Full text: Technische Hochschule Stuttgart. Personal- und Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 1942/43 (1942)

B) Lludicnplan für Biologie 
Durch Erlaß deö Herrn ReicksministerS für Wissenschaft. Erziehung und 
Volksbildung E VII a Rr.678, WP vom 9.Juli 1940 wurde in Ergänzung 
des tz 4 Ztff. 3 Abs. 2 der Ordnung der Prüfung für daS Lehramt an höheren 
Schulen im Deutschen Reich vom 30. Januar 1940 angeordnet, daß das Stu« 
dium der Biologie an der Technischen Hochschule Stuttgart alb gleichbe 
rechtigt mit diesem Studium an einer deutschen Universität zu gelten hat. 
Als Grundplan für das Studium der Biologie an der Technischen Hochschule 
Stuttgart wurde der unienstebende aufgestellt. Da wäbrend des Krieges 
manche Dozenten beim Wehrdienst lind. läßt fick für eine Durchführung 
aller Vorlesungen und Übungen nicht garantieren. Es empfiehlt sich deshalb 
zu Scmestcrbegmn. Auskunft über die stattfindenden Vorlesungen und Übun« 
gen bei den Dozenten der belr. Fächer einzuholen, bzw. wenn diese im Felde 
oder sonstwie abwesend sind, beim Abteilungsleiter Prof. Dr. Dr. Frickc. 
l. Für Kandidaten des bSberen Lehramts (Biologie als Beifach) 
l. und 2. Lrmrürr 
D. S. 
Vorl. Ub. 
Spezielle Botanik I — 
Allgemeine Botanik 4 
Botanisch.mikroskopische Übungen I . . . — -l 
Übungen im Bestimmen von Pslanzc» . . — 
Botanische LebrauSklüge — 
Allgemeine Zoologie — 
Zoologische. Übungen l (Zooiomischer 
KurS) — — 
Spezielle .Zoologie und vergleichende 
Anatomie 4 
') Zoologische Übungen II sMikroanato- 
Mischer und vergleichend.histologischer 
Kur») — 4 
3. und 4. Semester 
Botanische LehrauSslügr — - — 
Spezielle Botanik II - — 2 
Botanisch.mikrosk^nsche Übungen II . . . — — — 
Mikrobiologisch-physiologische Übungen 
(Botanik) — 4 — 
Botanisches Kolloquium l'/a 
•) Zoologisch.physiologische Übungen. . . I — — 
(Schulversuche mit cinsachen Mittel») 
4 
DI, *| N»,i®n«rn UMib S <h *»»:rt«ii«»a fiabca nfrci di» Tau», d», Rr.,«,# «cii 
86 
«-S. 
Bort. üb. 
Übungen i« Bestimmen einheimischer 
Tiere — — 
Zoologische Lehrausslüge — — 
Zoologisches Kolloquium 2 — 
• Physiologie und <«esu»dbeitslebre des 
Menschen — — 
S. S. 
Borl. Ub. 
2 - 
1—2 — 
5. und & Semester 
Botanisches Kolloquium I •/, — — 
Rassenbiologie — — 2 
Zoologisches Kolloquium 2 — — 
Spezialvorlesungen und besondere Kurse 
nach jeiveiliger Bekanntgabe. 
2. Für Biologie als Grundkach kommt hinzu: 
I halbtägiges (.Große»') Bo,änliches Praktikum oder > — jährl. i. Sommer 
1 halbtägige» (.Großes') Zoologisches Praktikum I und im Wimer 
•) I Kurs über Anlage und Pflege zoologischer Sammlungen. I 2 ständig, nach 
Vereinbarung. 
Ferner der Besuch von Spezialvoriesungen und Spezialkursen (s. oben). 
Alle Biologie-Stndierenden sollten mindesten» ergänzende Vorlesungen hören über 
die AuSivenung biologischer Erkenntnisse für die nationalsozialistische iSeltan- 
schauung. über angewandte Bt»loq,e. Rarurschu, und dergl. 
II. Fakultät für Bauwesen 
I. Skudienplan für Architekten 
n) 'Prärie: f. oben umer A III Seile 15. 
!•) Studienzeit: Für das Studium der Architektur sind 7 Semester vorgesehen, 
davon 4 Semester für die Unlerstme bis zur 'Vorprüfung u,ch 3 Semester 
für die Oberstufe bis zur Diplomarbeit. 
«-) Prüfungen: 2n den in dem Sludienplan ausgeführten Fächern sind im 
Laufe der 7 Studiensemester Deilprüsungen abzulegen. Die Ergebnisse 
der Prüfmigen in der Unterstufe werden in dem Vorprüiungszeugnis zu« 
DI» «» b»,,i!»a»:,i> B»u»t»n«», »Md»» übn K» T«,r ttt Kn< 9 t» <Un. 
87
	        
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