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ARCH+ : Zeitschrift für Architekten, Stadtplaner, Sozialarbeiter und kommunalpolitische Gruppen (1985, Jg. 18, H. 79-83)

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Bibliographic data

fullscreen: ARCH+ : Zeitschrift für Architekten, Stadtplaner, Sozialarbeiter und kommunalpolitische Gruppen (1985, Jg. 18, H. 79-83)

Collection Object

Persistent identifier:
1571051867188
Title:
ARCH+: Zeitschrift für Architektur und Urbanismus
Place of publication:
Stuttgart
Regularity of issue:
1.1968-
Physical location:
Universität Stuttgart, Institut für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen
Shelfmark:
Archiv IGMA
Structure type:
Periodical
Collection:
Periodicals
License:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/lizenzen/rv-fz/

Collection Object

Persistent identifier:
1571051867188_1985
Title:
ARCH+ : Zeitschrift für Architekten, Stadtplaner, Sozialarbeiter und kommunalpolitische Gruppen
Volume:
1985, Jg. 18, H. 79-83
Year of publication:
1985
Language:
german
Structure type:
Volume
Physical location:
Universität Stuttgart, Institut für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen
License:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/lizenzen/rv-fz/
Collection:
Periodicals

Collection Object

Title:
Heft 79: Abschied vom modernen Grundriss
Structure type:
Issue

Collection Object

Title:
Bauausstellungen
Structure type:
Part

Collection Object

Title:
Die Planung zur Sanierung der Berliner Alstadt: Deutsche Bauausstellung Berlin 1931
Author:
Bodenschatz, Harald
Scarpa, Ludovica
Structure type:
Article

Contents

Table of contents

  • ARCH+: Zeitschrift für Architektur und Urbanismus
  • ARCH+ : Zeitschrift für Architekten, Stadtplaner, Sozialarbeiter und kommunalpolitische Gruppen (1985, Jg. 18, H. 79-83)
  • Heft 79: Abschied vom modernen Grundriss
  • Contents
  • Arch+-Zeitung
  • Grundriss - Organisationen - Wohndispositionen
  • Grundrisskritik
  • Bauausstellungen
  • Die Planung zur Sanierung der Berliner Alstadt: Deutsche Bauausstellung Berlin 1931
  • Arch+-Baumarkt
  • Heft 80: Lust auf Lehm
  • Heft 81: Vom landschaftsgebundenen zum ökologischen Bauen
  • Heft 82: Gut Holz
  • Heft 83: Raum, Zeit und CAD-Architektur

Full text

BAUAUSSTELLUNGEN IN BERLIN 
Harald Bodenschatz, Ludovica Scarpa 
Die Planungen zur Sanierung 
der Berliner Altstadt: 
Deutsche Bauausstellung Berlin 1931 
„Das neue Bauen soll uns den Kon- Bauausstellung und des Verwaltungs- ginnt man mit der Organisation der 
jJunkturaufstieg bringen!” Mit diesem rats der Deutschen Bauausstellung, Dr. Bauausstellung in Berlin. 
frommen Wunsch eröffnet „Die Bau- Riepert, „haben ihre natürliche Schlüs- Martin Wagners Präsentation Berlins 
zeitung” (Heft 19/1931) ihre Voraus- selstellung größtenteils beseitigt” als „Stadt der Arbeit” und „Reichsaus- 
schau auf die „Deutsche Bauausstel- (Bauwelt 20/1931) stellungsstadt”, wie sie auch in der Zeit- 
{ung Berlin 1931”. Diese Parole enthüllt Diese thematische Zuspitzung ist Schrift „Das neue Berlin” erscheint, 
gleichzeitig eine zentrale Aufgabe der natürlich alles andere als unumstritten. muß vor dem Hintergrund dieses 
„größten. Nachkriegsveranstaltung un- Noch 1928 stimmen sowohl SPD wie Widerspruchs gesehen werden: Die 
serer Reichshauptstadt”: die Präsenta- KPD für die Durchführung der Ausstel- neue Rolle Berlins in der Weltwirt- 
tion des „Neuen Bauens” nicht mehr in jung, das Zentrum und die Wirtschafts- Schaft soll indirekt die Produktivität des 
erster Linie als Architektur- und Städte- partei dagegen. Die äußerste Rechte ist Wohnungsbaus rechtfertigen. Wagner 
bauprogramm, sondern als Produkt- gespalten. Die strukturellen Änderun- beabsichtigt, die Ausstellung dahin- 
schau des deutschen Baugewerbes im gen des Programms in Richtung Unter- gehend zu nutzen, um den produktiven 
Zeichen der Weltwirtschaftskrise. nehmerinteressen verändert auch des- Wert der Weltstadt zu erläutern. Hier 
„Das Baugewerbe ist Schlüsselindu- sen Trägerschaft. Der Deutsche Werk- bietet sich die Gelegenheit, die Reichs- 
strie. Wie oft hat in Krisenzeiten die ein- bund sagt eine Beteiligung ab. Inner- Tegierung und die Öffentliche Meinung 
setzende Bautätigkeit den Aufschwung halb der Sozialdemokratie gibt es SOWOhl von der Qualität als unterneh- 
der Konjunktur angezeigt. Wir rechnen neben lobenden Stimmen auch Kritik. Merischen Führungsleistung der Stadt 
damit, daß dies auch in unserer heuti- Der KPD nahestehende Architekten Zu überzeugen als auch von der Not- 
gen Notzeit der Fall sein wird” (Die nd Architekturstudenten veranstalten Wendigkeit, ‚diese Unternehmenstätig- 
Bauzeitung, Heft 19/1931, S. 193) im Hinterhof einer Mietskaserne eine Keit künftig in noch stärkerem Maße 
Der erbitterte Architekturstreit um Gegenausstellung, die „Proletarische auszuüben. . WE 
die Werkbundsiedlung in Stuttgart liegt Bauausstellung”, (Vgl. Junghans 1981, Am 9. Mai 1931 wird — mit einjähri- 
bereits Jahre zurück, das „Neue” tritt - S, 305f.) Gerhard Kosel, ein Beteiligter, £°T7 Verspätung - die zweite große Berli- 
wie Bruno Taut später kritisiert - „arri- erinnert sich später an dieses Vor. 1er Bauausstellung unter Beteiligung 
viert” auf (vgl. Cramer/Gutschow haben: ‚Wem dienen Städtebau und VON 22 ausländischen Staaten in den 
1984, S. 165), das Interesse der krisen- Architektur? Sollen sie auch weiterhin neuen Ausstellungshallen am Funk- 
geschüttelten Bauwirtschaft verschiebt den Reichen dienen, dem Bau von pri- turm eröffnet. Die aufwendig inszenier- 
das Spektrum in Richtung Baustoffe, vilegierten Wohn- und Geschäftsbezir- te einseitige Betonung des Neuen 
Bautechniken, Fertigungsweisen. Die ken der Städte, von Bankpalästen, von Bauens - propagandistisch in den 20er 
zweifellos beeindruckende Bilanz der Luxusvillen, wie sie auf der großen Ber- Jahren von der in Berlin regierenden 
Neubauleistungen der 20er Jahre an liner Bauausstellung gezeigt wurden, Sozialdemokratie, der planenden Ver- 
der städtischen Peripherie Berlins ist oder sollen sie den Massen der Werk- Waltung und den rationalistischen 
bereits Vergangenheit geworden, tätigen helfen, ‘vom großen Brotlaib Architekten vorbereitet, in der Krise 
Rückschau auf eine in Konkurs gerate- sich ihr Teil zu schneiden”?” (1983, S. von der Bauwirtschaft EEE 
ne Wohnungsbauperiode. „Die Dros- 25) un 0 RE TODE N U eine 
selung der staatlichen Bauzuschüsse Die Stadt selbst verfolgt mit der ve  AObeter. de Ne €, pr 16 a bi 
stand in krassem Gegensatz zur unbe- Bauausstellung 1931 eigene Interessen. n ut Re O6 HA N Hirn 
wältigten Wohnungsnot, die Orientie- Während der Verein Bauausstellung, Die N Sioß,  Külun Ir LEE de SET 
rung auf Primitivsiedlungen am Stadt- ein 1927 von deutschen Unternehmern Ch b TO SC " euer Med Ile. De Out 
rand oder auf dem flachen Land nahm pegründeter Verband, eine einfache SC N NP She sd: m N SS BB UT” 
der Stadtentwicklung jegliche Perspek- Fachausstellung organisieren möchte, Star N in H N uhdten + ch aktis heine 
tive, und der Rückgang der Bautätigkeit versucht die Stadt, die Gelegenheit zu nt iel a O trand N NEN N En nt 
verurteilte auch die akademische Ju- nutzen, um durch eine Demonstration lich Vorbei N rd S ICON 
gend zur Erwerbslosigkeit.” (Junghans der Produktivität des Wohnungsbaus tel T ie vn te ; er NN Oh N Yin. 
1981, S. 307) Aber nicht die Krise und stärkeren Rückhalt für ihre Kraftprobe Un ER en x ES ZON NEON en en 
ihre sozialen Folgen werden zum The- mit der Reichsbank um die Gewährung re an DohO Re Lats 
ma der Ausstellung, sondern das Pro- von Auslandskrediten zu gewinnen. Es de Berl Sn Städt ne % rJ a N 
gramm der Bauunternehmer ange- ist Schacht, der Präsident der Reichs- te ich: HZ . . vis mn P AS, 
sichts der Krise. Nicht die Wohnungs- bank, der diesen „produktiven Charak- Heimlı ei An St X n08 fi S. 289) 
6 eier AU a St ter” in Zweifel zieht und darum über verdichtet eit” (vgl. Scarpa 1984, 5. 289) 
scheinbare Ausweg aus der Krise: Sen- die Beratungsstelle die zu solchen E 
kung der Baukosten, Kleinstunterkünf- Zwecken bestimmten Auslandsanlei- di ben WE VE ka 
te für das „Existenzminimum”, Abbau pen untersagt. Genau zu dem Zeitpunkt beabsich Gigten Umgang. mit der: vor- 
der „Wohnungszwangswirtschaft”. „Die aber, da die vollständige Realisierung pandenen Stadt zeigen, zwar nicht ver- 
aus der Zwangswirtschaft herrühren- des Jahr für Jahr von der Stadtverwal- peimlicht, aber doch so zurückhaltend 
den Eingriffe in den normalen Verlauf tung erstellten Wohnungsbaupro- präsentiert, daß sie von der Fachwelt 
der Bauwirtschaft”, so das liberale Cre- gramms ohne ausländische Kredite bis heute kaum wahrgenommen wer- 
do des Vorsitzenden des Vereins sich als undurchführbar erweist, be- den. Neben internationalen Beispielen
	        

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