16./31. März 1917.
BAUZEITUNO
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fängern zu versehen. Um aber auch das Eindringen der
schädlichen Kanalgase in die Gebäude zu verhindern, baut
man sogenannte Wassersperren (selbstwirkende Geruch
anschlüsse) in die Leitungen ein. Diese sind, wie bereits
erwöhnt, hauptsächlich an der Stelle anzuordnen, wo die
Leitung in das Gebäude eintritt.
Bei der Anlage der Hausleitungen ist ferner darauf zu
sehen, daß sie zum Hauptkanal in einem richtigen Höhen
verhältnis liegen. Meistens werden sich hier keine
Schwierigkeiten entgegenstellen, da das Hauptrohr des
Straßennetzes entsprechend tief genug liegen wird. Ist je-
Verschiedenes.
Württ. Kunstverein. Neu ausgestellt sind:
Zeichnungen aus dem Nachlaß von
Bildhauer Karl Widmann, Stuttgart (gefallen),
Oelgemälde von Wilh. Nagel, Karlsruhe
farbige Zeichnungen von Karl Bertsch, Stuttgart,
Oelg. u. Aquarelle, Zeichnungen von Osk. Frey, Stuttgart,
Oelgemälde von Robert Haag, Stuttgart,
„ von Otto Hofer, Oberndorf a. N.
„ von Theodor Lauxmann, Stuttgart,
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doch dies nicht der Fall, so kann bei plötzlich eintreten
den starken Regenfällen oder sonstigen anderen Gründen
(bei Entwässerungen, die in Flüsse münden, durch plötz
lich eintretendes Hochwasser) ein Rückstauen des Wassers
in den Kanalröhren stattfinden, so daß das Wasser leicht
in die Gebäude eindringen kann. Um solchem Uebelstande
beizeiten vorzubeugen, baut man Rückstauverschlüsse ein,
die je nach dem Zweck und den Rohrweiten beziehungs
weise den zu erwartenden Wassermengen verschieden
“konstruiert in den Handel gebracht sind.
Oelgemälde von Anna Peters, Stuttgart,
„ von August Specht, „
„ von Sally Wiest, „
Hameln. Um den aus dem Felde heimkehrenden
Kriegern und den übrigen Mitgliedern beim Instandsetzen
ihrer Häuser helfend zur Seite stehen zu können, hat der
Haus- und Grundbesitzerverein beschlossen, eine Haus
und Grundbesitzerhypothekenbank ins Leben zu rufen.
Als Grundstock soll das gesamte Vermögen des Vereins
dienen.