Full text: Programm der Königlich Württembergischen Technischen Hochschule in Stuttgart für das Studienjahr 1896 - 1897 (1896)

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7. Allgemein bildende Fächer. 
Geschichte und Kulturgeschichte. 
Professor Dr. Straub. 
Im Winter: Über Geschichte Europas seit dem Wiener Kon 
gress, 2 Stunden; 
Über den Zusammenbruch der altrömischen Kultur und 
die Begründung einer germanischen Kultur auf deren 
Trümmern im Mittelalter, 2 Stunden. 
Im Sommer: Politische Geschichte Europas im 16. Jahrhundert, 
3 Stunden; 
Kultur der Renaissance, 1 Stunde. 
Kaisertum und Papsttum im Mittelalter. 
Im Winter 1 Stunde, privatim: Dr. Kaser. 
Die soziale Revolution des Jahres 1525. 
Im Sommer 1 Stunde, publice: Privatdozent Dr. Kaser. 
Hygiene, Erste Hilfeleistung hei Unglücksfällen 
s. unter „Naturwissenschaften“. 
Arbeiterschutz 
s. unter „Maschineningenieurfächer“. 
Allgemeine Kunstgeschichte. 
3 Stunden: Professor Dr. v. Lemcke. 
Im Winter: Geschichte der Kunst im Altertum (Orient u. Antike). 
Im Sommer: Geschichte der christlichen Kunst bis zum goti 
schen Stil. Kunst des Islam. 
Kunstgeschichtliche Demonstrationen 
in der Lehrmittelsammlung der Technischen Hochschule. 
Im Winter 2 Stunden: Professor Dr. v. Lemcke. 
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Erklärung der plastischen Sammlung des Staats. 
Im Sommer 2 Stunden: Professor Dr. v. Lemcke. 
Einführung in die Aesthetik. 
Im Sommer 3 Stunden: Professor Weitbrecht. 
Aesthetische Übungen 
(in sachlichem Anschluss an die Vorlesung). 
Im Sommer 1 Stunde: Professor Weitbrecht. 
Die deutsche Poesie im 19. Jahrhundert. Erste Hälfte. 
Im Winter 2 Stunden: Professor Weitbrecht. 
Goethe vom „Egmont“ bis zu den „Wahl 
verwandtschaften“. 
Im Winter 2 Stunden: Professor Weitbrecht. 
Deutsche Dramaturgie. 
Im Sommer 1 Stunde: Professor Weit brecht. 
Redeübungen. 
Im Winter 1 Stunde: Professor Weitbrecht. 
Psychologie. 
Im Winter 2 Stunden, privatim: Professor Dr. Diez. 
Für das Sommersemester behält sich Privatdozent 
Professor Dr. Diez die Ankündigung vor. 
Allgemeine (theoretische) Volkswirtschaftslehre. 
Im Winter 3 Stunden: Handelskammersekretär Professor Dr. Huber. 
Einleitung: Die volkswirtschaftlichen Systeme und ihre 
hauptsächlichen Vertreter (Merkantilsystem, die Physiokraten; 
Smith, Malthus—Ricardo; Sozialismus). 
I. Elemente und Gestaltung des Wirtschaftslebens. 
1. Die Gesellschaft und ihre Gruppierung; die Bevölkerung 
und ihre Bewegung, Auswanderung und Kolonisation;
	        
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