Bildersaal deutscher Geschichte

Bär, Adolf; Quensel, Paul

Bibliographic data

Collection Object

Persistent identifier:: 1646837127308

Title:: Bildersaal deutscher Geschichte

Sub title:: zwei Jahrtausende deutschen Lebens in Bild und Wort

Author:: Quensel, Paul

Editor:: Bär, Adolf

Publisher:: Union Deutsche Verlagsgesellschaft

Place of publication:: Berlin

Year of publication:: 1902

Extent:: XII, 400 Seiten, 48 Tafeln

Language:: german

Structure type:: Monograph

Physical location:: Bibliothek des Historischen Instituts, Universität Stuttgart

Shelfmark:: Ae 95 sekr

License:: https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/deed.de

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Title:: Napoleonische Zeit

Structure type:: Chapter

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Title:: Die Freiheitskriege 1813-1814

Structure type:: Chapter

die Freiheitskriege 18131814. Troe der furchtbaren Nie— SBhderlage in Rußland war Napoleons Kraft noch unge— brochen; er vermochte gegen 300 000 Krieger ins Feld zu stellen. An den Ufern der Zaale sammelte er seine Heere. Der erste bedeutende Kampf fand am 2. April bei Lüneburg statt. In Stade und Lüneburg hatte sich das Volk gegen die französischen Behörden erhoben und sie davongejagt. Ergrimmt dar— über rückte der französische General Morand nach Nor— den vor, die Empörer zu züchtigen; die Stadt zuschützen, eilte eine kleine Schar von Preußen und Russen herbei. Sie kamen zu spät; Morand hatte die Stadt schon wieder besetzt, Verhaftungen vor— nehmen lassen und verkündet, daß er am anderen Morgen »ine Anzahl von Bürgern er— Rliicher an der Katzbach. (Tert 0 24 schießen lassen werde. Es kam aber anders. An diesem Morgen, am 2. April, unter— nahm die Abteilung des Obersten Dörnberg mit Hilfe des heldenmütigen preußischen Füsilierbataillons von Borke den Sturm auf Lüneburg. Morand mußte weichen und sich im freien Felde der Ver— folger erwehren, die ihn zu umstellen drohten. Da be— gann im heftigen Kampfe den »reußischen Füsilieren die Munition auszugehen. Ein tapferes Mädchen, Johanna Stegen aus Lüneburg, brachte Hilfe ssiehe Bild S. 333). Sie eilte zu einem Munitions— farren, füllte ihre Schürze mit Patronen und trug diese tapfer und furchtlos bis in die Reihen der Krieger; nicht einmal nur, unermüdlich eilte sie zwischen den Munitionskarren und der Schlachtlinie hin und her und half so den Sieg erringen. Wohl mußten die wackeren Preußen schon am anderen Morgen vor der Übermacht — — — r

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