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Gedicht
Ich gehe gipfelhohe Abendwege
ich gehe sternenweit in die Stunden der Nacht.
Die Bilder des Himmels hänge ich an meine Hand
mein Atem trägt die Welt hinauf.
Ich blühe seltnen Auges in den Raum
urgroß
bin ich Stufe zu Gott.
In meiner Brust schlafen fremde Seelen
ihren Traum in Tod.
Flamme ist mein Haar,
Gottes Hand fasse ich glühend hinab
und bin eines Menschen
urferne Liebe.