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Ein Jahrhundert Württembergischer Verfassung

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Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Ein Jahrhundert Württembergischer Verfassung

Collection Object

Persistent identifier:
1568624571367
Title:
Ein Jahrhundert Württembergischer Verfassung
Author:
Adam, Albert Eugen
Publisher:
Kohlhammer
Place of publication:
Stuttgart
Year of publication:
1919
Extent:
233 S.
Language:
german
Structure type:
Monograph
Physical location:
Universitätsbibliothek Stuttgart
Shelfmark:
1J 55
License:
https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/deed.de

Collection Object

Title:
5. Umsturz und Neubau. 1848-1849
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Ein Jahrhundert Württembergischer Verfassung
  • Cover
  • Title page
  • Title page
  • Preface
  • 1. Flitterwochen. 1819-1821
  • 2. Ruhige Fahrt. 1821-1830
  • 3. Stürmische See. 1830-1838
  • 4. Im alten Fahrwasser. 1839-1848
  • 5. Umsturz und Neubau. 1848-1849
  • 6. Drei Landesversammlungen und sechs Verfassungsentwürfe. 1849-1850
  • 7. Reaktion. 1851-1864
  • 8. Neues Leben. 1864-1870
  • 9. Ins Deutsche Reich. 1871-1894
  • 10. Unter volksparteilicher Führung. 1895-1912
  • 11. Im Weltkrieg. 1913-1918
  • 12. Staatsumwälzung. 1918-1919
  • Contents
  • Greyscale card
  • Cover

Full text

   
  
–~ 94 
militäriſche Berufserziehung ein den übrigen europäiſchen Armeen 
gewachsenes Heer aufzuſtellen, und jedenfalls die Zeit, „in welcher die 
Uriegsfurie von allen Seiten loszubrechen droht“, zu Experimenten mit 
dem Heerweſen nicht zeeignet ſchien. Dagegen wurde ein Gesetz zur 
weiteren Ausbildung der Bürgerwehr vorgelegt und verabſchiedet. Das 
war dringend nötig; denn die Begeiſterung für die Bürgerwehr hatte 
sich bedeutend abgekühlt. Schon im Mai 1848 beginnen im Beobachter 
die Klagen, daß der Eifer der Bürger erkalte, es fehle an Waffen 
und an Ubungsplätzen, die UKoſten der Ausrüſtung drücken zu ſchwer 
den Wehrmann und die Gemeinde; so erkalte der gute Wille und 
die Sache werde zum Gespött !); und im September 1849 meinte 
Ft.. Th. Viſcher, daß der Jammer nicht länger zum Ansehen sei. 
amit zuſammen hing das ſchon länger erbetene und in der 
jüngsten Zeit dringend gewordene Aufruhrgesetz vom 28. Auguſt 
1849; es regelte das Verfahren gegen Aufruhr und die Haftver- 
bindlichkeit der Gemeinden für den entstandenen Schaden. Die 
Ausführung des neuen Bürgerwehrgesetzes blieb indeß mangelhaft bei 
der allgemein hetrſchenden Unluſt; denn mindeſtens 5 Millionen hätte 
der Aufwand der Gemeinden dafür betragen, soviel wie der ordent- 
liche Gemeindeſchaden.*) 
Schon bei Beratung der Verfaſſung i. J. 1819 war der Antrag 
gestellt worden, die bisherige Lebenslänglichkeit der Gemeinderäte und. 
der Ortsvorſteher durch die Verfasſung zu verbieten; er war aber ab- 
gelehnt worden, weil die Mehrheit wenigstens die Cebenslänglichkeit 
der Ortsvorsteher beibehalten und die ganze Frage der ordentlichen 
Geſetzgebung vorbehalten wünſchte.?) Jetzt wurde auf Begehr der 
2. Kammer noch ein Gesetze entipurf vorgelegt und auch verabſchiedet, 
der wenigstens die dringendsten 2 inderungen in der Gemeindeverfaſſung 
brachte. Beseitigt wurden dadurch die Beſchränkungen im Wahlrecht 
und in der Wählbarkeit, ſowie die Lebenslänglichkeit der Mitglieder 
des Gemeinderates, dagegen eingeführt ſeine geheime Wahl und die 
Öffentlichkeit seiner Verhandlungen, sowie die Beitragspflicht der Ka- 
pitalien und Besoldungen zu den Gemeindelaſten. Das Gemeinde- 
24.~t zzshu m uw uWwÄ:H;e: 
der E e 
bei Gegenseitigkeit auch auf deutſche Einwohner, die nicht Wöürttem- 
berger waren. 
Am 4\1. Auguſt 1849 konnte endlich der Landtag aufgelöſt wer- 
den nach faſt elfmonatiger Dauer. Aus dem geplanten kurzen, war 
„der lange Landtag“ geworden. Aber er hatte mit einer Reihe ein- 
ſchneidender Gesetze viel Abgeſtorbenes weggeschnitten und die Bahn- 
frelgerratht zu neuem friſchem Wachstum. 
  
1) S. 263, 269. 
; ot. vom 22. Dezember 1849 S. 22 
erhandlungen i. J. 1819 H. 42 S. §./ el. 
  
  
	        

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