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V. Bauingenieurfächer.
Technische Mechanik und Praktische Geometrie
(s. 28, 31, 32).
Baumaterialienlehre
(s. 207).
Maschinenkunde und Grundzüge der Elektrotechnik
(6. 130, 175).
1J(5. Hau zeichnen.
Im Sommer 4 Ständen: Regkrungsbaumoisier Mart*
Darstellen von Gebilden aus dem Hochbau- und Bauingenieurfach
nach Vorlagen, um den Abiturienten der humanistischen Gymnasien
Gelegenheit zu weiterer Ausbildung iiu technischen Zeichnen zu geben.
171. Bauformenlehre für Ingenieure.
Im Sommer 1 Stunde Vortrag und 3 Stunden Übungen, die Übungen gemeinschaft
lich mit Bauzcichnon. Begicrungaboumeiater Martz.
Gedrängte Besprechung und Darstellung der Formen, welche zum
architektonischen Schmuck der llochbauwerke in Stein und Holz bei
gezogen worden, mit Ausschluss der monumentalen Architektur.
17S. Graphische Statik der Brackenkonstruktionen.
lui Winter 2 Stunden Vortrag und 2 Stunden Übungen, anschliessend
an Technische Mechanik (28): Professor Kricmler.
179. Analytische Theorie der Ingenieurkonstruktioneu.
4 Stunden Vortrag und 4 Stunden Übungen: Professor Dr. v. Weyrauch.
Äussere und innere Kräfte. Art, System und Form der Träger.
Statische Bestimmtheit und Stabilität. Balkenträger und Bogenträger.
Einflusslinien. Berechnungsmethoden bei fester und bewegter Last.
Winddruck und sonstige Einwirkungen. Auflagervorrichtungen.
Ebene und räumliche Fachwerke. Balkenfachwerke und Bogen
fachwerke mit geometrischen uud statischen Bedingungen. Horizontale
Balkentrfiger. Einfache und kontinuierliche Träger. Elastische Bogen
träger. Eisenbetonkonstruktionen. Hängebrücken. Versteii'nngskon-
struktionen. Formänderungen. Verschiebungsarbeit. Statisch uuhe-
stimmte Konstruktionen im allgemeinen. Ncbenspaunungen. Eiserne
Pfeiler und Kuppelu.
180. Baukonstruktionslelire für Bauingenieure.
Profeaeor Oberbaurat Vor i ko mit Aaslatcnt Hubert.
I. Kure: im Sommer 2 Stunden Vortrag, im Winter 4 Stunden Übungen;
II. Kurs: im Winter «1 Stunden Vortrag, im Sommer G Stunden Übungen;
III. Kura: im Sommer 2 Stunden Vortrag, im Winter 4 Stunden Übungen.
Gründung von Hochbauten. — Mauerwerk aus Stein, Beton und
Eisenbeton. Gewölbe. Treppen in Stein. Kamine. — Wände. Balken
lagen, Dachkonstruktionen in Holz. Verbretterungen. — Dachrinnen,
Dacheindeckungen. — Fenster und Türen. Treppen in Holz. — Ver
putzarbeiten; Plattenböden und Estriche. — Das Eisen als Stütze und
Träger. — Deckenkonstruktionen in Eisen und Eisenbeton, sowie Dach
konstruktionen m Eisen, je mit. statischer Berechnung. Das Eisen bei
Wandkon8t.ruktionen und Treppen.
Die Übungen 1 u. II erstrecken sich auf sämtliche Baukonstruktionen
mit Ausnahme der Konstruktionen in Eisen; die Übungen III umfassen
nur die letztgenannten. — Die Zulassung /.u den Übungen ist durch
den erfolgreichen Besuch der zugehörigen Vorträge und der Vorträge
über Baumaterialienlehre, Techn. Mechanik mit Übungen und der Bau
formenlehre mit Übungen bedingt.
181. Brückenbau I.
Im Winter 8, im Sommer 4 Stunden: Professor Sehwend.
Einleitung: Stützmauern, Dohlen und Röhrendurchlässe.
Erster Abschnitt: Gewölbte Brücken aus Stein. Beton und
Beton mit Eiseneinlagen. Baumaterial, Berechnung und Architektur
derselben. Baugerüste und Ausführung.
Zweiter Abschnitt: Eiserne Balkenbrücken. Baumaterial,
Nietverbindungen. Konstruktion der Vollwand und Fachwerksbrücken.
Pfeiler in Stein uud Eisen.
182. Brückenban II ei lisch liesslich Tunnelbau.
(Fortsetzung zu Brückenbau I.)
Im Winter 8 Stunden: Professor 8ohwend.
Dritter Abschnitt: Eiserne Bogen- uud Hängebrücken.
Vierter Abschnitt: Hölzerne Brücken.
Füufter Abschnitt: Bewegliche Brücken.
Sechster Abschnitt: Tunnelbau.
188. Gründung der Bauwerke.
I Stunde: Professor Schwand.
Untersuchung des Baugrunds. Umschließung und Aushub der
Baugrube. Ramm-, Bagger- und Schöpfmaachincn. Die verschiedenen
Grii nd ungsarten.