digibus Logo
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

ARCH+ : Zeitschrift für Architekten, Stadtplaner, Sozialarbeiter und kommunalpolitische Gruppen (1985, Jg. 18, H. 79-83)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Rechte vorbehalten - freier Zugang
Das Werk ist durch das Urheberrecht und / oder verwandte Schutzrechte geschützt, aber kostenfrei zugänglich. Die Nutzung, insbesondere die Vervielfältigung, ist im Rahmen der gesetzlichen Schranken des Urheberrechts oder aufgrund einer Einwilligung des Rechteinhabers erlaubt.

Bibliographic data

fullscreen: ARCH+ : Zeitschrift für Architekten, Stadtplaner, Sozialarbeiter und kommunalpolitische Gruppen (1985, Jg. 18, H. 79-83)

Collection Object

Persistent identifier:
1571051867188
Title:
ARCH+: Zeitschrift für Architektur und Urbanismus
Place of publication:
Stuttgart
Regularity of issue:
1.1968-
Physical location:
Universität Stuttgart, Institut für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen
Shelfmark:
Archiv IGMA
Structure type:
Periodical
Collection:
Periodicals
License:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/lizenzen/rv-fz/

Collection Object

Persistent identifier:
1571051867188_1985
Title:
ARCH+ : Zeitschrift für Architekten, Stadtplaner, Sozialarbeiter und kommunalpolitische Gruppen
Volume:
1985, Jg. 18, H. 79-83
Year of publication:
1985
Language:
german
Structure type:
Volume
Physical location:
Universität Stuttgart, Institut für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen
License:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/lizenzen/rv-fz/
Collection:
Periodicals

Collection Object

Title:
Heft 79: Abschied vom modernen Grundriss
Structure type:
Issue

Collection Object

Title:
Grundrisskritik
Structure type:
Part

Collection Object

Title:
Anforderungen an familiengerechte Wohnungsgrundrisse
Author:
Riemann, Gunhild
Structure type:
Article

Contents

Table of contents

  • ARCH+: Zeitschrift für Architektur und Urbanismus
  • ARCH+ : Zeitschrift für Architekten, Stadtplaner, Sozialarbeiter und kommunalpolitische Gruppen (1985, Jg. 18, H. 79-83)
  • Heft 79: Abschied vom modernen Grundriss
  • Contents
  • Arch+-Zeitung
  • Grundriss - Organisationen - Wohndispositionen
  • Grundrisskritik
  • Arbeitsplatz Wohnung
  • Das Seminar Arbeitsplatz Wohnung
  • Anforderungen an familiengerechte Wohnungsgrundrisse
  • Bauausstellungen
  • Arch+-Baumarkt
  • Heft 80: Lust auf Lehm
  • Heft 81: Vom landschaftsgebundenen zum ökologischen Bauen
  • Heft 82: Gut Holz
  • Heft 83: Raum, Zeit und CAD-Architektur

Full text

GRUNDRISSKRITIK . 
Gunhild Riemann 
wayım 
T: 
, SS 
Jugendliche am Ausgang/Eltern in Individualräumen Alleinstehende(r) mit 3 Kindern 
So könnte eine familiengerechte Neubauwohnung aussehen. Im Zen- Herd zu Tisch. Da zusätzlich eine „Stube” vorhanden ist, muß nicht so 
trum der Wohnung liegt ein großer Allraum. Hier wird gegessen, ge- penibel auf Ordnung und Erhalt empfindlicher Möbel geachtet werden. 
spielt, gebastelt, geredet. Die Küche als Bestandteil des Allraums er- Die Kinderzimmer sind mit einer Schiebetür verbunden, so daß sie ge- 
leichtert die Beaufsichtigung der Kinder und beiläufige Gespräche von meinsam (Kleinkinder) oder getrennt (ältere Kinder) benutzt werden 
können. 
Die Architektur-Diskussion ist nach langen Jahren der Orientie- Der Gemeinschaftsbereich muß für Eltern und Kinder nutzbar sein. 
rung an der Quantität wieder in Gang gekommen: die Gestaltung Kleine Kinder spielen am liebsten in der Nähe der Erwachsenen, 
des Stadtraums wie der Einzelhaus-Fassade ist wieder ins Blickfeld weil sie deren Aufmerksamkeit und Bestätigung suchen, an deren 
gerückt. Hinter den Fassaden breitet sich der private Raum aus,an Leben teilnehmen wollen. In der üblichen Neubauwohnung ist das 
dem die öffentliche Diskussion keinen Anteil nimmt. Mit den Feh- schwer möglich, weil weder Küche noch Wohnzimmer zum Spielen 
lern der Grundrißorganisation muß sich jeder selbst arrangieren - geeignet sind. Der Gemeinschaftsbereich - Küche, Eßplatz, Wohn- 
und tut es auch, denn bei der Auswahl der Wohnung stehen meist zimmer - sollte deshalb neu organisiert und aufgeteilt werden in 
ökonomische Kriterien im Vordergrund. ® einen „Allraum” mit Eßplatz und zusätzlicher Spielfläche in di- 
Auch heute noch besteht wie vor 30 Jahren die Normalwohnung rekter Verbindung mit der Küche und 
im wesentlichen aus großem Wohnzimmer, gefolgt vom kleineren @ eine „Stube”, die dem bisherigen Wohnzimmer entspricht, aber 
Elternschlafzimmer und vom noch kleineren Kinderzimmer. Die wegen der Vergrößerung des Eßplatzes zum Allraum etwas kleiner 
Küche wird schon als Nebenraum behandelt. Die Aufteilung in ausfällt. 
Wohn- und Schlafbereich gilt als Grundregel des funktionalen Die Stube übernimmt die Funktion eines Elternbereichs und Fern- 
Wohnungsgrundrisses. Diese mittlerweile traditionellen Gestal- sehraums, während der Allraum in Verbindung mit der Küche zum 
tungsregeln werden von einer Architektengeneration an die näch- kommunikativen Zentrum der Familie wird. Die zusätzliche Spiel- 
ste weitergegeben, von Förderungsrichtlinien und DIN-Normen fläche im Allraum macht die Teilnahme spielender Kinder am tägli- 
festgeschrieben. Diese Grundrißorganisation geht von einem Ver- chen Leben der Eltern möglich. Gespräche und gegenseitige Hilfe- 
ständnis von Familienleben und Kindererziehung aus, das heute stellung, Anteilnahme am Spiel der Kinder und Lernen durch Mit- 
nicht mehr als allgemeingültig, geschweige denn als tragfähig über machen ergeben sich von selbst. Gemeinsame Gespräche oder 
die Lebensdauer eines Wohnhauses angesehen werden kann. Spiele sind möglich, während in der Stube der Fernseher läuft oder 
® Das Zusammenleben der Familie hat sich mit dem Vordringen ein Elternteil öffiziellen Besuch empfängt. Darüber hinaus steht 
der neuen Medien und mit zunehmender Tätigkeit außer Haus für mit der Spielfläche eine Flächenreserve zur Verfügung, so daß z. B. 
alle Familienmitglieder verändert. Besuch zum Essen problemlos untergebracht werden kann oder 
® Die Zahl alleinstehender Elternteile nimmt weiter zu, gleichzei- auch Platz für eine Bastelecke ist. Weil der Allraum mit der Küche 
tig bilden sich auch neue Formen von Wohngemeinschaften. verbunden ist und die Stube den Eltern frei zur Verfügung steht, 
® Der Umgang mit den Kindern hat sich verändert, ihre Bedürfnis- können die Ansprüche an Mobiliar und Ordnung im Allraum ge- 
se werden von den Erwachsenen stärker akzeptiert. ring gehalten werden. 
Daraus ergeben sich Anforderungen an familiengerechte Wohnun- Der Allraum als Zentrum ist nicht zu verwechseln mit der zentra- 
gen, die mit den bisherigen Standardlösungen nicht zu erfüllen len „Wohnhalle”, die zur Zeit wieder in Mode gekommen ist. Dort 
sind: kommen nämlich nur wieder entweder Kinder oder Eltern zu ihrem
	        

Downloads

Downloads

Full record

ALTO TEI Full text PDF
TOC
Mirador

This page

PDF Image Preview Image Small Image Medium ALTO TEI Full text Mirador

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Formats and links

Formats and links

The metadata is available in various formats. There are also links to external systems.

Formats

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core

Links

DFG-Viewer Mirador

Cite

Cite

The following citation links are available for the entire work or the displayed page:

Full record

RIS

This page

Citation recommendation

Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Contact

Have you found an error? Do you have any suggestions for making our service even better or any other questions about this page? Please write to us and we'll make sure we get back to you.

How much is one plus two?:

I hereby confirm the use of my personal data within the context of the enquiry made.