausschlag gegeben und ihn bewogen habe, am 3. August des 
Jahres (1548) mit ihnen für immer ein Ende zu machen. An diesem 
Tage wurde Österreicher, nachdem er nur sechs Monate im Amt ge 
wesen, mit dem gesamten Zunftrat abgesetzt*. Er war, wenn man von 
der noch kürzeren „Regierung" Herbrots im Jahre 1552 absieht, der 
is letzte Augsburger Bürgermeister „von der Gemeind" in dem bis 
herigen Sinne des Wortes. 
Als im Jahre 1552 die „evangelischen" Kriegsfürsten, Kurfürst 
Moritz von Sachsen an der Spitze, vor Augsburg erschienen, nahm 
Österreicher, der die ihm und den Zünften angetane „Schmach und 
20 Gewalt" nicht hatte vergessen können, unter den wegen der Kapitu- 
lierung der Stadt mit den Fürsten verhandelnden Vertretern der 
Gemeinde eine führende Stellung ein», betrieb die Reftituierung des 
1548 abgesetzten Zunftrates, von dem er zum Baumeister gewählt 
wurde, und gab später dem Kurfürsten Moritz ein stattliches Darlehen. 
25 Dies und andere „Verräterei" blieb dem Kaiser natürlich nicht ver 
borgen und hatte die Folge, daß dieser ihn und einige andere, als er 
nach Beilegung des Fürstenkrieges im August des Jahres, begleitet 
von einem gewaltigen Heere, nach Augsburg kam, mit dem Stadt 
verbot bestrafte, wodurch er als Geschäftsmann und sonst auf das emp- 
kindlichste geschädigt wurde». Österreicher setzte alle Hebel in Bewegung, 
dies zu „wenden", indem er den vom Kaiser eingesetzten „Herrenrat 
für sein Unglück verantwortlich zu machen suchte, vermochte aber, trotz 
dem Kurfürst Moritz und dessen Nachfolger August, der ihn auch durch 
Anstellung als Amtmann von Chemnitz und Zell zu entschädigen 
1. Ebenda S. 75 ff. 
2. Roth, Augsb. Ref.-Gesch. IV S. 432 ff. 
4. Eingesetzt vom Kaiser am 3. August 1548, abgesetzt von den Kriegsfürsten 
anfangs April 1552, restituiert vom Kaiser am 25. August des Jahres.
	        

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