Full text: Programm der Württembergischen Technischen Hochschule Stuttgart für das Studienjahr 1933/34 (1933)

222. Statik der Baukonstruktionen A. 
Im Winter 6 Stunden Vortrag und 3 Stunden Übungen, im Sommer 4 Stunden Vortrag und‘ 
2 Stunden Übungen: Professor Dr.;Fng. €, h., Dr. techn. h. c. Mörsch mit Assistent. 
Erddrucktheorie, einfache vollwandige Träger, Spannungsberechnung, 
Gewölbe, Bögen und Rahmen. Durchlaufende Balken. 
Allgemeine Behandlung statisch unbestimmter vollwandiger Systeme. 
223. Statik der Baukonstruktionen B., 
Im Sommer 2 Stunden Vortrag und 2 Stunden Übungen, im Winter 2 Stunden Vortrag usd 
2 Stunden Übungen: Professor Dr./fng. Maier-Leibniz mit Assistent. 
Berechnung der statisch bestimmten und unbestimmten Fachwerkträger, 
Knickung, räumliche Systeme. 
224. Hochbaukunde für Ingenieure, 
Professor Lempp mit Assistent. 
Die handwerklichen Konstruktionen im Hochbau, ihre Gestaltung, die 
dabei verwandten Baustoffe, die Grundlagen der Bauausführung (Reichs- 
verdingungsordnung), Baukostenberechnung, Perspektivenkonstruktion. 
Gemeinsame konstruktive Durch- 
arbeit einfach. Bauaufgaben in Ar- 
beitsplänen u, Einzelzeichnungen. 
| Selbständige Bearbeit. einer Hoch- 
I. Im Winter 2 Std. Vortrag, 3 Std, Übungen f 
II. „ Sommer2 ‚, a) 82, ”. 
IM. 5, 2 Winter: 2, 
„ Sommer 2 ‚, 
bauaufgabe in Eingabsplänen, AT- 
beitsplänen, Einzelzeichnungen 
und Kostenanschlägen. 
Durcharbeitung von Entwürfen: 
aus den Fachgebieten des Bau- 
ingenieurwesens hinsichtlich dep 
äußeren Gestaltung. 
V. (freiwillig, honorarfrei) 
225. Eisenbetonbau. 
Im Winter 2 Stunden Vortrag, im Sommer 2 Stunden Vortrag und 3 Stunden Übungen: 
Professor Dr./Ing. e. h., Dr. techn. h. c. Mörsch mit Assistent. 
Die versuchsmäßigen und theoretischen Grundlagen, Spannungsberech- 
nung, Bemessungsverfahren. Ausführung der Eisenbetonbauten und An- 
wendungsgebiete. 
226, Gewölbte Brücken. 
Im Winter 3 Stunden Vortrag und 3 Stunden Übungen, im Sommer 1 Stunde Vortrag und 
2 Stunden Übungen: Professor Dr.;Ing, e.h., Dr. techn. h. c. Mörsch mit Assistent. 
Durchlässe, gewölbte Brücken aus Stein, Beton und Eisenbeton, Aus- 
führung und Baugerüste. 
227. Grundlagen des Stahlbaues., 
Im Sommer 2 Stunden Vortrag und 2 Stunden Übungen: Professor Dr.;Yng, Maier-Leibnitz 
mit Assistent. 
Der Baustoff und seine zulässigen Beanspruchungen, Verbindungsmittel, 
Konstruktionsgrundsätze für vollwandige Träger und für Fachwerkträger, 
feste und gelenkige Trägerverbindungen, Trägerauflager, Bearbeitung ın 
der Werkstätte. 
228. Brücken in Baustahl. 
Im Sommer 2 Stunden Vortrag und 2 Stunden Übungen, im Winter 1 Stunde Vortrag undı 
3 Stunden Übungen: Professor Dr./fng. Maier-Leibnitz mit Assistent. 
Vorausgesetzt wird die Vorlesung über Grundlagen des Stahlbaues. 
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Grundlagen für die Berechnung, Hauptträger namentlich Balkenträger, 
Fahrbahn nd Fahrbahngerippe der Eisenbahn- und Straßenbrücken, 
die Raum de, Montierung der Brücken in Baustahl, besondere Ge- 
sichtspun lurchgehende Balkenbrücken, Bogen-, Hänge- und Ge- 
rüstbrücken 
229. Ingenieurhochbau (Baustahl) I. 
Im Winter z Stunden Vortrag und 2 Stunden Übungen: Professor Dr.-Ing. Maier-Leibnitz 
mit Assistent. 
rd die Vorlesung über Grundlagen des Stahlbaues. 
r die Berechnung, die durchsichtigen und undurchsichtigen 
en, die Unterkonstruktionen der Dachhaut, die Binder- 
steme, sowie deren konstruktive Ausbildung, Gebäude 
Tr m Stahlgerippe und mit nur raumumschließenden Wänden, 
Montierung der Hochbauten aus Baustahl. 
230. Industriebau. 
ater 1 Stunde Vortrag: Professor Dr./fng. Maier-Leibnitz. 
für die Gesamtanlage von Fabriken, sowie für die bau- 
der einzelnen Werkstätten. Herleiten der Querschnitts- 
Jedürfnis des Betriebs. 
ctionsübungen aus dem Gebiet des Industriebaus und 
j ıgenieurhochbaus ]I (Baustahl und Holz) 
mit einzeln: ternden Vorträgen über Ingenieurhochbau IT, in welchem 
auch die neuzeitlichen Holzbauweisen behandelt werden. 
Im Sommer 1 Stunde Vortrag und 3 Stunden Übungen: Professor Or,-fng. Maier-Leibnitz 
mit Assistent. 
Vorausge tzt wird die Vorlesung über Grundlagen des Stahlbaues, über 
Ingenieurhochbau I und über Industriebau, sowie der Besuch der Übungen 
von Ingeni« chbau I. 
232. Eisenbahnwesen I, II und II. 
Professor Dr.-Ing, Pirath. 
Im Sommer (4. Studiensemester) 2 Stunden Vortrag: 
I. Oberbau, Gleisverbindungen, Gleiswirtschaft. 
Im Winter (5. Semester) 2 Stunden Vortrag, im Sommer (6. Semester) 2 Stunden Vortrag: 
Il. Grundzüge des Eisenbahnbetriebes, Bahnhofsanlagen I, Anschlußbahn- 
höfe für industrielle Anlagen und Häfen. 
Im Winter (7. Semester) 2 Stunden Vortrag: 
III. Bahnhofsanlagen IT, Sicherungs- und Fernmeldewesen, Grundzüge der 
wissenschaftlichen Betriebsführung im Eisenbahnbau und -betrieb, elek- 
trische Zugförderung. 
233. Linienführung der Verkehrswege. 
Im Winter (5, Semester) 2 Stunden- Vortrag: Professor Or.fng. Pirath. 
Wirtschaftliche und technische Trassierung der Verkehrswege im all- 
gemeinen. Eisenbahn-Linienführung und Bahngestaltung. Verkehrsgeogra- 
phie, Bahnen besonderer Art. 
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