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Jahreshefte der Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg (Bd. 124, 1969)

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Bibliographic data

fullscreen: Jahreshefte der Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg (Bd. 124, 1969)

Collection Object

Persistent identifier:
1591708001224
Title:
Jahreshefte der Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg
Place of publication:
Stuttgart
Regularity of issue:
18XX
Structure type:
Periodical
Collection:
Society for Natural History in Württemberg
License:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/lizenzen/rv-fz/

Collection Object

Persistent identifier:
1591708001224_124_1969
DOI:
Title:
Jahreshefte der Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg
Editor:
Janus, Horst
Volume:
Bd. 124, 1969
Place of publication:
Stuttgart
Year of publication:
1969
Language:
german
Structure type:
Volume
Physical location:
Universitätsbibliothek Stuttgart
Shelfmark:
XIX/965.8
License:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/lizenzen/rv-fz/
Collection:
Society for Natural History in Württemberg

Collection Object

Title:
IV. Abhandlungen
Structure type:
Part

Collection Object

DOI:
Title:
Vom Gartenschläfer (Eliomys quercinus) und anderen Bilchen in Württemberg
Author:
König, Claus
Structure type:
Article

Contents

Table of contents

  • Jahreshefte der Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg
  • Jahreshefte der Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg (Bd. 124, 1969)
  • Cover
  • Imprint
  • Title page
  • Danksagung
  • Contents
  • I. Gesellschaft für Naturkunde
  • II. Berichte
  • III. Nachrufe
  • IV. Abhandlungen
  • Urmensch-Museum Steinheim an der Murr
  • Geophysikalische Arbeiten und Untersuchungen in Württemberg
  • Georges Cuvier 1769-1832
  • Karl Emil Endriß
  • Conchostraken (Crustacea, Phyllopoda) aus dem Keuper (Ob. Trias) Zentral-Württembergs
  • Dr. Rudolf Friedrich Hohenacker (1798-1874)
  • Die Moororchidee Hammarbya paludosa O. Kunze
  • Die Pflanzen- und Vogelwelt des Schmiecher Sees
  • Vierhundert Jahre Botanik in Tübingen
  • Trockenrasenvegetation des Kappelberges bei Fellbach
  • Beiträge zur Floristik von Südwestdeutschland I.
  • Über Verbreitung, Ökologie und Siedlungsdichte des Berglaubsängers (Phylloscopus bonelli) in Baden-Württemberg
  • Die Kiebitz-Brutplätze zwischen Schwarzwald und Schwäbische Alb
  • Lachmöwe und Sturmmöwe (Larus ridibundus, L. canus) am mittlere Neckar
  • Vom Gartenschläfer (Eliomys quercinus) und anderen Bilchen in Württemberg
  • Kleine Mitteilungen
  • Mitgliederverzeichnis 1969 der Gesellschaft für Naturkunde in Württemberg e.V.
  • Beilage: Vegetationskundliche Übersichtskarte des Landkreises Tübingen 1:50.000
  • Contents
  • Cover

Full text

- C. König 
auf; oder fehlt er hier völlig? Kommen beide Arten tatsächlich einmal 
nebeneinander vor, so ist die Beschaffenheit des Biotops so, daß genügend 
Höhlungen, Spalten usw. vorhanden sind, und daß der wendigere Garten- 
schläfer in andere Quartiere ausweichen kann. Da er hauptsächlich ani- 
malische Kost zu sich nimmt (siehe unten), ist die Nahrungskonkurrenz 
mit Glis nicht besonders groß. 
Es wäre also falsch, anzunehmen, der Gartenschläfer würde kühlere 
und feuchtere Biotope als der Siebenschläfer bevorzugen. Eliomys ist 
lediglich eine in bezug auf ihre ökologischen Ansprüche plastischere Art, 
die auch in Nadelwäldern der Gebirge leben kann. In Südeuropa ist der 
Gartenschläfer mit Abstand die häufigste Schläferart von z.T. extrem 
warmen und meist auch sehr trockenen Biotopen. Im Gebirge geht er 
allerdings bisweilen über 2000 m hoch. 
Die Paarungszeit des Gartenschläfers fällt in die Monate April bis Juni. 
Brünstige 9© lassen zu dieser Zeit häufig fiepende Laute hören. Nach 
einer Tragzeit von etwa 23 Tagen wirft das % 3-7 Junge in einem weich- 
gepolsterten Nest, das bei uns meist überwiegend aus Moos gebaut ist. 
Die Jungen öffnen die Augen nach 18 Tagen und werden 4 Wochen lang 
gesäugt. Im Alter von 2 Monaten sind sie selbständig und im nächsten 
Frühjahr geschlechtsreif. In unseren Breiten findet nur 1 Wurf im Jahr statt. 
Der bei milder Witterung hin und wieder unterbrochene Winterschlaf 
wird in ausgepolsterten Höhlen, z. T. auch in Nistkästen gehalten. Garten- 
schläfer werden etwa 5-6 Jahre alt. Jung aufgezogen werden sie — wie 
alle übrigen Schläfer — sehr zahm. 
Eliomys quercinus ist wohl der Bilch, der am meisten tierische Nahrung 
verzehrt, nämlich vor allem Insekten in allen Entwicklungsstufen, Gehäuse- 
schnecken und gelegentlich kleinere Wirbeltiere. Wo Gartenschläfer häufig 
vorkommen, können sie als Nestplünderer lästig werden. Sie dürfen daher 
dort - wenn eine behördliche Ausnahmegenehmigung erteilt wurde - 
dezimiert werden. Neben tierischer Kost verzehrt Eliomys — wie auch die 
anderen Bilche - Knospen, Samen, Beeren, Obst, Triebe und Rinde sowie 
nicht selten Küchenabfälle. 
Unter dem Gartenschläfer ist auf der Farbtafel die vierte europäische 
Schläferart, der Baumschläfer (Dryomys nitedula), abgebildet. Die graue 
Unterart intermedius bewohnt Tirol und wird daher auch als „Tiroler 
Baumschläfer“ bezeichnet. Dryomys nitedula steht in der Größe zwischen 
Haselmaus und Gartenschläfer und ist durch die schwarze Gesichtsmaske 
vom wesentlich größeren Siebenschläfer zu unterscheiden. Das abgebildete 
Tier wurde 1968 von Dr. H. LöHrı im Ötztal in einem Vogelnistkasten 
gefunden. Es wäre daher denkbar, daß der Baumschläfer an geeigneten 
Stellen auch im Allgäu vorkommt. 
Literatur 
BRINK, VAN DEN F. H. (1956): Die Säugetiere Europas. — Berlin. 
Könıc, C. (1969): Wildlebende Säugetiere Europas. — Stuttgart. 
LöHyRrL, H. (1938): Ökologische und physiologische Studien an einheimischen Mu- 
riden und Soriciden. — Zeitschr. Säugetierk. 13. 
VocerL, R. (1940): Die alluvialen Säugetiere Württembergs. — Diese Jh. 96: 89-112. 
979
	        

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