Festschriften der Polytechnischen Schule und der Technischen Hochschule Stuttgart: Heimatgruß der Technischen Hochschule Stuttgart an ihre Studierenden im Felde

Heimatgruß der Technischen Hochschule Stuttgart an ihre Studierenden im Felde (1916)

Bibliographic data

Collection Object

Persistent identifier:: 1562653543533

Title:: Festschriften der Polytechnischen Schule und der Technischen Hochschule Stuttgart

Structure type:: Periodical

Collection:: Central Sources for the History of the University

License:: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Collection Object

Persistent identifier:: 1562653543533_J1916

Title:: Heimatgruß der Technischen Hochschule Stuttgart an ihre Studierenden im Felde

Volume:: 1916

Year of publication:: 1916

Language:: und

Structure type:: Volume

Physical location:: Universitätsarchiv Stuttgart

Shelfmark:: verschiedene Signaturen

License:: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Collection:: Central Sources for the History of the University

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Title:: Von Städtebildern

Author:: Fiechter, G.

Structure type:: Chapter

A 0) e jx Ss gilt nur, alles zu verftehen, aber dagegen biel Kraft der Ordnung zu jefen. Wird jeder an Den ihm entfprechen- pen Plas geftellt, dap er feine Begabung nach feiner Kraft augniigen fann, dann mird diefe Gerechtigkeit zum allgemeinen Qluben fein. Sie Britderlichteit — fie gilt bor Gott und der Natur; in dem Lied an die Freude Hat fie Schiller bejungen. Sie gilt in allem Guten und Böfjen. Sie führt sujammen, macht einig und macht ftarf. Man bat bie CBrüberlicbfeit auf Die Beziehungen der Bölfer zueinander ausdehnen wollen. Inter- nationale Sozialiftenverbände „Traternifierten“ miteinander. Nun ift das für lange Zeit vorbei. Gs war noch zu früh. Die Menfdhbeit ift nod) nicht reif Dazu. Bir Haben zu- nddit nod) zu bleiben, was wir find: Gingelbôlfer, mo jeder am Gangen und Sinzelnen mithelfen muß, indem er fich felbft ergiebt. Bir in Deutichland müffen zunächft Deutfch fein. Die Briiderlichteit bleibt unjer Ideal, aber nur unjer täglich nächftes im Kleinen; im ®roßen aber {tebt fie in weiter Ferne. An unjere Catbüujer werden wir unfere Ideale nicht jchreiben, wie die Franzojen. Aber wir werden fie fefthalten. Qnfere Stäôte, die wie Sefhihtsbüder find, in denen wir blättern, wenn wir durch ihre Straßen wandern, jolfen davon zeugen in ihren Häufern, Blägen und großen Anlagen, daß nach dem engen Mittelalter, nach der abfolutiftijdhen Zeit im 18, unb nad) bem fHranfeniojen 19. Jahrhundert eine neue Geit gefommen ift, barin ein Geift unb Wille zur Ordnung, zur Gerehtigfeit unb Drüderlihfeit Herridht, der das Bild Der Städte berflürt unb verihônt. S, Fiechter.

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