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Übertrag: Jt 3748.54
7) Ersatz für Verbandsmitteilungen „ 18.—
8) „ „ Vereinsmitteilungen „ 9.46
9) Dividende der Feuerversicherung „ 3.—
10) Saldo vom 1. Oktober 1897 „ 746.69
Jt 777.15
somit Gesamteinnahmen: Jt 4525.69
Vorgesehen waren im Etat abzüglich des Restvorbehalts von
262 Jt als ordentliche Einnahmen 3538 Jt, so daß sich eine Min
dereinnahme von Jt. 13.06 ergiebt, die ihren Grund neben etwas
höher« Einnahmen aus den Mitgliederbeiträgen und den Zinsen, in
Mindereinnahmen aus Zeitschriften und Eintrittsgeldern haben; insbe
sondere blieben die erwarteten Einnahmen aus Eintrittsgeldern außer
ordentlicher Mitglieder fast vollständig aus, es ist nur 1 Mitglied
eingetreten.
Die Ausgaben betragen Jt 4052.88
Hierunter sind durch die Kasse laufende Posten
für das Herbstfest, das durch Umlage zum Teil wieder
gedeckt wurde und für Verbandsmitteilungen Jt 174,43
Es ergiebt sich darnach ein Kassenstand von Jt 472.81
der um -Jt 273.88 kleiner ist, als der vorjährige.
Berücksichtigt man, daß für nicht rechtzeitig eingelaufene
Rechnungen des Vorjahrs aus diesem Etatsjahr aus
zugeben waren „ 99.80
und für die Aufnahme eines Bauernhauses auf den
vorjährigen Ueberschuß bewilligt wurden „ 50.—
zusammen Jt 149.80
so beläuft sich das rechnungsmäßige Defizit noch auf „ 124.08
Dieses findet seine Erklärung in nachfolgendem Rechnungs
ergebnis der Ausgaben:
Mehraufwd. Minderauswd.
Ziff. 1, 2 und 3 des Ausgabeetats wurden
eingehalten. (Sofalmiele, Sekretär,
Zeitschriftenumlauf) Jt 15.—
4. Für Versandt- u. Verpackungskosten
entstand kein Aufwand
5. Schreibbedarf
6. Buchbinderkosten
7. Beitrag zur Verbandskasse (weil mehr
Jt 38.81
„ 44.60
Mitglieder)
6.-
8. Reisekosten der Abgeordneten (mehr
wegen der Reise des Vorstands nach Berlin)
9. Zeitschriftenanschaffung
„ 118.80
„ 12.-
10. Monatsschrift (gleich dem Etat)
11. Stärkere Nummern u. Illustrationen
12. Porti für die Monatshefte
13. Drucksachen (der Mehraufwand rührt
1.21
„ 154.22
hauptsächlich von einem Aufwand für
das Flußbaugesetz mit ea. 122 Jt. und
für die Unfallversicherung her)
„ 143.95
14. Zeitungsanzeigen und Einladungen
„ 50.43
15. Hauptversammlung
„ 74.70
„ 16. Feuerversicherung und Kapitalsteuer „ 17.76
(erstere 1897 auf 5 Jahre bezahlt)
„ 17. Weihnachtsgeschenke 8.—
„ 18. Anschaffung für die Bibliothek „ 30.—
„ 19. Verschiedenes „ 22.58
„ 20. Restvorbehalt (wurde nicht ganz für „ 96.70
die bestimmten Zwecke verbraucht)
Das Herbstfest erforderte einen Auf
wand von Jt 155.43, die Umlage ergab
„ 118.60, somit Mehraufwand „ 36.83
Jt. 493.31 Jt 378.28.
Das Vereinsvermögen beträgt wie im Vorjahr Jt. 3000.—,
die Wertpapiere sind bei der Württembergischen Bankanstalt, vormals
Pflaum & Cie., deponiert.
Die Rechnung ist von den H.H. Baninspektoren Weisert und
Neihling geprüft und richtig befunden worden.
Bemerkt wird noch, daß durch den Vereinskassser
26 Verbandszeitschriften für Mitglieder,
4 „ „ den Verein bezogen wurden, direkt
von den Verlagsanstalten wurden bezogen
9 Exemplare,
zus. 39 Exemplare.
Für das neue Vereinsjahr Oktober 1898/99 beantragt der Kassier
den folgenden Etats-Entwurf:
Einnahmen:
Die Mitgliederbeiträge werden nach dem Stand bei Beginn des
neuen Vereinsjahrs betragen:
146 hiesige Mitglieder ä 16 Jt
Jt
2336.—
121 auswärtige „ ä 8 „
„
968.—
14 außerordentliche Mitglieder ä 4 Jt.
ff
56.—
Eintrittsgelder (wie im Vorjahr)
„
50.—
» u> . , . . ( Jt 2500 ä 3 i ;*°/o )
Kapltalzinsen { 500 . 40/o J
„
107.50
Erlös aus Zeitschriften (wie im Vorjahr)
„
15.—
Sonstiges, Kontoeorrentzinsen
„
7.50
Einnahmen
Sa. Jt
3540.—
Ausgaben:
1) Lokalmiete (wie im Vorjahr) Jt. 260.—
2) Gehalt des Sekretärs (wie im Vorjahr) „ 300.—
3) Zeitschriftenumlauf (wie im Vorjahr) „ 300.—
4) Versand- und Verpackungskosten (wie im Vorjahr) 15.—
5) Schreibbedarf der Ausschußmitglieder und des
Sekretärs (nach dem Rechnungsergebnis um 20 M. erhöht) „ 60.—
6) Buchbinderkosten (wie im Vorjahr) „ 70.—
7) Beitrag zur Verbandskasse (267 Mitglieder k ji. 1.50) „ 400.50
8) Reisekosten der Abgeordneten nach Braunschweig „ 150.—
9) Zeitschriftenanschaffung (wie im Vorjahr) „ 450.—
10) Monatsschrift (wie im Vorjahr, eventuell findet hierin
eine Aenderung statt, die sich jedoch noch nicht über
sehen läßt) ,, 380.—
11) Stärkere Nummern u. Illustrationen (nach dem mehr
jährigen Rechuungsergebnis um 70 Jt. reduziert) „ 330.—
12) Porti für Monatshefte (wie im Vorjahr) „ 80.—
13) Drucksachen, Mitgliederverzeichnis (trotz des diesjähri- „ 70.—
gen erheblichen Mehraufwandes erscheint eine Erhöhung
nicht nötig)
14) Zeitungsanzeigen, Einladungskarten (wie im Vorjahr) „ 250.—
15) Hauptversammlung „ 250.—
16) Kapitalsteuer (NB. die Feuerversichg. ist bis 1902 bezahlt) „ 18.—
17) Weihnachtsgeschenke (wie im Vorjahr) „ 50.—
18) Anschaffung für die Bibliothek „ 30.—
19) Verschiedenes, Trinkgelder „ 76.50
Ausgaben Sa. Jt 3540.—
Von der Versammlung wird gegen den Bericht des Kassiers
kein Einwand erhoben; derselbe ist mithin genehmigt.
Stadtbaurat Kölle berichtet darauf über die Vereinsbibliothek
wie folgt:
Nachdem im vorigen Jahre von dem Sturz der Bibliothek des
Vereins wegen geringer Benützung derselben abgesehen war, ist die
selbe am 22. Oktober im Beisein des Vereinssekretärs, Herrn Bau
inspektor Mederle, gestürzt worden.