Full text: Programm der Königlich Württembergischen Technischen Hochschule in Stuttgart für das Studienjahr 1892 - 1893 (1892)

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Bauformenlehre. 
2 Stunden Vortrag und 4 Stunden Übungen: Professor Reinhardt. 
a. Antike Kunst: die architectonischen Formen und die 
Säulenordnungen der Griechen und Römer. 
b. Italienische Renaissance: Säulenordnungen, Fassaden 
gliederungen, Thür- und Fensterbildungen, Fassadenbildungen, 
Ausbildung der inneren Gebäudetheile. 
Baugesehiehte I. 
2 Stunden Vortrag: Professor Reinhardt. 
Baukunst des klassischen Alterthums und der altchristlichen 
Kunstperiode. 
Baugeschichte II. 
2 Stunden Vortrag: Professor Reinhardt. 
Architektur des Mittelalters und der Renaissance in Italien, 
mit besonderer Berücksichtigung der mittelalterlichen Bau 
formen. 
Übungen zur Baugeschichte I und II. 
Je 4 Stunden: Professor Reinhardt. 
Darstellung baulicher Anlagen und Einzelheiten aus dem 
Gebiete der antiken Kunst und der Renaissance. 
Übungen in der mittelalterlichen Baukunst. 
4 Stunden: Professor Reinhardt. 
Zeichnen von Detailformen und ganzen Gebäudetheilen aus 
dem Gebiete der mittelalterlichen Kunst. 
Angewandte Perspektive. 
Im Winter 2, im Sommer 4 Stunden: Professor Göller. 
Perspektivische Darstellung von ganzen Gebäuden, von Einzel 
partien des Äussem und von Innenräumen. Gemalte perspek 
tivische Ansichten nach eigenen Entwürfen der Studirenden. 
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Baukonstruktionen für Maschinen-Ingenieure und 
Chemiker. 
Em Winter 2 Stunden Vortrag und 2 Stunden Übungen, im Sommer 3 Stunden 
Vortrag und 2 Stunden Übungen: Professor Göller. 
Encyklopädischer Vortrag über die Materialien und Kon 
struktionen einfacher Hochbauten mit Zeichnen von Werkplänen 
und Entwerfen solcher Konstruktionen. 
Mauern aus künstlichen und natürlichen Steinen, Gussmauern. 
Einfache Gewölbformen. Treppen in Stein. — Wände, Balken 
decken und Dachkonstruktionen in Holz. Eindeckung der Dächer.— 
Gründungen. — Verputzarbeiten. Plattenböden und Estriche. — 
Verbretterungen. Traufgesim.se und Giebelgesimse. Treppen in 
Holz. Thüren, Fenster und Läden. — Das Eisen als Stütze und 
Träger bei Deckenkonstruktionen. Das Eisen bei Wandkon 
struktionen. Das Eisen bei Dachkonstruktionen. Treppen in 
Eisen. 
6. Zeichnen und Modelliren. 
Freihandzeichnen nnd Aquarelliren. 
Im Winter 16 Stunden, im Sommer 16 Stunden mit Excursionen: 
Professor Treidler. 
Figurenzeichnen nach Gyps, Landschaftszeichnen nach Vor 
lagen und nach der Natur, mit den verschiedenen Materialien 
und auch mit Farben ausgeführt. 
Ornamenten- nnd Figuren-Zeichnen und Modelliren. 
In 3 Abtheüungen zu je 6—8 Stunden: Professor K o p p. 
Zeichnen. Nach Gypsmodellen und nach der Natur. Auf 
nahmen auf Excursionen. Entwerfen. 
Modelliren. Ornamente und Figuren nach Modellen. Nach 
eigenen Entwürfen. 
Je nach Bedürfhiss oder Grösse des Modells werden die 
Gegenstände in Thon, Wachs oder Gyps modellirt.
	        

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