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beruf erforderlichen Voraussetzungen bezüglich praktischer Kenntnisse er
werben.
Da nicht alle Betriebe sämtliche angegebenen Werkstätten umfassen, wird
cS oft schwierig sein, die gesamte Ausbildung nach diesen Planen zu ermög
lichen. Die 2luöbildungspläne sind deshalb nur als Vorschläge anzusehen.
Die Ausbildung wird stets von den Erzeugnissen. Einrichtungen und Möglich
keiten des gewählten Betriebes abhängig sein. Zur guten Ausnutzung der ver
fügbaren Zeit must jeder AuSbildungsabschnttt des Praktikanten zeitlich im
Voraus mit der Firma annähernd festgelegt werden. Die Reihenfolge der
einzelnen Ausbildungsabschnillc kann die Firma mit dem Praktikanten
vereinbaren.
Sofern die für den Anfang gewählten Betriebe die genannten Werkstätten
nicht alle ausweisen, ist es erforderlich, die Vorpraxis auf 2 AuSbildungs-
belriebe oder noch »lehr zu verteilen. Die in der Vorpraris noch kehlenden
Fertlgungsverfahren kann der Praktikant mit Zustimmung des Praktikanten-
Professors in den nächsten Semesterferien noch ergänzen.
1. Für Studierende des Maschinenbaus
Erste Ausbildung vor Beginn des Studiums:
I. Grundlegende Arbeite» am Schraubstock und in der
Schmiede sGrundausbildung) etwa 5 Wochen
2. Dreherei und Hobelei 5
3. Maschincnschliiicde 3
4. Schweißerei 3 ..
5. Modelltischlerei .. 4 ..
6. Formerei und Gießerei 4
7. Anreißplarie .. 2 „
21) Woche»
Weitere Ausbildung nacb der Vorprüfung:
!. Klein- und Grostdreherei
2. An Fräsmaschine» und Schleismaschinen
3. Au Bohrmaschinen und Waagerechlbohrwerkcn
4. Werkzeugmacherei und Härterei
5. Gruppenschlosserei und Montage
6. Ferligungskomrolle
7. Elektrikerwerkstait und Installation
etwa 4 Wochen
1
2
26 Wochen
Studenten, die weitere Zeit auf ihre praktische Ausbildung verwenden können,
sollen dann noch durch Arbeit an Rund- und Fkäehenschleisniaschinen. an Revolver,
bänkeu und Automaten, in Rohrschlosserei und Schweißen, im Kessel, und Kraft-
maschinenbetrieb und auf dem Maschinenprüfstand Kenntnisse sammeln.
2. Für Studierende der Starkstrom-Elektrotechnik
Erste Ausbildung vor Beginn des Studiums im allgemeinen Maschinenbau:
l. Grundlegende Arbeiten am Schraubstock und in der
Schmiede etwa 5 Wochen
2. Formerei und Gießerei .. 4
3. Modelltischlerei 4 ..
4. Majchinenjchiiiiede oder Metallpresserei 2
5. Schweißerei 3
6. Hobelei. Dreherei. Fräserei .. 6
7. A»reißp!arle 2
26 Wochen
Weitere Ausbildung nach der Vorprüfung in elektrotechnischen Werkstätten und
Betrieben:
1. Stanzerei. Anker, und TranSsormalorenbau etwa 4 Wochen
2. Spulen., Anker, und Gehauscwickelei .. 6
3. Maschinenmontage .. 4
4. Appacaiemontage .. 4
5. Schaltlaselbau und Installation .. 3
6. Prüfseldmcssungcn 2
7. Sonderbearbellung 3 „
26 Wochen
Studenten die weitere Zeit aus ihre praktische Ausbildung verwenden können,
sollte» außerdem noch bei Montage in Elektrokrastwerken. von Hochspannungs
leitungen und von größeren Kraft« und Lichl-Jnstallatione». sowie im Betrieb
von Umspannwerken Kenntnisse sanlincln.
Studierende der Elektrotechnik können anstelle von Formerei und Gießerei eine
entsprechende Zeit in der Schweißerei arbeiten.
3. Für Studierende der Fernmeldetechnik und des Gerätebaues
der Feinmechanik
Erste Ausbildung vor Beginn dro Studiums in den gemeinsamen Grundlagen
von Maschinenbau und Feinmechanik:
1. Grundlegende Arbeiten am Schraubstock und in der
Schmiede etwa 6 Wochen
2. Klein-Dreherei .. 5
3. Bohrciei .. 2 ..
4. Fräserei 4
5. Formerei und Metallgießerei .. 3 ..
6. Modelltischlerei 3 ..
7. Werkzeug.Schmiede. Gesenkschmiede. Metallpresserei . . .. 3