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Nichts
Eine Stunde hat eine Rose im Haar
menschenblaß
blüht und verblüht der Baum.
Ein Lied aus der Sommernacht
von Winden zerpflückt.
Tief glühen Küsse in dein Blut
am Morgen
verweht ein Lächeln fern das Du.
Feucht ist mein Blick in den Tag,
Abend umglüht meine Hände,
in die Sterne tastet mein Sinn,
im Sonnenrot
taumelt ein neuer Tag.