Pro Kubikmeter fertige
r Beton
1 : n
loser Beton
loser Kies
Zement kg
1 :1
1,300
0,650
910
1:2
1,300
0,866
606
1:3
1,300
0,977
455
1:4
1,300
1,040
364
1:5
1,300
1,082
304
1:6
1,300
1,113
260
1:7
1,300
1:138
228
1:8
1,300
1,152
202
1:9
1,300
1,170
182
1:10
1,300
1,180
165
1:11
1,300
1,920
152
1:12
1,300
1,200
140
Ein Beispiel zeige, wie groß der Unterschied ist in
der Annahme I, Mischungsverhältnis, bezogen auf lose
Masse, und II, bezogen auf gestampfte Masse, d. h. fer
tigen Beton. Zum Beispiel Mischung 1:12 erfordert
nach obiger Ausführung pro Kubikmeter fertigen Beton
y = ^ 140 Zement.
Wird dagegen die Annahme geltend gemacht, daß in
1 cbm loser Betonmasse 1 j 12 cbm Zement verwendet werde,
so ergibt sich ein tatsächlicher Zementverbrauch von
1,4-1,3-1000 1820 , EOl
y = -—^ =“if =152 kgj
n
hieraus der Mischungsnenner
1,4 • 1300
n —
152
1 = 11,
also wäre das Mischungsverhältnis nicht 1:12, sondern
1:11, was bei einem Zementpreis von 4M. pro 100 kg
pro Kubikmeter Beton 0,48 M. Differenz entspricht, da
das Mischungsverhältnis 1:11 —^ 152 kg, dagegen bei 1:12
= 140 kg Zement beansprucht.
Es ergibt sich aus vorstehender Betrachtung, daß,
wenn der Zementbedarf nach loser Masse, ohne Berück
sichtigung des Einstampfens, ermittelt wird, das
Mischungsverhältnis unwillkürlich um etwa eine Stufe
nach unten rückt.
Bei den Mischungsverhältnissen besserer Art ist die
Verband technischer Vereine Württem
bergs
Nach längeren Vorberatungen einer Anzahl Vertreter
technischer Vereine Stuttgarts und Württembergs ist,
wie schon berichtet, in Stuttgart ein Verband technischer
Vereine Württembergs gegründet worden. Damit haben
die württembergischen Techniker sich dem Beispiel mit
Erfolg angeschlossen, das ihnen ihre badischen Kollegen
zu Beginn dieses Jahres gegeben haben. Hier wie dort
bezweckt der Verband die Vertretung der sozialen und
wirtschaftlichen Interessen des Technikerstandes unter
völliger Ausschaltung jeglicher einseitiger Parteipolitik.
Es ist erfreulich, daß auch der eben gegründete würt-
tembergischeVerband gleich mit einer stattlichen Mitglieder
zahl von vierundeinhalbtausend vor die Oeffentlichkeit treten
kann. Angeschlossen haben sich dem Verband bis jetzt
der Württ. Baubeamten-Verein, der Bauwerkmeister-
Verein Württembergs, der Württ. Verein für Baukunde,
der Architektenklub Stuttgart, der Baugewerkverein Stutt
gart, der Verein Bauhütte Stuttgart, der Verein höher
geprüfter Staatsbaubeamter, der Württ. Elektrotechnische
Verein, der Deutsche Techniker-Verband Landesverwal
tung Württemberg, der Bund technisch-industrieller Be
amten Ortsgruppe Stuttgart. Es ist indes zu hoffen,
daß — da jeder technische Verein Württembergs sowie
Landes- und Bezirksverbände aufgenommen werden
können — auch die heute noch fernstehenden Vereine
sich dem Verbände anschließen werden. Zwecke und
Ziele des neuen Verbandes decken sich mit denen der
badischen Vereinigung und gehen darauf hinaus, nicht
nur ein engeres Band um die Angehörigen des Techniker
standes in seinen verschiedenen Kategorien zu schlingen,
sondern auch dafür zu wirken, daß