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104. Wasserversorgung.
Im Sommer 3 Stunden: Professor Dr. ing. It. Weyrauch. '
Bevölkerungsstatistik und Wasserverbrauch. — Gewinnung des
Wassers aus Flüssen, Seen, Quellen und dem Untergrund. — Leitungen.
— Pumpwerke. — Wasserreinigungsanlagon. — Reservoire.
. 195. Stauanlagen.
Im Winter 1 Stunde: .Professor Dr. ing. R. Weyrauch.
Talsperren. — Zweck und allgemeine Anordnung der Wehre. —
Feste Wehre, bewegliche Wehre und Kombinationen.
1%. Wasserkraftanlagen.
Ira Winter 1 Stande: Professor Dr. tug. R. Weyrauch.
Einleitung. — Wassermengen, Gefalle und Leistungen der Anlagen.
— W irtschattliche Fragen. - Hydraulische Berechnungen. — Wasserbau
liche Einrichtungen der Werke.
19 •. M cliorat ionswesen.
Im Winter 2 Stunden: Professor I>r. ing. B. Woy rauch.
Klima und Boden. Erd- und Kunstbauten. Entwässerungen, Moor
kultur. Bewässerungen. Städtische Rieselfelder. Wildbachverbanung.
198. Städtekanalisation.
Im Sommer 3 Stunden: Professor Dr. ing. R. Weyrauch.
Regen- und Brauchwassermenge. Dimensionierung und Gestaltung
der Kanäle. Bauwerke und Handelswaren. Bauausführung. Maschinelle
Anlagen. Kläranlagen.
199. Übungen im Wasserbau.
Im Winter 8, im Sommer -1 Stunden: Professor Dr. ing. R. Weyrauoh.
Behandlung von Aufgabeu aus den Gebieten des Vortrags durch
Zeichnung, Beschreibung und Berechnung; eine der Sommerstunden
bleibt für Rechenübungen Vorbehalten.
200. Bebauungspläne.
Im Sommer 2 Stunden Vortrag mit Übungen, priv.: Professor Dr. ing. R. Wcyrancb.
Einleitung. Grund und Boden. Bauzonen, Kleinwohnungen, länd
liche Bauweise, Strassen, Plätze, gärtnerische Anlagen. Aufstellung
der Pliine unter Berücksichtigung technischer und volkswirtschaftlicher
Gesichtspunkte. — Anfertigung kleinerer Entwürfe.
201. Eisenhüttenkunde.
Im Winter 1 Stunde: Professor Widmaier.
202. Grundzüge des Strassen- und Eisenbahnbaues.
Im Winter 3 Stunden: Baurat Euting.
Dieser Vortrag hat den Zweck, Angehörigen anderer Abteilungen
das für sie Wissenswerte aus dem Strassen- und Eiseubahnbau nach
Möglichkeit und mit besonderer Rücksicht auf die Anforderungen der
Staats- bzw. Diplomprüfungen für Architekten und Maschineningenieure
vorzu führen.
Erster Abschnitt: Strassen- und Erdbau. Fuhrwerke. Fahr
bahn, Oberbau, Erdbau und Zug der Landstrassen. Trassierung»- und
Erdarbeiten. Stadtstrassen.
Zweiter Abschnitt: Eisenbahnwesen. Oberbau. Stationen. Be
trieb. Trassierung. Tunnelbau. Nebenbahnen.
Über Grundzüge des Wasser- und Brückenbaus
(s. 157, 227).
VI. Architekturfacher.
203. Technische Mechanik.
Professor Kricmler.
A. Statik, oinachliesslich der Elemente der graphischen Statik.
Im Winter 6 Stunden Vortrag und 2 Stunden Übungen b. unter 28; im Sommer
2 Stunden Übungen.
B. Dynamik und Hydraulik.
Im Sommer 2 Stunden Vortrag und l Stunde Übungen.
204. Bankonstraktionslebre.
Professor Oberbaurat Gebhardt.
I. Kure: 2 Stunden Vortrag und 4 Stunden Übungen (Konstruktionen in 8tein:
Maurer-, Steinhauer-, Betonier» und Glpnerarbeiten).
II. Kura: 2 Stunden Vortrag und 3 Stunden Übungen (im Winter Holzkonatruk-
tiouen: Zimmerarbeiten, im Sommer Fortsetzung der Holzkonstruktionen:
Schreiner- und Glascrarbcifen, sowie Konstruktionen auf dem Gebiete der
Schlosserei und Fiaechnerel).
III. Ktirs: Im Winter 2 Stunden Vortrag und 8 Stunden Übungen (Konstruktionen
ln Eiaen).