Sand der quartären Periode, in der tieferen dem älteren
Rheinalluvium an.
Den ersten Raum bildet eine geräumige, hohe Halle.
Ihre Wände dürften in würdiger und zweckentsprechender
Weise ausgescbmückt werden und u. a. eine Gedächtnis
tafel für die Namen derer zieren, die sich besonders durch
Zuwendungen um die Errichtung und Förderung des
Museumsbaues verdient gemacht haben. Kasse und Gar
derobe können in der Halle rechts ihren Platz finden.
Links soll eine Treppe zum Erdgeschoß des östlichen
Portalturmes, das als Beratungszimmer gedacht ist, führen,
eine zweite zu den Parterreräumen des Ostflügels, in der
Mitte eine solche zum Treppenhaus und rechts eine zu
den Sammlungen im Erdgeschoß, mit dem Nordflügel
beginnend, geleiten. Bei der Anordnung der Räume wurde
die zeitliche Reihenfolge besonders ins Auge gefaßt und
auf einen bequemen, ununterbrochenen Verkehr im Innern
vorzugsweise Rücksicht genommen.
Von dem Vorplatz zu den Sammlungen geht es links
in den Raum für Anthropologie und Fossilien (Mammut),
rechts in den der prähistorischen Sammlungen, die sich zum
Teil auch in das Erdgeschoß des westlichen Portalturmes
erstrecken.
Aus dem Vorplatz führt eine dritte Türe (gegen
Westen) in die im Thermenstil gedachte und mit einem
Kreuzgewölbe versehene Halle des römischen Lapidariums
(400 Nummern), das sich auch auf das Viereck zwischen den
drei gewölbten Nischen oder Apsiden an der Westseite
dieses Flügels ausdehnt. Die Halle ist durch pfeilerartige
Vorsprünge zu beiden Seiten gegliedert. Hinter diesen
führt in unaufdringlicher Weise eine Treppe zum Keller
geschoß des Lapidariums. Die drei gewölbten Nischen
Museum in Speyer, Fassade der Brückenstraße
Architekt Professor Gabriel v. Seidl, München