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52. Metallurgie
(mit Ausschluss der Eisenhüttenkunde).
Im Sommer 1 Stunde: Profeeaor Dr. Müller.
Wird jeden zweite Jahr vorgetragen, so im Sommer 1909.
53. Chemische Technologie der Brenn- und Leuchtstoffe.
Im Winter 2 Btnndon: Professor Dr. Iläussermann.
54. Chemische Technologie der Baumaterialien.
Im Sommer 1 Stunde: Professor Dr. Haussermonn.
Mörtelrnaterialien, Produkte der keramischen Industrie, Holz
konservierung.
55. Analytische Chemie auf physiko-chemisclier Grundlage.
Im Winter I Stunde: Professor Dr. Müller.
50. Übungen im Laboratorium für reine und pharma
zeutische Chemie.
Professor Dr. v. Hell mit den Assistenten Professor Dr. Hauff mann,
Professor Dr. Schmidt, Dr- Dauer und ©iDl.*3no. Schaal.
A. Unorganische Abteilung.
Systematische Übungen in der qualitativen und quantitativen Ana
lyse mit Einschluss der Massanalyse und Elektroanalyse. Darstellung
unorganischer Präparate.
B. Organische Abteilung.
Darstellung organischer Präparate. Organische Elementaranalyse.
Ausltihrung von wissenschaftlichen Experimental Untersuchungen, be
sonders auf dem Gebiete der organischen Chemie.
Der Eintritt in die Abteilung A setzt elementare Kenntnisse «1er
unorganischen Chemie, der Eintritt in die Abteilung II Vertrautsein
mit den Methoden der chemischen Analyse und den Besuch der Vor
lesungen über organische Chemie voraus.
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C. Pharmazeutische Abteilung.
Chemisch-pharmazeutische Übungen in der Prüfung und Be
stimmung von Arzneimitteln, Drogen, Verbandstoffen auf chemischem
Wege unter Zugrundlegung der Methoden des deutschen Arzneibuchs.
Harn- und Trinkwasseranalysen, unorganische und organische Präparate.
Gerichtliche Analyse.
57. Übungen im Laboratorium für Elektrochemie
und Technische Chemie.
Prof.n-or Dr. Müller mit AaalsMat .
A. Abteilung für unorganische und technische Chemie. .
Qualitative und quantitative Analyse. Darstellung unorganischer
Präparate Gasanalyse.
B. Abteilung flir Elektrochemie.
Bestimmung elektrochemischer Grössen. Gewinnung der Metalle
aus wässerigen Lösungen. Elektroanalyse. Galvanisieren. Darstellung
unorganischer und organischer, technisch wichtiger Präparat« auf elek
trochemischem Woge. Herstellung und Untersuchung von Akkumula
toren. Arbeiten mit dem elektrischen Ofen.
Selbständige wissenschaftliche Untersuchungen.
58. Pharmazeutische Chemie.
8 Stunden: Professor Dr Küator
Im Winter unorganischer. im Sommer organischer Teil.
Der Vortrag legt das Arzneibuch für das Deutsche Reich zugrunde
und setzt chemische Kenntnisse voraus.
59. Chemie der Nahrungsmittel, Genussmittel und
Gebranchsgegensläude.
Im Winter 2 Stunden: Professor Dr. Küster.
Kenntnisse in der Chemie werden vorausgesetzt.
ln dem Vortrag werden besprochen: Die Gewinnung, Zusammen-
Setzung und die Eigenschaften der wichtigsten Nahrungs- und Genuss-
mittel. deren Wertbestimmung, Verunreinigungen und Verfälschungen.
Besondere Berücksichtigung finden die physiologisch-chemischen Ver
hältnisse.
60. Toxikologie.
Im Sommer 1 Stunde mit Demonstrationen: Professor Dr. Küster.
Mit der Anleitung zur chemischen Ausmittlung der Gifte wird
eine kurze Beschreibung der Wirkung «1er einzelnen Gifte auf den
menschlichen Organismus, der Behandlung Vergifteter und der An
wendung von Gegengiften verbunden. Kenntnisse in chemischer Analyse
werden vorausgesetzt
61. Repetitorium der unorganischen Chemie.
2 Stunden, piiv.: Professor Dr Kauffmann.
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