Full text: Das K. Württembergische Landes-Gewerbemuseum in Stuttgart

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des 18. Jahrhunderts und die modernen. Auf den oben erwähnten Ueber- 
gängen sind Pflanzenabgüsse und Tiermodelle und in den beiden Seitenhallen 
Schulmodelle untergebracht. Im übrigen siehe oben S. 52 ff. 
Und nunmehr sind wir am Schlüsse der Beschreibung unseres neuen 
Landes-Gewerbemuseums angelangt. Viele fleissige Hände haben Zusammen 
wirken müssen, bis die ganze riesengrosse Arbeit -— aussen und innen - 
bewältigt war. Viele alte und junge Kräfte und Talente auf allen Gebieten 
von Kunst und Gewerbe haben unter der Führung eines genialen Meisters 
und in der strengen Schulung an einer in solchem Umfang und in solcher 
Bedeutung selten gestellten Aufgabe sich entwickeln, stählen und erproben 
können und wir dürfen die Zuversicht hegen, dass das Werk schon während 
seiner Entstehung auf manche Werkstätte vielseitig befruchtende Einwirkungen 
auch für ihre zukünftige Weiterentwicklung gehabt hat. 
Wenn nun die Pforten des Prachtbaues sich öffnen, so begleiten wir 
die Eintretenden mit dem Wunsche, sie mögen an den darin enthaltenen, so 
viele Anregung in sich bergenden Schätzen nicht bloss flüchtig vorüber 
streifen, sondern es mögen recht viele der Besucher das ihnen hier Dar 
gebotene zu ihrem eigenen Vorteile und zum Segen des Ganzen verwerten, 
damit das neue Landes-Gewerbemuseum als ein Volksmuseum im edelsten 
Sinne des Worts allezeit anerkannt werde und von ihm »ein stets frischer 
belebender Quell zur Anregung und Verbreitung von Fortschritten aller Art« 
sich ergiessen und hinausströmen möge in alle Teile und auf alle Glieder 
des geliebten Heimatlandes.
	        

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