Full text: Programm der Königlich Württembergischen Technischen Hochschule in Stuttgart für das Studienjahr 1918-1919 (1918)

60 
Wöchentliche Stunden 
im Winter. 
im Sommer. 
Vori.- 
Vortrag. 
j Übun- 
4*n 
Vortrig. 
übun- 
i/dn. 
v«n. Viertes Jahr, 
K 
rir« 
20 Ausarbeitung geodätischer Aufnahmen 
— 
2 
- 
35 Geodätische Übnngen für Geodäten . . 
— 
4 
— 
5 
37 Ausgleichungsrechnung 
— 
2 
— 
— 
38 Direkte Zeit- und geographische Ortsbe 
stimmung 
2 
— 
— 
1 
39 Kartenprojektionen 
1 
1 
— 
— 
40.41 Höhere Geodäsie 
2 
Sinfülirmig von 
JbiingBstundon 
Vorbehalten. 
42 Barometrisches Höhemnessen 
1 
— 
— 
- 
81 Bodenkunde und geologische Kartierung . 
— 
— 
2 
146.150 Trassierung (mit Übungen im Eisen- 
bahnbau) 
— 
— 
2 
4 
6 
9 
4 
10 
Empfohlene Fächer siehe bei a. 
I 
3. Abteilung für Maschineningenieurwesen 
einschliesslich der Elektrotechnik. 
I. Studienplan für Maschineningenieure. 
Vorbemerkung. Studierende, die sich als Ingenieure des Maschinenwesens 
ausbilden wollen, werden darauf hingewiesen, dass sie vor Beginn der Studien 
mindestens ein Jahr in einer Werkstatt« zu arbeiten haben. Die Zulassung 
zur Diplom-Yor- und -Hauptprüfnng für Maschinen- und Vcrwaltungsingcnicure 
ist durch den Nachweis einer mindestens einjährigen Werkstattätigkeit bedingt. 
Die iru folgenden aufgestellten Stadienpl&ne entsprechen den Anforderungen 
der Diplomprüfungsordnung. 
Studierende, welche eine noch weitergehende Vertiefung ihres Wissens und 
Könnens anstreben, haben hierzu Gelegenheit: durch Arbeiten in den chemischen 
Laboratorien, dem Physikalischen und dein Elektrotechnischen Institut, der 
Materialprüfungsanstalt und dem Ingenieurlaboiatorium, sowie durch Hören 
der in Frage kommenden Vorlesungen sämtlicher Abteilungen. 
Studierende, die keine Diplomprüfung ablegen wollen, können sich einen 
Ausweis über den Erfolg ihrer Studien durch die Teilnahme an den Halbjahrs 
prüfungen erwerben (vgl. S. 10). 
Die Abteilung legt grossen Wert darauf, dass sich die Studierenden in den 
erstcu Halbjahren die für die eigentlichen Fachstudien erforderlichen mathemati 
schen und naturwissenschaftlichen Kenntnisse, Gewandtheit und Sicherheit im 
Rechnen, sowie Fertigkeit im Zeichnen und räumlichen Anschaunngsvermögcn 
aneignen; sie macht darauf aufmerksam, dass die Vorträge und Übungen auf 
den Gebieten des Maschineningenicurwesens das Wissen und Können, dos in den 
Torangegangenen Vorlesungen und Cbungen erworben werden konnte, in weit 
gehendem Masse vorauszusetzen pflegen.
	        
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