36
BAUZEITUNQ
Nr. 14/15
Ad. Brauch, Mannheim, M 4, 12.
Fr. Decker, Mühlburg, Rheinstraße 47.
Erwin Dold, Mühlburg, Rheinstraße 21.
Kurt Doll, Karlsruhe, Herrenstraße 7.
Heinrich Filsinger, Tainbach, Amt Wiesloch.
Karl Fischer, Oetigheim bei Rastatt.
Heinrich Frei, Karlsruhe, Gerwigstraße 22.
Karl Greiner, Wolterdingen, Amt Donaueschingen,
Arthur Haas, Triberg, Gerwigstraße 43.
Karl Hafner, Offenburg, Weingartenstraße 34.
Konrad Hahn, Engelswies, Amt Meßkirch.
Karl Hielscher, Donaueschingen, Karlskrankenhausstr. 7.
Michael Jockers, Eckartsweier bei Kehl.
Eugen Jösel, Karlsruhe, Schillerstraße 30.
Fridolin Kaiser, Anselfingen bei Engen.
Wilhelm Kinzinger, Mannheim. Lindenhofstraße 64.
Hans Krug, Mannheim-Käfertal, Aeußere Querstraße 5.
Karl Lutzweiler, Wilferdingen, Königsbacherstraße 17.
Leo Martin, Unterbaidingen, Amt Donaueschingen.
Johann Merkle, Donaueschingen, Karlstraße 48.
Ludw. Mohr, Kürnbach, Amt Breiten.
Wilhelm Muckenfuß, Bretten, Oartenstraße 9.
Otto Pfisterer, Karlsruhe-Daxlanden, Pfalzstraße 22.
Eugen Räuchle, Söllingen bei Durlach.
Andreas Reibold, Langental, Post Hirschhorn.
Albert Scheuerpflug, Wertheim (Bezirksbauinspektion).
Robert Schwab, Karlsruhe, Kaiserallee 109.
Gustav Schwarz, Dietlingen bei Pforzheim.
Richard Schwegler, Karlsruhe, Lessingstraße 53 111.
August Simon, Heidelberg-Handschuhsheim.
Georg Sauer, Heidelberg-Schlierbach, Wolfsbrunnenweg.
Karl Thomann, Karlsruhe, Lessingstraße 22.
P. Wiedemann, Weinheim a. d. B., Nord!. Elauptstr. 24.
Philipp Zündorff, Heidelberg, Anlage 24.
Weiter sind jetzt sämtliche Kollegen von der badischen
Staatseisenbahn, soweit sie noch nicht Mitglieder unseres
Vereins sind, demselben beigetreten. Es sind dies die
Herren:
Hermann Becker, Oberbausekretär, Karlsruhe.
Emil Bizer, Bausekretär, Karlsruhe.
Karl Brandmeier, Bausekretär, Karlsruhe.
Friedrich Ehrmann, Bausekretär, Karlsruhe-Neureuth.
Adolf Helff, Oberbausekretär, Karlsruhe.
Oskar Hermanauz, Bausekretär, Karlsruhe.
Julius Hollerbach, Bausekretär, Offenburg.
Philipp Laubert, Bausekretär, Kehl.
Wilhelm Meeß, Oberbausekretär, Karlsruhe.
Wilhelm Müller, Oberbausekretär, Freiburg.
Fritz Ruf, Oberbausekretär, Mannheim.
Franz Scheubert, Oberbausekretär, Eberbach.
Karl Schneckenburger, Bausekretär, Karlsruhe.
Fritz Schnellbach, Oberbausekretär, Karlsruhe.
Daniel Voßler, Oberbausekretär, Karlsruhe.
Wilhelm Weber, Bausekretär, Basel.
Albert Wehrie, Oberbausekretär, Karlsruhe.
Heinrich Wild, Bausekretär, Karlsruhe.
Wir heißen die Kollegen herzlich willkommen,
Bezirk IV. AmSamstag,den 13.März 1920,fand inMann-
heim eine gutbesuchte Versammlung statt, welcher einige
Vorstandsmitglieder aus Karlsruhe beiwohnten. Schrift
führer Schucker erstattete Bericht über den Stand der
Verhandlungen in der Organisations- und Tariffrage, aus
welchem zu ersehen ist, daß für alle Beamtenkategorien
Gewerkschaften gegründet werden sollen, und für alle
Beamte im Reich, Gliedstaat, Gemeinde und Privat gleiche
Bewertung und gleiches Einkommen gefordert werden.
Eine rege Aussprache schloß sich den Ausführungen des
Referenten an, dem auch an dieser Stelle der Dank der
Versammlung ausgesprochen sei.
Eine kleinere Anzahl der Mitglieder besichtigte am
Sonntag den 14. März 1920 nachmittags die Bauten der
Siedelung der „Baugesellschaft für Kleinwohnungen“ und
der Siedelung „Reiherplatz“ der Stadtgemeinde Mannheim
in Käferial. Die Bauten erweckten allseitiges Interesse
und versprechen, gesunde und wohnliche Heimstätten für
zahlreiche Familien zu werden. Der Schriftführer.
Bücher.
Lehrbuch der Elektrotechnik. Herausgegeben von
Karl Esselborn, in 2 Bänden mit zusammen 1664
Abbildungen. Preis beider Bände zus. Mk. 60.—, geb.
Mk. 72.—; dazu z. Zt. 50% Verleger- und ein Sortimen
ter-Teuerungszuschlag. Verlag von Wilhelm Engelmann
in Leipzig. 1. Aufl. 1920.
1. Band: Allgemeine Elektrotechnik. Elektrotechnische
Meßkunde. Elektrotechnische Maschinen und Signale.
Bearbeitet von K. Fischer, K. Hohage und O. W. Meyer.
2. Band; Elektrische Zentralen, Hochspannungs-
Anlagen und Leitungsnetze. Elektrotechnische Antriebe.
Elektrotechnische Beleuchtung. Elektrotechnisches Signal
wesen. Telegraphie und Fernsprechwesen. Drahtlose
Telegraphie. Bearbeitet von K. Fink, F. R. Heintzenberg,
K. Meller, G. W. Meyer, K. Mühlbrett und O. Schmidt.
In die Behandlung dieses immensen Stoffes der
Elektrotechnik haben sich in diesem Lehrbuch 8 Autoren
geteilt. In 9 Kapiteln werden Theorie und Praxis, Kon
struktion und Erfahrung teilweise durch schematische
Figuren, die das Verständnis erleichtern, teilweise durch
gute Bilder veranschaulicht. Was das Studium der ein
zelnen Kapitel angenehm unterstützt, ist das konsequente
Verweisen in den späteren §§ auf den bereits in früheren
§§ behandelten Gegenstand, so z. B. wenn es sich um
die Berechnung von Spannung, Stromstärke, Frequenz,
Erwärmung, Schlüpfung usw. handelt. Es werden dabei
dem Studierenden frühere Formeln wieder gegenwärtig,
Begriffe gefestigter, Rechnungen geläufiger. Auf ein Miß
verständnis' dürfte wohl zurückzuführen sein, daß in Kapi
tel IV bei den Dampfturbinen S, 25 (2. Bd.) gesagt ist:
„Da der Abdampf mit dem Kühlwasser im Kondensator
nicht in Berührung kommt, so ist der Kondensator hier
völlig ölfrei.“ Sehr gut ist in Kap. IX S. 512 die Wellen
bildung - bei der Wellentelegraphie durch das
Beispiel eines ins Wasser getauchten Korks wieder
gegeben, wodurch Berg und Tal einer Welle in der Weise
zustande kommt, daß der periodisch ins Wasser gestoßene
Kork das verdrängte Wasser zur Seite schiebt, dieses das
benachbarte in die Höhe hebt, weil es in der Tiefe keinen
Platz hat, hierauf der durch seine Leichtigkeit wieder auf
tauchende Kork Wasser aus der Tiefe ansaugt, benach
bartes mitreißt und so Wellenberge bildet, während in
nächster Phase das gehobene Wasser zufolge seiner
Schwere in die Tiefe sinken will, vermöge der Trägheit
unter den Wasserspiegel gerät und so ein Wellental er
zeugt. — Derlei Vergleiche sind in hohem Maße geeignet,
das Verständnis für Wellenvorgänge zu erleichtern, be
sonders in der Elektrotechnik, die aus lauter Wellen ge
boren ist. — Das Buch wird mit Vergnügen gelesen wer
den, wenn auch manche Zweige darin gar keinen Ver
treter gefunden haben, so z. B. die Röntgentechnik, die
Heiltechnik, die Bühnenbeleuchtung u. dgl. Doch muß
rühmend anerkannt werden, daß in diesen Bänden mit
ca. 1670 Figuren auf 1800 Seiten schon eine ganz ge
waltige Stoffmenge zur Belehrung in der modernsten
aller Disziplinen verarbeitet wurde. Das Werk ist nicht
nur ein Lehrbuch für die Studierenden an Techn. Hoch-
und Mittelschulen, sondern dient auch dem praktischen
Elektrotechniker als Hand- und Nachschlagebuch.
Schleicher.
Verantwortlich: Karl Schüler. Stuttgart.
Druck: Gustav Stürner in Waiblingen.