Full text: Programm der Königlich Württembergischen Technischen Hochschule in Stuttgart für das Studienjahr 1908-1909 (1908)

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.’h». Geodätische Übungen für Lehramtskandidaten. 
Im Sommer 3 Ständen unter Oberleitnag von Profwsor Dr. lUmuor: Assistent 
Obergeometer Heer. 
Dio wichtigsten geodätischen Messinstrumente werden besprochen. 
Berichtigung dieser Instrumente. Einfache Messungsübuug. n an Aufgaben 
der praktischen Geometrie, sowie der direkten Zeit- und geographischen 
Ortsbestimmung, mit Rücksicht auf Verwertung dieser Aufgalten im 
Unterricht an den Mittelschulen. 
:J7. A iisgleichnng8rechnuog (Methode der kleinsten Quadrate). 
Im Winter 2 Stunden Vortrag, lrn Sommer 2 Stunden Übungen: 
Professor Dr. Hamuicr. 
Die Übungen nehmen besonders Rücksicht auf geodätische An- 
Wendung"!!. Jede« zweite Jahr, ao 190S.W 
:kS. Direkte Zeit- und geographIsche Ortsbestimmung. 
Im Winter 2 Stunden Vonrag mit gelegentlichen Übun K en. im Sommer 1 Stunde 
Cb an gen: Professor Dr Hammer, in den Übungen mit den Aa.ut.ntm> 
Jodes zweite Jahr, «o 190&O9. 
;K». Abbildungen der Erdoberfläche auf die Ebene (Karten* 
Projektionen für kartographische und geodätische Zwecke). 
Im Winter 1 Stunde Vortrag und 1 Stunde Übungen Prof.ssor Dr. Hammer. 
Jedes zweit« Jahr, füllt 190S0KI aus 
40. Gnmdzüge der höheren Geodäsie. 
Im Winter 2 Stundoa Vortrag mit Itechomibungen: Professor Dr. Hammer. 
Jeden zweiten Winter, fällt HXWMW an*. 
41. ßarometrlsche Höbenmesgung. 
Im Winter 1 Stunde Vortrag mit gelegentlichen Übungen: Professor lir. Hammer. 
II. Naturwissenschaften. 
42. Experimentalphysik. 
« Stnndoa: Professor Dr. Koch. 
Im Winter: Mechanik, Wärme. Elektrostatik, Magnetismus, Klektio- 
kinomatik. 
Im Sommer: Elektromagnetismus, Induktion. Akustik, Optik,Elektro- 
optik. 
43. Theoretische Physik 
(ausgewfihlte Kapitel). 
2 Stunden: Professor Dr Roch 
44. Cbangen Im physikalischen Laboratorium. 
Professor Dr. Koch mit Assistent Keefer. 
Physikalisches Praktikum I für Anfönger. 
Physikalisches Praktikum II für Vorgerücktere, die physi 
kalische Untersuchungen nasführen wollen. 
45. .Meteorologie 
(ausgewllhlht! Kapitel). 
Im Winter I Stunde: Professor Dr. Roch. 
40. Unorganische Chemie. 
4 Stunden: Professor Dr. v. HelL 
Ausführliche IMmndlung der Elemente und Verbindungen der 
unorganischen Chemie mit Experimenten. 
47. Organische Chemie. 
Im Winter S. Im Sommer 2 Stenden: Professor Dr. v. HolL 
Systematischer Aufbau der KohlenstoflVerbindungen einschliesslich 
der Benzolderivato mit besonderer Berücksichtigung der in der Un 
organischen Chemie nur flüchtig oder gar nicht berührten Körper. 
4.S. Theoretische Chemie. 
lui Sommer 2 Ständen: Professor Dr. v. Holl. 
Grundprinzipien der chemischen Verwandtschaftslehre, Atom- und 
Molekulargowichtibestünmungen; physikalisch-chemische GesetzmUssig- 
keitou und dio gegenseitigen Beziehungen der chemischen Atomo zu 
einander. 
40. Physikalische Chemie. 
Im Bo rumor 2 Stunden: Professor Dr. Müller 
50. Elektrochemie 
(für Chemiker und Elektroingenieure). 
Im Winter 2 Ständen: Professor Dr. Möller. 
51. Technische Chemie. 
2 Stunden: Professor Dr. Müller.
	        
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