anlage tritt der Accumulator als Reserve ein, wodurch eine
grosse Betriebssicherheit für die gesammte Beleuchtungsanlage
gewährleistet ist,
Die vielseitigen Vortheile, welche der Accumulator besitzt,
sind allgemein anerkannt und ist derselbe daher zu den mannig-
faltigsten Verwendungsarten in einer grossen Anzahl von elek-
trischen Anlagen eingeführt, wobei er sich als ein würdiger
Bestandtheil der zur Zeit ungemein aufstrebenden Elektro-
technik bewährt hat.
Geschichte.
Sinsteden fand 1854, dass, wenn man zwei Bleiplatten
in verdünnte Schwefelsäure bringt und eine Zeit lang einen
elektrischen Strom hindurchsendet, nach Unterbrechung des
Stromes beim Verbinden der Bleiplatten durch einen Leiter
das Element selbständig einen Strom abgiebt. Die Richtung
dieses erzeugten secundären Stromes ist entgegengesetzt dem
erzeugenden primären Strom,
Diesen Beobachtungen wurde wenig Werth beigelegt, und
selbst Plan te, der Erfinder des elektrischen Blei-Accumulators,
welcher schon 1860 derartige Secundär-Elemente als Ersatz
der Primär-Elemente in der Telegraphie zu verwenden suchte,
liess die Angelegenheit wieder lange Zeit ruhen,
Zu der Zeit waren eben noch nicht die bahnbrechenden
Erfindungen gemacht, welche als Grundlage der gegenwärtigen
Elektrotechnik dienten, und somit war das Anwendungsgebiet
eines solchen Accumulators ein äusserst spärliches. Erst als
in den siebziger Jahren das rasche Emporwachsen der Elektro-
technik stattfand, beschäftigte sich Plante wieder mehr mit
dem Accumulator und trat 1879 mit einer neuen Construction
hervor, wobei er gleichzeitig die Mittel zur Herstellung desselben
and den Weg zur Erzeugung der Aufnahmefähigkeit angab: