ARCH+: Zeitschrift für Architektur und Urbanismus: ARCH+ : Zeitschrift für Architekten, Stadtplaner, Sozialarbeiter und kommunalpolitische Gruppen

ARCH+ : Zeitschrift für Architekten, Stadtplaner, Sozialarbeiter und kommunalpolitische Gruppen (1984, Jg. 17, H. 73-78)

Bibliographic data

Collection Object

Persistent identifier:: 1571051867188

Title:: ARCH+: Zeitschrift für Architektur und Urbanismus

Place of publication:: Stuttgart

Regularity of issue:: 1.1968-

Physical location:: Universität Stuttgart, Institut für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen

Shelfmark:: Archiv IGMA

Structure type:: Periodical

Collection:: Periodicals

License:: https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/lizenzen/rv-fz/

Collection Object

Persistent identifier:: 1571051867188_1984

Title:: ARCH+ : Zeitschrift für Architekten, Stadtplaner, Sozialarbeiter und kommunalpolitische Gruppen

Volume:: 1984, Jg. 17, H. 73-78

Year of publication:: 1984

Language:: german

Structure type:: Volume

Physical location:: Universität Stuttgart, Institut für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen

License:: https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/lizenzen/rv-fz/

Collection:: Periodicals

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Title:: Heft 74: Schafft zwei, drei, viele kleine Genossenschaften!

Structure type:: Issue

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Title:: Gemeinsam & Selber

Structure type:: Part

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Title:: Neue Genossenschaften. Zum Stand der Diskussion

Author:: Karthaus, Frank

Structure type:: Article

Frank Karthaus Zum Stand der Diskussion Trotz vielfältiger bürokratischer Hemmnisse In Hannover sind es engagierte Stadtplaner ® Verfügungs-, Nutzungs- und Gestaltungs- und finanzieller Schwierigkeiten entstehenin und Architekten, langjährige Mitarbeiter in rechte der Mitglieder erweitern im Ver- den letzten Jahren mehr und mehr genossen- Sanierungs- und Stadtteilinitiativen, die mit gleich zu dem traditionellen Mietverhältnis. schaftliche Selbsthilfeinitiativen im Wohn- Unterstützung von Kommunalpolitikern und Gemeinsam planen, bauen, gestalten, ver- bereich, die in den folgenden Beiträgen einem Landtagsabgeordneten die Stadtteil- walten und bewohnen. beschrieben werden. genossenschaft „Selbsthilfe Linden e.G.“ ge- ® Wohn- und Lebensräume schaffen bzw. Es geht diesen Initiativen um die Erhaltung gründet haben, nicht um für sich selbst, erhalten, die für die Mitglieder auch lang- preiswerter Wohngebäude in Sanierungsge- sondern für die sanierungsbetroffenen Stadt- fristig noch bezahlbar sind. bieten und innerstädtischen Altbauquartie- teilbewohner preiswerte Altbauwohnungen ® Auf demokratischer Grundlage Entschei- ren, um die Umnutzung leerstehender Fa- zu erhalten. dungen finden; es gilt das Prinzip: „Eine brik-, Klinik- oder Kasernengebäude und Die Initiative für die Umnutzung der Person, eine Stimme“, auch wenn die schließlich auch um den Neubau kleinerer Cherisy-Kaserne in Konstanz ging ursprüng- Kapitalbeteiligung unterschiedlich hoch ist. Wohnanlagen. lich von einer Studentengruppe aus. Heute g arbeiten an dem Projekt Arbeitslose, Jugend- ® Nachbarschaftliche Beziehungen durch liche, Handwerker und zukunftssuchende Selbst- und Nachbarschaftshilfe stärken Bunt, aber keine Exoten Akademiker mit. Bei der Solidarität Rhein- nd Kosten senken. . preußen e.G. i.Gr. werden auch Rentner, ® Gebäude und Boden sollen ein gesonder- Die genossenschaftlichen Selbsthilfegruppen türkische Siedlungsbewohner und arbeitslose ‚ter Vermögensbereich sein, der der un- bilden ein recht buntes Spektrum. Da gibt es Jugendliche bei der Instandsetzung und mittelbaren Verfügung der einzelnen Mit- die Gruppe junger Familien mit unterschied- Modernisierung der Siedlungshäuser ihre lieder entzogen ist und über den nur lichsten Berufen und Qualifikationen, die speziellen Kenntnisse und Arbeitsmöglich- gemeinschaftlich entschieden werden kann. sich, um neuen Wohnraum zu schaffen, inder keiten einbringen. Wertsteigerungen sollen nicht den einzelnen Bau- und Wohnungsgenossenschaft Wolf- zugute kommen, sondern im Sinne der gang-Borchert-Siedlung e.G. zusammenge- Gemeinnützigkeit sozial gebunden werden. schlossen haben. In Oberhausen sind es vor Gemeinsame Ziele der neuen Genossen- allem aktive Gewerkschaftler der HBV, diein schaftsprojekte Eigeninitiative mit Unterstützung des Wohn- Diese Zielsetzungen passen nicht so einfach in Bundes und Werkbundes ihre Siedlung Als gemeinsame Zielsetzungen lassen sich die herrschende Wohnungsbaupolitik, denn erstellen wollen. destillieren: die setzt primär auf die Bildung von 38

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