Full text: Götterlehre oder mythologische Dichtungen

Meiste» sich der sehnenden Liebe. 
Mir! Mir! 
In enecm Schooße 
Aufwärts! 
Umfangend umfangen! 
Allliebcndcr Vater! 
Göthc. 
An der Göttertafel den Nektax einzuschenken, 
war nun dar Geschäft des GanymedeS. — Vor ihm 
verwaltete Hebe, dr« Tochter der Juno, dieses Amt, 
bis sie durch einen Fehltritt desselben verlustig wur 
de , indem sic einst im Fallen, durch eine unanständi 
ge Stellung, die Grazie entweihte, welche bei die 
sem hohen Götteranlc jede Bewegung begleiten 
mußte. 
A t y S. 
Auch Cybclr, die ernsthafte Mutter der Göt 
ter, wählte sich den schönen Knaben Atys zn ihrem 
Lieblinge. — Er verließ seine väterlichen Fluren, 
und eilte in die phrygischen Wälder, um dem Din- 
sie der streitzen und keuschen Göttin sich ganz z» 
widmen. 
Als er aber einst ihres Verbots vergaß, der Lie 
be nie zu pflegen, und von den Reitzen der schöue» 
Ny mphe Suilgaris hingerissen, mit dieser der Lie 
be pflog; brach über ihn und den Gegenstand seiner
	        

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