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Pumpen.
Im Sommer Vortrag 6 Stunden; im darauffolgenden Wintersemester
Konstruktionsübungen 6 Stunden: Professor Kankelwitz.
Pumpen, einschliesslich der Luftpumpen in construktiver
Hinsicht, Dampfpumpen und Presspumpen. Centrifugalpumpen.
W asserförderungsanlagen.
Transmissionsanlagen.
Nach Bedarf sind weitere 2 Stunden als Übungen zu den
Vorträgen in Aussicht genommen.
Wassermotoren und Fabrikanlagen.
Im Winter Vortrag 6 Stunden; im Sommer Konstruktionsübungen 6 Stunden:
Professor Kankelwitz.
Specielle Theorie der Turbinen; Details der Turbinen; Tur
binenanlagen.
Theorie der Wasserräder; Konstruktionsdetails; Anlage der
Wasserräder einschliesslich der Grundwerke, sowie der Zu- und
Abfuhrgräben nebst Zubehör.
Anlage der Wehre für gewerbliche Zwecke.
Die Vorträge erstrecken sich auf 2 Jahre in der Weise, dass
im einen Wintersemester Turbinen, im andern Wintersemester —
wie im laufenden Studienjahr — Wasserräder u. s. w.
vorgetragen werden. Der Rest der noch bleibenden Zeit wird
mit Vorträgen über Fabrikanlagen ausgefüllt.
Letztere Vorträge sind nicht regelmässig wiederkehrende, sie
haben den Zweck, speciellen Wünschen der Studirenden Rechnung
zu tragen und ist daher die Wahl den älteren Studirenden an
heimgegeben.
Bis jetzt sind vorwiegend verlangt worden: Schneidemühlen,
Mahlmühlen, Papier- und Holzstofffabriken, städtische Wasser
leitungen etc.
Die Konstruktionsübungen entsprechen im Allgemeinen den
Vorträgen in der Weise, dass die Studirenden, welche erstmals
die Vorträge über Wassermotoren und Fabrikanlagen besucht
haben, im nächstfolgenden Sommer 6 Stunden Konstruktions
übungen belegen können.
Maschinenkonstruktionen.
Für Studirende des 7. Semesters.
Im Winter je 6 Stunden: Professor Kankelwitz und Professor Bach.
Fortsetzung der Konstruktionsübungen zu den Vorträgen über
Dampfmaschinen, Dampfkessel, Wassermotoren und Fabrikanlagen.
In diesen Übungen steht die Wahl der zu konstruirenden
Gegenstände den Studirenden frei.
!Die~von Professor Bach geleiteten Übungen finden gleich
zeitig mit den sonstigen Konstruktionsübungen desselben, jedoch
räumlich von diesen getrennt, statt.
Eisenbahnfahrzeuge.
Im Winter 4 Stunden Vortrag: Professor . . .
Werkzeugmaschinen.
Im Sommer in 2 Kursen je 3 Stunden: Professor . . .
Elasticitätslehre.
Im Anschluss an die technische Mechanik und mit besonderer Berücksichtig
ung der dem Konstrukteur sich bietenden Aufgaben.
Im Winter: 2 Stunden Vortrag mit 2 Stunden Übungen: Professor Bach.
Einleitung. Spannungen, Ausdehnungen und Verschieb
ungen, Beziehungen zwischen Spannungen, Ausdehnungen und
Verschiebungen. Beschaffenheit der Körper.
Gerade stabförmige Körper. Zug- (Druck-), Biegungs-,
Schub-, Drehungselasticität. Combination von Normalspannungen,
von Normal- und Tangentialspannungen, von Tangentialspann
ungen. Krumme stabförmige Körper.
Plattenförmige Körper. Umdrehungskörper, ebene Platten.
Deformationsarbeit. Arbeit der Längenänderung, der Biegung,
der Verdrehung stab förmiger Körper. Arbeit der Formänderung
plattenförmiger Körper.
Technische Mechanik.
Professor Autenrieth.
A. Statik, einschliesslich der Elemente der graphischen Statik.
Im Winter 6 Stunden Vortrag und 2 Stunden Übungen;
im Sommer 3 Stunden Vortrag und 4 Stunden Übungen.
Siehe unter »Ingenieurfächer«.