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In die Beschreibung der sechs, dem Hefte anliegenden Tafeln ist die, zur Vorbereitung für
die Aufstellung eines speciellen Kostenanschlags dienende, durchgeführte statische
und G e w ich ts-B e r e eh n u n g einer neueren Brücke aufgenommen und jener das Nothwendigste
über Kostenberechnung und Vergebung, Ausführung, Prüfung und Unterhaltung sowie eine kurze
Uebersicht über die wichtigste neuere Literatur angereiht worden.
Mit Ausnahme der unumgänglichen Rücksicht, welche in einzelnen Fällen auf landesübliche
Maasse und Gewichte zu nehmen war, wurde, um die Belastungszahlen möglichst zu vereinfachen,
neben dem Meter als Maass- die Tonne zu 1000 Kg. als Gewichts-Einheit angenommen.
Zum Schlüsse gereicht es uns zur angenehmen Pflicht, Herrn Director v. Kaven für die
Zuvorkommenheit, womit er das Erscheinen auch dieses zweiten Heftes gefördert hat, sowie der
Verlagsbuchhandlung für die solide und geschmackvolle Ausstattung, welche sie in Verbindung
mit der lithographischen Anstalt von F. Wirtz in Darmstadt, der xylographischen Anstalt von
Brend ’am our & Cie. in Düsseldorf und der Universitätsbuchdruckerei von Herrn Carl Georgi
in Bonn auch diesem Hefte hat zu Theil werden lassen, unseren Dank auszusprechen.
Möchte auch das vorliegende, zweite Heft der „Brücken der Gegenwart“ sich den Studirenden
unserer Anstalt nützlich erweisen und, gleich dem ersten, sich einer freundlichen Nachsicht unserer
Fachgenossen erfreuen.
Aachen, den 20. Juli 1874.
H.
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