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IV. Elektroingenieurfächer.
Die Vorträge und Übungen, für welche die zur Aufnahme als
Studierender der Elektrotechnik geforderte Werkstatt«tigkeit (s. 8) in
Betracht kommt, setzen die Ableistung dieser Tätigkeit voraus. Eine
Zulassungsbedingung bildet- jedoch diese Bestimmung nicht.
Technische Mechanik, Maschinenzeichnen, Mnschinenelemente,
Hebezeuge. Wasserkraftmaschinen, Dampfmaschinen, Dampfturbinen,
Dampfkessel. Iugenieurlaboratorium, Pumpen,Verbrennungsmotoren,
Meehan. Technologie, Eisenhüttenkunde, Werkzeugmaschinen, Ar
beiterschutz, Wasserbau (s. 28, 121, 123, 124. 125, 131, 132, 133,
141, 144, 145, 148, 149, 150, 15G. 157).
158. Grundlagen der Elektrotechnik.
Im Winter 6 Stunden: Professor Veesenmoycr.
Mit Demonstrationen und Rechenübungen, unter besonderer Rück
sichtnahme auf Stromerzeuger, Motoren und Verteilung&systeine.
1511. Elektrotechnische Konstruktionselemente.
Im Sommer 2 Stunden Vortrag und 4 Stunden Übungen: Professor Veesenmejer.
Materialkunde; Isolationstechnik; Apparatebau; Spulen und Wick
lungen; Anker- und Gehäusebau.
Voraussetzung: Grundlagen der Elektrotechnik.
160. Elektrische Maschinen und Apparate I.
Im Winter 3 Stunden: Professor Veeaenmeyer.
Apparate (Sicherungen, Schalter, Anlaß- und Regulierapparate);
Drosselspulen und Transformatoren; Synchron-und Asynchronmaschinen
(Generatoren und Motoren) für ein- und mehrphasigen Wechselstrom.
161. Elektrische Maschinen und Apparate II.
ln« Sommer 3 Stunden: Professor Voeoenmeyer.
Kommutatormaschinen: Gleichstromgeneratoren und-Motoren; Um
former; Wechselstrommotoren mit Kommutator.
16*2. Elektrotechnische Maschinellkonstruktionen.
8 Stunden: Professor Voosenmeyer.
a) für Elektroingenieure:
3. Semester: Apparate und Transformatoren;
4. „ : Motoren;
5. . : Generatoren und Umformer;
G. , : Spezialkonstruktionen,
im Anschluß an den Vortrag über Elektrische Maschinen und Apparate.
b) für Maschineningenieure:
einfache elektrische Maschinen.
Im Anschluß finden Besprechungen in seminaristischer Weise statt.
163. Einrichtung und Betrieb elektrotechnischer Fabriken.
Im Winter I Stunde: Professor Veosenmoycr.
Einrichtung der Werkstätten, Fabrikationsmethoden, Organisation,
Kalkulation.
164. Elektrische Beleuchtung.
Professor Oberbsurat Dr. Dietrich
Im Sommer 3 Stunden: Bogenlicht und Glühlicht.
Im Winter 2 Stunden: Lichtberechnuugen und Licblmesaungon.
165. Elektrische Arbeitsilbertragung.
Im Sommer 3 Stunden: Professor Veeaenmeyer.
Die Anwendung des Elektromotors, mit besonderer Berücksichti
gung von Spezialgebieten, wie Hebezeuge und Förderanlagen.
Wird jeden zweiten Sommer vorgetragen im Wechsel mit 166.
166. Elektrisch« Bahnen und Fahrzeug«.
Im Sommer ;l Stunden: Profettaor Veeaenrneyur.
Straßenbahnen, Stadtbahnen, Vollbahuen, Elektromobile.
Wird jeden zweiten Sommer vorgetragen im Wechsel mit 165.
1909 kommt zum Vortrag: Elektrische Arbeitsübertragung.
167. Elektrische Zentralanlagen und Leitungen.
2 Stunden: Profctuor Horrmann.
Verteilungssysteme, Apparatenanlagen, Betrieb der Zentralen,
Tarif, Beschreibung ausgeführter Werke, Berechnung von Leitungs
netzen, Leitungsbau.
Im Anschluß an den Vortrag werden Besichtigungen von Elektri
zitätswerken vorgenommen.