Full text: Deutsches Baugewerks-Blatt : Wochenschr. für d. Interessen d. prakt. Baugewerks (Jg. 43, Bd. 2, 1883)

Berechnung eines Hängewerks. 
30000 kg, hi 3,0 m, 
124 
3*3*80m, 
3,0 5258 
33* 0,375, 
200 330 22 (da log 0,375 0,5740313-1). 
tg S0,75, 
6 * 360 52 12*; 
3. L L30000 6986 
3 L3. 30000 ν 
L 30000 5000 be 
P. ιν 3000 x8. 
K — Pi — 56208 — — — 5625 — — 
— sin ꝙ 2. num log200335 2y 2nlogo —454611—1 
5628 5628 
2 6,33113 0702* 8009 oder rot. 8000 kg. 
IE K. cos & 8000. 0,93634 - 7490,72 oder rot. 7500 kg. 
V — wo — 2812,5 oder rot. 2810 kg. 
— P 5000 500 5000 
— — 
rot. 4170 kg. 
J. — Ko cos 62 4170. 0,8 - 3336 oder rot. 3340 kg. 
/ b. kä 
VI-Pa - 2810 4 2500 - 5000 - 10310 kg oder 
F 300 
Alο o8— rot. 10310 kæ. 
10310. 1,334 - 13753,54 oder rot. 13750 kg 
40 29362 oder rot. 29360 ko. 
r13 Ke cos q - 29360. 0, 93634 - 27390,94 - rot. 27400 kg 
Vꝛ Vo 10310 kg. 
L30000 
Vvz 15000 kg. 
H.2. HH -4Hs) - 2. (75000 - 3340 4 27400) ⸗ 
76480 kg. 
2H- -2. 13750 - 27500 kg. 
Die Säulen cem und gd. 
Dieselben werden durch die Kraft Pr auf Zug beansprucht 
und ist demnach der erforderliche Inhalt des Querschnitts 
2 
P d -70,31 qem. 
Die Streben ac, en, pg und gb. 
e * h * 
Die Länge derselben ist l * 7— die Höhe bist — 
E— 75— ich — —.— 
1.168 F 4,0. 0,375 - 1,5m, solahich I * 36113* 4,27 m. 
Dieselben werden durch die Kraft Keuauf rückwirkende und 
Zerknickungs-Festigkeit in Anspruch genommen. 
Es ist demnach erforderlich: 
Begen Zerdrücken ein Querschnitt 
K ( 
P* 8 —2 — 133,33 qem, und 
gegen Zerknicken ein Trägheitsmoment 
8000. 427. 427 
J * — 000* 13260. 
rühren mit Stangen, ersetze aber das getrübte Wasser mehrmals 
zurch reines; natürlich wird hierdurch der Kies um den Wäscher— 
ohn theurer! obgleich andererseits der billigere Lohn der land— 
— D0D 
die Mehrarbeit aufhebt. Es ist auch häufig dem Gutsherrn daran 
zelegen die Kiesgruben, die sein Land weniger ertragsfähig machen, 
bs zu werden. In vielen Fällen sind auch auf dem VLand Find— 
inge (aus dem Acker gepfliigte Steine) in großen Haufen vor— 
handen, die von den Feldern zusammengelesen wurden und die, 
wwentuell zerschlagen, mit verwerthet werden können. 
In der Nahe von Ziegeleien werden Ziegelbrocken das billigste 
Material sein. Steinschlag und Abfall aus Steinbrüchen wird 
zur in der Nähe dieser Verwendung finden können, weil sonst zu 
heuer. 
Zum besseren Verständniß der nachfolgenden Beschreibung 
der Herstellung von Häusern aus Cementbeton müssen wir die 
verschiedene Verwendbarkeit dieses Materials vorausschicken. Aus 
)em selben kann, wenn erwünscht, das ganze Gebände hergestellt 
verden: Fundamente, Außen- und Innen-Manern, Dach, Ge— 
wölbe, Keller, Fußboden, Treppen, Pfeiler, Senkgrube, Trottoir, 
doj⸗- und Einfahrtspflaster ꝛc. 
Wir konimen nun zur eigentlichen Bauausführung der Beton— 
jäuser und besprechen zunächst die Wände. Dieselben werden 
zwischen Formkasten gestampft, welche entweder aus Eisenblech 
oder Holz bestehen. Erstere Art der Formkasten wird nur von 
olchen Unternehmern angewendet, die Errichtung von Betonhäusern 
zu ihrer Spezialität machen; die Eisenformen, die eine akuratere 
»lusführung sichern, sind von verschiedenen Firmen leihweise zu 
erhalten. Die zweite Art Formkasten empfiehlt sich für Jeden, 
der selbst nur einmal ein solches Gebäude ausführen sollte, wir 
vollen deshalb nur diese besprechen: 
Bei den hölzernen Formkästen für Betonbau unterscheiden 
vir A. primitive, B. komplizirtere Kastensysteme, von denen B. 
dier mehr oder weniger komplizirte Systeme umfaßt. 
A. Die primitivste Weise ist zwischen zwei Reihen von roh 
zusammengeschlagenen Böcken, zwei unbehobelte Bretterwände von 
2“ Bohlen oder auf schwächeren Brettern, je uach der Eutfernung 
er Böcke in etwas geringerem Abstand als die gewünschte Mauer— 
dicke zu errichten und die Bretterwände mit der steigenden Aus— 
üüllung der Wände allmälig zu erhöhen, rasch nach genügender 
Erhärtung die unteren Bretter weg und oben hin zu setzen. Diese 
Methode ist nur bei niedrigen, dickeren Wänden, so auch bei Keller— 
mauern, die verputzt werden sollen, anzuwenden, da die Bretter etwas 
iusbauchen und die Ansätze derselben sichtbar sind. Man kann 
hierbei auch dünne Bretter verwenden, die nachher für Fußböden 
intergeordneter Räume, Dachschaalung ꝛc. wieder zu brauchen sind. 
Forts. folgt.) 
Berechnung eines Hängewerks mit 5 Säulen. 
Von 
5. Diesener, Architekt. 
Forts.) 
Verlegt man ferner den Angriffspunkt der Kräfte Ke nach 
2 und b, und zerlegt dieselben hier in die Horizontalkraft Ha und 
die Vertikalkraft VJ so erhält man 
—VXVVI— — V . cot c oder 
81n c 
11Lcot VlVo 1 111L1 
Iae — 38** J 
V. K. sin - V. — 8 
Der gesammte in die Auflager bei à und b übergehende ver 
ikale Druck beträgt nun 
3 11 —1 L 
VSV.4P —343L4161 
Der horizontale Hängebalken ab wird durch die Kräfte H 
n den mittleren Feldern auf Druck beansprucht und durch die 
träfte, H in den vorletzten Feldern, sowie durch die Kräfte H 
und H, an den Enden a ünd b, auf Zug. VBie Druckkraft in 
dem Hängebalken ist demnach —2 U und' die an den Euden wir— 
dende Zugkraft — 2. IHLAM,. 
Der Spannriegel dt wird durch die Kraft 2. H, auf Druck 
und Zerknicken in Anspruch genommen. 
Für die Berechnung der Stärke der einzelnen Konstruktions— 
heile ergeben sich nun die Größenverhältnisse der auf dieselben 
wvirkenden Kräfte wie folgt: 
Ein Querschnitt von 21 cm Breite und 26 em Höhe mit 
I 20065 und F 546 qem ist ausreichend. 
Die Säule eo. Dieselbe wird durch die Kraft P- auf 
absolute Festigkeit beansprucht. 
Der erforderliche Querschnitt ist demnach: 
s G s aen.
	        
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