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lind Genussmittel, deren Wertbestimmung, Verunreinigungen
und Verfälschungen, Untersuchungsmethoden unter besonderer
Berücksichtigung der neueren Litteratur.
Im Winter: Allgemeines. Animalische Nahrungsmittel.
Im Sommer: Vegetabilische Nahrungsmittel. Allgemeine
Gebrauchsgegenstände.
Physiologische Chemie.
2 Stunden, privatim: Hofrat Dr. Spin dl er.
Im Winter: Zusammensetzung und Eigenschaften der ein
zelnen anorganischen und organischen chemischen Bestandteile
des menschlichen und tierischen Organismus. Methoden des
Nachweises der einzelnen Bestandteile. Qualitative und quantitative
chemische Untersuchung tierischer Flüssigkeiten u. s. w.
Im Sommer: Chemie des Stoffwechsels. Harnanalyse.
Praktische Fragen der Nahrungsmittelchemie.
Im Winter 1 Stunde, privatim: Dr. Philip.
Technische und Handels-Analysen organischer Produkte.
Im Sommer 1 Stunde, privatim: Dr. Philip.
Technische Chemie.
2 Stunden mit Exkursionen: Professor Dr. Häussermann.
Chemische Grossindustrie. Kalisalze. Düngerfabrikation.
Explosivstoffe. Fettindustrie. Zucker- und Spiritusfabrikation.
Chemische Technologie der Brenn- und Leuchtstoffe.
Im Winter 2 Stunden: Professor Dr. Häussermann.
Brennmaterialien einschliesslich Wärme- und Kälteerzeugung.
Wasserreinigung. Produkte der trockenen Destillation.
Im Anschluss an den Vortrag ist den Studierenden Gelegenheit
zu Übungen in der Untersuchung von Heizgasen u. s. w. geboten.
Chemische Technologie der Baumaterialien.
Im Sommer 1 Stunde: Professor Dr. Häussermann.
Mörtelmaterialien, Produkte der keramischen Industrie, Holz
konservierung.
Farbenchemie.
Im Winter 3 Stunden: Professor Dr. Häussermann.
Metallurgie
(mit Ausschluss der Eisenhüttenkunde).
Im Sommer 1 Stunde: Professor Dr. Häussermann.
Wird jedes 2. Jahr vorgetragen, so im Sommer 1898.
n
Übungen im Laboratorium für chemische Technologie,
Professor Dr. Häussermann mit Assistent Dr. Bauer.
Übungen in der Untersuchung von Rohprodukten und Fab
rikaten einschliesslich der Nahrungs- und Genussmittel, sowie in
elektrolytischen Arbeiten.
Eine Laboratoriumsordnung, von welcher jedem Praktikan
ten ein Exemplar zugestellt wird, enthält die näheren Vorschriften
für das Praktikum.
Elektrochemie.
Im Sommer 1—2 Stunden: Professor Dr. Häussermann.
Elektrotechnik,
Vortrag und Übungen
siehe unter „Maschinen-Ingenieurfächer“.
3. Maschinen-Ingenieurfächer.
Technische Mechanik
siehe unter »Mathematik und Mechanik«.
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