:/-’.'iOMnvs,rsn.itt*■«K*äCfcjK»vs» i 3i| | n /vjlsv -1 >
' \r.‘jj\x?j, v.-j,yfj,vc.y vsm gto\t.'a w'ji v.'m vs j, v.\v 11 -I! | \'SgüJ&*V-»ÜS#V'-SV-^^ *-' I
H1111IIIII1 JU I
!
111 iiiiiTTTmii
Beförderungen:
v. Leibbrand, Präsident.
Kubier, Ad. Abt.-Jngenieur.
Bischer, „
Jori, „
Mützel, „
Schlierholz, „
Nestle, „ „
Maurer, Professor der Baugewerksthnle.
Beförderungen und Wohnorts-Veränderungen:
Hoffacker, Abt.-Jng., jetzt in Stuttgart.
Kleemann, „ „ „ „ Cannstatt.
Schäuffele, „ „ „ „ Stuttgart.
Reichert, „ „ „ „ Marbach.
Hartmann, Abt.-Jng., jetzt in Heilbronn.
Jordan, Bez.-Bauinsp., jetzt in Hall.
Bretfchneider, Bauinspektor.
Titeländerungen:
Find eisen, jetzt Bauinspektor.
Schittenhelm, „ „
Schiller,
Wohnorts-Veränderungen:
Bareiß, jetzt in Ludwigsburg.
Wallersteiner, „ „ Nürnberg.
Gestorben:
Oberbaurat Bock.
„ Necker.
Bericht der Rommisfion Beantwortung des Fragebogens, betreffend den weißen
Ausschlag aus Ziegelmauerwerk.
Der in erster Linie in Betracht zu ziehende, weil am häufigsten
vorkommende, Weiße Ausschlag auf Ziegelmauerwerk ist derjenige, der
sich ans frischem Mauerwerk bildet und der in eigentümlicher und
auffallender Weise, meistens erst nach dem Abwaschen des Mauer-
werks sich zeigt. Vor dem Abwaschen zeigt er sich weniger häufig
und in geringerem Umfang.
Das Ergebnis der Untersuchung eines eingesandten, von einer
neuen Mauer abgeschabten Musters durch den städtischen Chemiker
in Stuttgart, Herr Or. Klinger, findet sich in dem im Anhang an
gefügten Gutachten.
Er stimmt in demselben überein mit der Auffassung von Siry
in Landshut (deutsche Bauzeitung 1893 Nr. 45) und von Gottgetreu
(Berlin, I. Springer 1880, S. 387), daß nämlich die Auswitter
ungen entstehen durch eine Umsetzung zwischen den Bestandteilen des
Mörtels und des Steins. Beim Brennnen der Steine mit Braun
oder Steinkohlen, die Schwefelkies fast ausnahmslos enthalten, bildet
sich schweflige Säure, von welcher ein Teil von den Steinen auf
gesaugt wird. Bei der Berührung mit Luft bildet sich ans der
schwefligen Säure allmälig Schwefelsäure. Werden nun die Steine
vermauert, so entsteht durch die Einwirkung der Schwefelsäure auf
den Kalk des Mörtels schwefelsaurer Kalk d. h. Gips und weil häufig
der Kalk Magnesia enthält, so wird neben Givs auch schwefelsaure
Bittererde sich bilden. Beim Abwaschen der Mauern schwängert sich
das Waschwasser mit den beiden schwefelsauren Salzen und beim
Verdunsten des Wassers bleiben die Salze als weißer Ausschlag auf
der Oberfläche der Steine zurück. Sie müßten sich durch häufig
wiederholtes Abwaschen beseitigen lassen; ein solches ist aber meistens
mit Schwierigkeiten verknüpft, weil man nach dem Abwaschen eilt,
die Gerüste abzutragen, wodurch die in Rede stehenden Flächen un
zugänglich werden. Es ist auch allgemein bekannt, daß durch Ein
wirkung von Regen und Wind die weißen Flecken in kürzester Zeit
beseitigt werden und pflegt man sich deshalb wegen derselben keine
Sorgen zu machen.
Das Einlegen der Backsteine vor ihrer Verwendung in Wasser,
Jahrgang 1893.
mzr
1111111111111M111111111
Veränderungen im Milgliederjtande
(bis zum 30. September 1893).
Heft 7.