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während
gewisser Monate, langes Verweilen der Wagen auf den Stationen,
Schwierigkeit rascher Lieferung neu bestellter Wagen seitens der.
Fabriken u. s. w.) dauernd sind, so ist es noch immer von Inte
resse, die Mittel zur Abstellung des Wagenmangels zu besprechen
Dergleichen Mittel sind nun eine große Anzahl theils in Vor
schlag gebracht, theils zur Anwendung in Aussicht genommen,
theils bereits in Kraft getreten, und zwar unter Voranstellung
derjenigen Mittel, welche geringere Aussicht auf Erfolg haben
dürften:
Pramiirung des Expeditionspersonals für rasche Abfertigung
der Güterwagen; — Einrichtung eines deutschen Centralmeldebure-
aus zur Ausgleichung des Wagenbedarfs der einzelnen Verwaltun
gen und Anschaffung eines Reservewagen-Parks auf gemeinschaft
liche Kosten der deutschen Bahnen; — Zulassung von Wagen,
welche Eigenthum von Privatleuten sind, in den Güterzügen; —
Erhebung erhöhter Frachtsätze während des Herbstes; — Gründung
von Wagenleih-Actien-Gesellschaften; — Anstellung besonderer Be
amten zur Controlirung der Ausnützung der Wagen im Localver
kehr; — Erlaß von Bestimmungen über die fahrplanmäßige Be
förderung leerer Wagen behufs Einnahme von Ladung an bestimm
ten Orten; — weitere Ausbildung des Instituts der Verbands
güterzüge; — Maßregeln zur Beförderung raschen Entleerens und
Beladens der Wagen (Verkürzung der Entladungsfristen, — An
wendung mechanischer Vorkehrungen beim Ladegeschäft); — Um
fangreiche Neubeschaffung von Wagen; — Vereinbarungen über
einheitliche Behandlung der Hauptabmessungen und Construktions-
theile der Güterwagen, um den Fabriken raschere Lieferung zu er
möglichen.
Auf den letztgenannten Punkt, sowie auf die mechanischen
Vorkehrungen zur schnellen Ladung und Entladung der Güterwagen
geht der Vortragende etwas näher ein, indem er in letzt genann
ter Beziehung namentlich auf die betreffenden englischen Einrich
tungen, deren Bedeutung auch von anderer Seite bereits hervor
gehoben ist, aufmerksam macht.
An dieser Stelle mußte, wie gesagt, der Vortrag wegen vor
gerückter Zeit abgebrochen werden, und wurde eine Fortsetzung des
selben, speziell eine Besprechung, wie die Anwendung des englischen
Verfahrens für die deutschen Verhältnisse zu ermöglichen sei, für
eine andere Gelegenheit in Aussicht genommen.
Das in dem vorstehenden Protokoll der fünften Versammlung
erwähnte Gutachten ist in nachstehender Fassung dem Gemeinderath
übermittelt worden:
Gutachten des wiirtt. Vereins für Bankunde, die Anlage eines
neuen Friedhofs betreffend.
„Der für den Friedhof bis jetzt in Aussicht genommene Platz
auf der sog. untern Prag, (auf dem Katasterplan gelb bezeichnet,)
ist schön gelegen, nahezu eben und wenig ansteigend, von passender
Bodenbeschaffenheit, nicht allzuweit von der Stadt entfernt und
läßt — die Möglichkeit und das Durchführen eines Bauverbots
für betreffendes Terrain vorausgesetzt — eine etwa später nöthig
werdende Vergrößerung nach Nordwesten zu, so daß er für den
beabsichtigten Zweck als passend zu bezeichnen ist.
Dagegen ist (die Möglichkeit einer etwaigen Umrahmung des
seitherigen Platzes durch eine Böblinger Bahn als eine vorerst noch
undiskutirbare Frage bei Seite gelassen), nicht zu verkennen, daß
dieser auf der untern Prag angelegte Friedhof einem in nördlicher
Richtung auf die obern und untern Pragäcker sich ausdehnenden
Stadtviertel sehr hemmend in den Weg tritt; daß er in dieses
ungefähr 1500 Bauplätze umfassende, schöne und gesunde Baufeld,
wie Stuttgart in seiner Umgebung wenige mehr bietet, und das
wegen der Nähe des Güterbahnhofs wohl bald (besonders von In
dustriellen) gern bebaut werden würde, höchst störend einschneidet,
und daß er zudem in einiger Zeit wahrscheinlich doch umbaut und
dann von den Umwohnern seine Entfernung verlangt werden
wird.
Der dagegen hier in Vorschlag gebrachte Platz, einen Theil
der hohen Prag und der Mönchhalde umfassend, und auf dem
Katasterplan blau bezeichnet, ist von der Stadt nicht wesentlich
weiter entfernt, als der bis jetzt in Aussicht genommene auf der
untern Prag; seine Bodenbeschaffenheit wird aller Wahrscheinlichkeit
und Wahrnehmung nach ebenso günstig sein wie dort. Ein auf
diesem Platz errichteter Friedhof würde der Weiterentwicklung der
Stadt auf den früher genannten Baufeldern wenig hinderlich sein,
und er erhielte dort eine ebenso schöne und entschieden in der Ge-
sammtwirkung mehr malerische Lage, als am seither projektirten
Platz. Unleugbar, und durch reichliche und triftige Beispiele er
wiesen, gibt eine Anlage am Abhang ungleich mehr und schönere
Motive zu künstlerischer Anordnung, Behandlung und Aufstellrmg
von Monumenten, als die Anlage in der Ebene. Der Anblick des
Kirchhofs würde den auf der untern Prag Angesiedelten eben wegen
der malerischen Anlage weniger unangenehm werden, als im um
gekehrten Fall; die Anlage wäre trotz der stärkeren Ansteignng des
obern Theils wohl möglich, würde sogar für Anlage von Familien
gräbern u. dgl. verschiedene Vortheile bieten; endlich wäre die
Möglichkeit einer etwaigen spätern Umbauung mehr ausge
schlossen.
Dagegen darf nicht verhehlt werden, daß dieser Platz
nur etwa 25 Morgen nutzbare Fläche geben wird (gegenüber
37 Morgen beim seitherigen Platz), resp. 29 Morgen, sofcrne
die Möglichkeit einer weiteren Vergrößerung um etwa 4 Morgen
(auf dem Katasterplan roth bezeichnet), allerdings nur durch
erheblichere Auffüllungsarbeiten gewonnen, und daß dort erst
nach dem vollständigen Setzen dieser Auffüllung eine Benützung
zulässig wäre. Eine weitere Vergrößerung des Friedhofs an
diesem Platz ist wegen des coupirten Terrains kaum möglich.
Doch dürfte weder dieß, noch überhaupt das, daß die Fläche
um circa 8 Morgen kleiner ist, stark ins Gewicht fallen oder gar
ein durchschlagendes Moment abgeben. Bei der größern Entwick
lung der Stadt, wie sie heute zu erwarten ist, wird auch dieses
Plus von 8 Morgen nicht in die Länge und die angedeutete Ver
größerung nicht für alle Zeit genügen. Aus diesen und andern
Gründen wird sich früher oder später die Nothwendigkeit eines
zweiten neuen Kirchhofs ergeben, wozu namentlich die nur nach
einer Längenrichtung vorwiegend mögliche Ausdehnung der Stadt
unabweislich hindrängt. Alle Leichen einer großen Stadt nur nach
einem entlegenen Endpunkt hin zu transportiren (im gegebenen
Fall nur durch die Königs- und Friedrichsstraße möglich), hat gar
zu Vieles gegen sich, um nicht jetzt schon an die Erstellung eines