Verfassungen, Grundordnungen des Polytechnikums, der Technischen Hochschule und Universität Stuttgart: Verfassung der Technischen Hochschule Stuttgart

Bibliographic data

Collection Object

Persistent identifier:: 1559649927591

Title:: Verfassungen, Grundordnungen des Polytechnikums, der Technischen Hochschule und Universität Stuttgart

Structure type:: Periodical

Collection:: Central Sources for the History of the University

License:: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Collection Object

Persistent identifier:: 1559649927591_A1960

Title:: Verfassung der Technischen Hochschule Stuttgart

Volume:: 1960

Year of publication:: 1960

Language:: german

Structure type:: Volume

Physical location:: Universitätsbibliothek Stuttgart

Shelfmark:: 2A 2571

License:: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Collection:: Central Sources for the History of the University

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Title:: Leitung und Verwaltung der Technischen Hochschule

Structure type:: Chapter

-5- Die Übernahme des Dekanats gehórt zu den dienstlichen Pflichten der ordent- lichen Professoren. Dekan kann ein ordentlicher Professor nur werden, wenn er mindestens zwei Jahre dem Fakultatskollegium angehórt hat. Der Rektor kann nicht zugleich Dekan sein. § 17 Der Dekan beruft das Fakultätskollegium zu den Sitzungen unter Mitteilung der Tagesordnung, leitet die Verhandlungen und führt Beschlüsse durch. Er kann dem Kollegium nicht angehörige Mitglieder des Lehrkörpers oder Beamte der Technischen Hochschule mit beratender Stimme zu den Verhandlungen bei- ziehen. ; Er stellt nach Bedarf für die einzelnen Gegenstände Berichterstatter auf. Mit Genehmigung des Fakultätskollegiums kann er die Berichterstattung einem der Fakultät nicht angehörigen Mitglied des Lehrkörpers, nötigenfalls auch einem Professor einer anderen Hochschule, übertragen; dem Berichterstatter kommen dann in dieser Sache die vollen Rechte und Pflichten eines Kollegiums- mitgliedes zu, Er hat die Fakultät von allen sie berührenden wichtigen Beschlüssen des Kleinen Senats in Kenntnis zu setzen. Ihm steht das Recht zu, bei eiligen Angelegenheiten ohne vorherige Anhörung des Fakultätskollegiums zu handeln mit der Verpflichtung, darüber in der nächsten Sitzung Bericht zu erstatten. $ 18 Das Fakultütskollegium ist beschluBfühig, wenn auBer dem Dekan oder seinem Stellvertreter wenigstens die Hàlfte der Mitglieder anwesend ist. Beschlüsse werden mit Stimmenmehrheit gefaßt. Im Falle der Stimmengleich- Heit hat der Vorsitzende, der sonst nicht mitstimmt, die entscheidende Stimme. Das Recht, bei Promotionen zu berichten und zu prüfen, steht außer den ordentlichen und außerordentlichen Professoren den mindestens drei Jahre habilitierten Dozenten zu, wenn die Dissertation unter ihrer Leitung ange- | fertigt ist. Der Berichterstatter hat Stimmrecht. | Wenn ein Gegenstand der Beratung persónliche Rechte oder Interessen eines Fakultütsmitgliedes oder seiner Verwandten oder Verschwägerten in gerader Linie oder in der Seitenlinie bis zum zweiten Grad berührt, so darf das beteiligte Mitglied an der Beratung und BeschluBfassung über diesen Gegen- stand nicht teilnehmen. S 19 Allen dem Fakultätskollegium nieht angehórigen Dozenten steht das Recht zu, in Angelegenheiten, die ihre Lehrtätigkeit betreffen, Anträge an die Fakul- tät zu stellen und in einer Fakultätssitzung zu vertreten. § 20 Der Dekan und das Fakultätskollegium haben die Angelegenheit der Fakultät zu besorgen. Sie sind in erster Linie für den wissenschaftlichen Stand der Fakultät verantwortlich. Ihre besonderen Aufgaben sind: 1... Für die Vollständigkeit des Unterrichts auf dem Gebiet der Fakultät zu sorgen und die dazu nötigen Anträge bei dem Rektoramt zu stellen; 2 Vorschläge wegen Berufung neuer Lehrkräfte für erledigte oder neu ge- -6-

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