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ARCH+ : Studienhefte für architekturbezogene Umweltforschung und -planung (1970, Jg. 3, H. 9-11)

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Bibliographic data

fullscreen: ARCH+ : Studienhefte für architekturbezogene Umweltforschung und -planung (1970, Jg. 3, H. 9-11)

Collection Object

Persistent identifier:
1571051867188
Title:
ARCH+: Zeitschrift für Architektur und Urbanismus
Place of publication:
Stuttgart
Regularity of issue:
1.1968-
Physical location:
Universität Stuttgart, Institut für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen
Shelfmark:
Archiv IGMA
Structure type:
Periodical
Collection:
Periodicals
License:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/lizenzen/rv-fz/

Collection Object

Persistent identifier:
1571051867188_1970
Title:
ARCH+ : Studienhefte für architekturbezogene Umweltforschung und -planung
Volume:
1970, Jg. 3, H. 9-11
Year of publication:
1970
Language:
german
Structure type:
Volume
Physical location:
Universität Stuttgart, Institut für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen
License:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/lizenzen/rv-fz/
Collection:
Periodicals

Collection Object

Title:
Heft 9: Advocacy Planning, Citizen Participation - zur Funktion des Architekten
Structure type:
Issue

Collection Object

Title:
Vereinigung deutscher Planer
Author:
Elsner, Gert
Feldtkeller, Christoph
Kunze, Marianne
Structure type:
Article

Contents

Table of contents

  • ARCH+: Zeitschrift für Architektur und Urbanismus
  • ARCH+ : Studienhefte für architekturbezogene Umweltforschung und -planung (1970, Jg. 3, H. 9-11)
  • Heft 9: Advocacy Planning, Citizen Participation - zur Funktion des Architekten
  • Vereinigung deutscher Planer
  • Über die Funktion des Architekten, seine Rechnung mit dem Hauswirt zu machen
  • Zur Demokratisierung des Planungsprozesses
  • Partizipation in der Planung
  • Feld der Hoffnung
  • Zur gesellschaftlichen Funktion des Industrial Design
  • Farb- und Form-Semiotik
  • Berichte: Hochschulreform
  • Berichte: Beginn des praxis- und projektorientierten Aufbaustudiums in den Räumen der ehemaligen Hochschule für Gestaltung
  • Diskussion: Eine kritische Meinung zur Lage an den Architekturschulen
  • Diskussion: Baugeschichte
  • Autorenverzeichnis
  • Heft 10: Wissenschaftliche Intelligenz und proletarisches Klassenbewusstsein
  • Heft 11: Stadtplanung und Reformgeister

Full text

DORTRAIT 9 
VEREINIGUNG DEUTSCHER PLANER 
in diesem Frühling soll in Bonn die erste ordentliche 
Mitgliederversammlung der ’ Vereinigung Deutscher Pla- 
ner (VDP) - Berufsständische Vereinigung der Stadt-, 
Regional- und Landesplanung in der Bundesrepublik 
Deutschland’ stattfinden, die im vergangenen Jahr ge- 
gründet wurde. Im vorliegenden Artikel ist die objektive 
gesellschaftliche Funktion dieser Vereinigung aufzuzei- 
gen, da sie den Gründungsmitgliedern offenbar nicht 
bewußt ist, jedenfalls in der Satzung und im Memoran- 
dum, welche an potentielle Mitglieder versandt werden, 
nicht expliziert wird. Im Anhang veröffentlichen wir die 
Satzung, das Memorandum und die Namen der Grün- 
dungsmitglieder. 
Die Analyse der im Anhang veröffentlichten Unterlagen 
im Kontext der historischen Situation ergibt zwei Haupt- 
aspekte, welche nacheinander dargestellt werden sollen: 
(1) die Funktion der Vereinigung innerhalb des Berufs- 
stands bzw. innerhalb der Gruppe der an Planung beruf- 
lich Interessierten, 
(2) die gesamtgesellschaftliche Funktion, welche der 
Vereinigung über (1) zukommt. 
ad (1) 
Entsprechend der Zielsetzung des Memorandums der VDP 
sollen "Tätigkeitsmerkmale" für die Planer definiert und 
daraus Qualifikationskriterien abgeleitet werden, auf- 
grund derer die Qualifikation der Planer als für die Mit- 
gliedschaft ausreichend oder nicht ausreichend befunden 
wird. Die VDP möchte aber nicht nur die Mitgliedschaft 
in ihrer Vereinigung kontrollieren, sie möchte sich vor- 
beugend auch "den Fragen der Ausbildung, Förderung 
und Betreuung des Nachwuchses" sowie "der Unterrich- 
tung, dem Gedankenaustausch und der Weiterbildung 
seiner Mitglieder" "widmen". Nachdem der BDA mit sei- 
nem Widerstand gegen die Abtrennung der Planerausbil- 
dung von der Architektenausbildung keinen Erfolg hatte, 
glauben die Gründungsmitglieder, ihre Interessen als 
praktizierende Planer selbst wahrnehmen zu müssen: Die 
Konstituierung der VDP zum gegenwärtigen Zeitpunkt 
und unter Ausklammerung von Studenten ermöglicht es 
ihnen, sich gegenseitig Qualifikationen zuzuschanzen, 
kurz bevor infolge der Differenzierung zwischen Archi- 
tekten- und Planerausbildung die ersten als Planer aus- 
gebildeten Absolventen vom“ den Universitäten kommen 
und die Qualifikationen der selbsternannten Qualifizierer 
in Frage stellen könnten. 
Die jeweiligen Mitglieder wollen unter sich sowie mit 
privaten und behördlichen Institutionen Verbindlichkei- 
ten für ihre planerische Tätigkeit aushandeln, die letzt- 
lich auch den Handlungsspielraum aller derjenigen an 
Planung beruflich interessierten Personen, die nicht oder 
noch nicht Mitglieder der Vereinigung sind, einengen. 
Es ist klar, daß eine Minorität, die andere Interessen hat, 
nicht in der Lage sein.wird, durch Gründung einer Ge- 
genvereinigung diesen Spielraum wiederzugewinnen. 
Hier versucht ein Klüngel von Privatleuten sich Vorteile 
zu verschaffen bzw. zu sichern, indem diese die gesamte 
Planertätigkeit entsprechend ihren eigenen Vorstellungen 
normieren. Dies ist gleichbedeutend mit einer Verände- 
rung der Machtverhältnisse innerhalb der gesamten Grup- 
pe der an Planung beruflich Interessierten. 
ad (2) 
Die ökonomischen Verhältnisse im Kapitalismus erfor- 
dern, daß jeder Unternehmer - um nämlich weiterexistie- 
ren zu können - einen mindestens ebenso hohen Profit 
erzielen muß, wie seine Konkurrenten. Dieser Zwang 
wird zum primären Aspekt jeder Produktion, dem alle 
anderen Aspekte untergeordnet werden müssen. Nach 
ihm bestimmt sich auch Art und Weise der Bedürfnisbe- 
friedigung. 
In ihrer Blindheit hinsichtlich ihrer Abhängigkeit von der 
herrschenden Klasse besorgen die Planer in ihrer Planung 
die gedankliche Vorstrukturierung der materiellen Pro- 
duktion gemäß diesem ökonomischen Zwang. Sie organi- 
sieren damit also in erster Linie die Produktion und Rea- 
lisation von Mehrwert. 
Auch die - im Monopolkapitalismus sich ausweitende - 
Planung der öffentlichen Hand erfolgt im kapitalistischen 
Interesse. Der Aufbau der Infrastruktur für kapitalistische 
Unternehmen, die Konjunktursteuerung und die jeweils 
ARCH+ 3 (1970) H. 9
	        

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