Full text: Programm der Königlich Württembergischen Technischen Hochschule in Stuttgart für das Studienjahr 1908-1909 (1908)

184. BräckcukonstruktioiiHÜbungen I. 
Im Winter 6, im frommer 7 Standen: Profemar Scbwend 
mit Aaaifttant 
Ent werfen der im »Brückenbau I« behandelten Bauwerke. 
Bedingung der Zulassung ist der vorhergehende erfolgreiche Besuch 
der Technischen Mechanik mit Übungi-n. sowie der Bauformenlehre mit 
Übungen, worüber Zeugnisse vorzulcgen sind; ferner der vorhergehende 
oder mindestens gleichzeitige vollständige Besuch von »Brückenbau I«. 
1S5. BrückenkoimtriiktlonsUbungen II. 
(in Winter 8 Stunden: Professor Söhnend mit Assistent 
Entwerfen der im Brückenbauvortrag (I u. II) behandelten Bauwerke. 
Die Zulassungsbedingungen sind dieselben wie für die Brücken- 
konotruktionsübungen I. 
186. Erdbau. 
Im Winter 2 Stunden: Professor Bannt Kubier. 
Graphische Arbeiten, Erdberechnung, Verteilungsprofil. Konstruk 
tion der ErdkÖrper, Behandlung von Kutschungen. Preisermittlungen. 
Ausführung der Erdarbeiten und Erdtransporte. 
187. Trassierung. 
Im Sommer 2 Stunden: Professor Bannt Kubier. 
Trassieren von Strassen und Eisenbahnen. Leitende Grundsätze. 
Be wogungswider stände der Züge und Zugkraft der Lokomotiven, vir 
tuelle Länge, massgebende, schädliche und verlorene Steigungen. Kom- 
mentiello Trassierung, Aufsuchon der Trasse, Aussteckung, Nivellement. 
188. StrHKMMibnu. 
Im Sommer 2 Stunden: Profoaior Bäumt Kubier. 
Fuhrwerke, Bewegungswiderstände, Bügen und Steigungen, Qunr- 
profiL Fahrbahn: Schotter-, Pflaster-, Aspb<strassen. Strassenwalzcn. 
Stnwsenunterhaltung. 
Für die Studierenden des dritten Jahres wird der Vortrag aus 
nahmsweise im Winter einstündig gehalten. 
189a. Eisenbithtibuti I. 
4 Standen: Prufr-nor Baurnt Kflblor. 
a) Einleitung. Zweck und Geschieht dor Eisenbahnen Ver 
gleich mit Land- und Wasserstrassen. Verschiedene Systeme. Loko- 
motivbahnen insbesondere, 
b) Eisenbahn-Oberbau. Wechselbeziehung zu den Fahrzeugen, 
Häderbelastung, Radstand der Lokomotiven und Wagen, Spurerweiterung 
und Überhöhung in Krümmungen, Übergangs bogen. Oberbausysteme, 
Schienen, Schienenbefestigungsmittel, Unterlagen, eiserne Oberbau 
systeme, Strassenbahnen, Bettung. Legen des Oberbaus. Festigkeit*, 
tbcorie der Schienen; Bewegung.'widerstände auf Eisenbahnen. 
c) Wegübergänge und Schranken 
d) Ausweichungen. 
e) Drehscheiben uud Schiebebühnen. 
189b. Eigcnbnlmbuu II. 
Im Winter 2 Stuuden: Profewor Bar,rat Kubier 
Bahnhöfe uud Signale, 
190. Übung«» im Eisenbahn* und Strassenbau. 
Im Winter 8 Stunden, im Sommer 6 Standen: Profo&sor Bannt KSbler 
mit Awielent 
Die Zulassung zu den Übungen ist durch den erfolgreichen Besuch 
des Wintervortrags über Strassen- uud Eisenbahnbau bedingt. 
191. Eisenbahn Hochbau. 
Professor Oberbaurat Möriko mit AaaüUn: Haben 
Vortrag: im Winter 2 Standen. 
Obungen I: im Sommer 4 Standen. Übungen II: :m Winter 1 Stunden. 
Ableitung der Grundrisse der Eisenbahnhochbauten aus den An 
forderungen des Eisenbahudionst.es, Grundsätze für die Gesaxntanlage 
und Konstruktion der Gebäude. In den Übungen Entwürfe. 
Die Übungen setzen den erfolgreichen Besuch des .Vortrags* und 
der BaukonsLruktionslehre 1 III mit Übungen (180) voraus. 
192, Wasserbau 1. 
Im Winter 8 Stunden Profeaaor l)r. ing. R. Weyrauch. 
Beschaffenheit des Wassers; Kegen. Versickerung, Verdunstung, 
Abfluss. — Das Grundwasser und die hydrologischen Untersuchung« • 
inethoden. — Quellen, Seen und dienende Gewässer. — Hydrometrie. — 
Bewegung des Wassers in Gerinnen und Leitungen. 
198. Waaserbau II. 
Im Winter 2 StumUm: Professor Dr. ing. R. Weyrauch. 
Korrektion der Flti&fio. Regulierung und Kanalisierung der Fliisso. 
Kanäle samt Zubehör. Ilufonunlagon.
	        

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