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Eisenbalmbau.
Jm Sommer 5 Stunden Vortrag: Professor Lais sie.
a. Einleitung. Zweck und Geschichte der Eisenbahnen.
Yergleich mit Land- und Wasserstrassen. Verschiedene Systeme.
Locomotivbahnen insbesondere.
b. Wegübergänge und Barrieren.
c. Ausweichungen.
d. Drehscheiben und Schiebebühnen.
e. Bahnhöfe. x
f. Signalwesen.
Wasserbau.
Im Winter 5 Stunden Vortrag: Professor Lais sie.
a. Das Wasser und seine rationelle Bewirthschaf-
tung.
b. Brunnen und Wasserleitungen.
c. Entwässerung und Bewässerung.
d. Strombau.
e. Stauanlagen.
f. Schifffahrtsanlagen.
Übungen im Strassen-, Eisenbahn- und Wasserbau.
10 Stunden: Professor Laissle.
Die Zulassung zu den Übungen ist durch vorhergegangenen
erfolgreichen Besuch der technischen Mechanik mit Übungen
sowie des Wintervortrags über Strassen- und Eisenbahnbau be
ziehungsweise Wasserbau bedingt.
Über Wasserversorgung.
3 Stunden, publice: Privatdocent Ingenieur Lueger.
1) Empirische und theoretische Vorbegriffe. 2) Ursache,
Menge und Vertheilung der atmosphärischen Niederschläge. 3) An
lagen zur Wassergewinnung. 4) Zuleitung des Wassers zum
Versorgungsgebiete. 5) Wasservertheilung im Versorgungsgebiete.
6) Einzelbestandtheile der Wasserleitungen. 7) Kostenberech
nungen. 8) Verfassung von Bauprojekten. 9) Bauausführungen.
10) Betrieb von Wasserversorgungen.
Maschinenkunde für Bau-Ingenieure und Elektrotechnik
s. unter »Maschinen-Ingenieurfächer«.
5. Architekturfächer.
Technische Mechanik.
Professor Autenrieth.
A. Statik, einschliesslich der Elemente der graphischen Statik.
Im Winter 6 Stunden Vortrag und 2 Stunden Übungen s. unter „Mathematik
und Mechanik“; im Sommer 4 Stunden Übungen.
B. Abriss der Dynamik und Hydraulik.
Im Sommer 1 Stunde Vortrag.
Statische Berechnung der Hochbaukonstruktionen.
Im Winter 2 Stunden, privatim: Professor Schmid.
Es werden theils in Vortrag, theils in Übungen aus ge
wählte Kapitel behandelt und zwar:
I. Steinkonstruktionen: Einleitung, Gründungen, Stütz-
und Euttermauern, Gewölbe, freistehende Mauern, Dampfkamine,
Thürme etc.
II. Holz- und Eisenkonstruktionen: Einleitung, Säulen,
Balken, Unterzüge (Blechträger, Eachwerksträger), Treppen, Dach
konstruktionen aller Art etc.
Der Vortrag setzt Kenntnisse in der niedern Mathematik
voraus.
In den Übungen werden Beispiele analytisch und graphisch
berechnet. Entwürfe der Studirenden aus andern Konstruktions
übungen können hier statisch berechnet werden.