Full text: Bauzeitung für Württemberg, Baden, Hessen, Elsaß-Lothringen (1909)

1. Mai 1909 
BAUZEITUNG 
143 
Die 
um 
Wettbewerbe 
Denkmal für Großherzog Friedrich I. 
in Mannheim. Zugelassen zur Preisbewerbung 
sind alle zur Zeit des Ausscbreibens im Groß- 
berzogtum dauernd ansässigen oder als Badener 
geborenen Bildhauer und Architekten, außerdem 
soll Architekt Prof. Dr. Bruno Schmitz-Char- 
lottenburg besonders eingeladen werden. An 
Preisen sind vorgesehen: ein I. Preis von 5000 M., 
ein II. von 4000 M. und ein III. von 3000 M. 
Kosten des Denkmals belaufen sich auf 360 000 M. 
Museum in Neuß a. Rh. Einen Wettbewerb 
Ideerientwürfe schreibt für in Deutschland ansässige Archi 
tekten die Stadtverwaltung aus. Drei Preise von 1600, 
1000 und 500 M. Ankauf weiterer Entwürfe für je 
200 M. Vorbehalten. Unter den Preisrichtern Prov.- 
Konservator Prof. Dr. Clemen-Bonn, Stadtbaurat Hei- 
mann-Köln, Stadtbaurat Laurent-Aachen, Prov.-Konser 
vator Baurat Ludorff- Münster und Stadtbaumeister 
Sittel-Neuß. Unterlagen gegen 5 M. vom Stadtbauamt. 
Entwürfe zu Zimmermöbeln. Der Verein für 
Deutsches Kunstgewerbe e. Y. in Berlin W. 9, Bellevue 
straße 3 (Künstlerhaus), schreibt einen Wettbewerb aus 
für Entwürfe zu Zimmermöbeln. Zur Wahl für die Be 
werbung stehen drei Gruppen von Möbeln, nämlich ent 
weder ein Büfett und eine Kredenz, oder ein Bücher 
schrank und ein Diplomaten Schreibtisch, oder ein Speisetisch 
und ein Sofatisch. Ausgesetzt sind ein I. Preis von 600, 
ein II. Preis von 400 und ein III. Preis von 200 M.; 
außerdem werden 24 weitere Entwürfe mit je 60 M. an 
gekauft. Die Einsendung hat bis zum 7. Mai, nachmittags 
3 Uhr, an den Verein zu erfolgen. 
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Soldatenheim in Ludwigsburg 
Hinterer Saaleingang 
Straßen- und Wasserbau hat in Heilbronn eine Versamm 
lung stattgefunden, der Vertreter dieser Miuisterial- 
ahteilung, des Steuerkollegiums, des Hauptzollamts, der 
Straßen- und Wasserbauinspektion, der Stadtverwaltung, 
der Schiffahrt (für Eracht- und Personenverkehr), der 
Flößerei, der Industrie und des Handels angewohnt haben. 
In zweistündigem Vortrage erläuterte hierbei Baurat 
Gugenhan die Pläne für den zu bauenden Neckarschiff 
fahrtskanal von der Landesgrenze bei Böttingen bis 
hierher, und insbesondere die notwendigen Aenderungen 
sowie die geplanten Erweiterungen der Heilbronner Hafen 
anlagen. An seinen Vortrag knüpfte sich eine eingehende 
Erörterung über die verschiedenen Projekte, Bausummen, 
künftige Gestaltung der Hafenanlagen u. s. w. 
Tübingen. Am 24. April wurde das erneuerte Rat 
haus am Markte eingeweiht. Die Erneuerungsarbeiten, 
die zwei Jahre in Anspruch nahmen, wurden unter mög 
lichster Schonung und Erhaltung des bisherigen Zustands 
ausgeführt; man ging von dem Bestreben aus, das Alte 
Vereinigung ehemaliger Baugewerk 
schüler (Hochbau) Darmstadt. Die Herren 
Kollegen werden gebeten, ihre rückständigen 
Beiträge für das I. und II. Quartal 1909 von 
je 3,50 M. bis zum 1. Juni 1909 an den Unter 
zeichneten geil, einzusenden. Alle bis dahin nicht 
eingegangenen Beträge werden alsdann durch 
Postnachnahme erhoben. 
Meine Wohnung befindet sich ab 1. Mai 1909 ‘ 
Offenbach a. M., Gabelsbergerstraße 13 HI. 
Mit kolleg. Gruß! 
Peter Petermann, Kassier. 
Kleine Mitteilungen 
Württ. Kunstverein Stuttgart. Neu ausgestellt: 
Gemäldekollektionen von R. Hartmann; W. Kuhnert; 
L. Schmid-Reutte; des Vereins Münchner Aquarellisten; 
Aquarelle von R. Nägele jr.; Marmorbüste des Königs 
von Württemberg von Heinz Fritz; „Maikäfer, flieg“ von 
C. Zach-Dorn u. s. w. 
Stuttgart. Zur Instruktion derjenigen Techniker, 
denen die Prüfung der Pläne und die Beaufsichtigung 
der Ausführung von Eisenbetonkonstruktionen bei 
Hochbauten amtlich obliegt, d. h. der Oberamtsbaumeister 
und derjenigen Gemeindetechniker, welche die Befähigung 
für die Stelle eines Oberamtsbaumeisters besitzen, be 
absichtigt, wie der „Staatsanzeiger“ kundgibt, das Mini 
sterium des Innern unter der Voraussetzung einer ge 
nügenden Beteiligung noch im Laufe dieses Frühjahrs in 
Stuttgart einen Unterrichtskurs zu veranstalten, 
durch den die genannten Techniker in den Stand gesetzt 
werden sollen, einerseits die Prüfung der Pläne und der 
statischen Berechnungen für einfachere Bisenbetonbauten 
vorzunehmen und anderseits die Ausführung der Eisen 
betonarbeiten in fachmännischer Weise zu beaufsichtigen. 
Neckarkanalisation. Unter dem Vorsitze des Ober 
baurat Leibbrand von der Ministerialabteilung für den 
Blick vom Wirtscbaftsgarten aus
	        

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