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ganz unmöglich machen. Einzelne solcher Unregelmässigkeiten
werden! im folgenden angeführt:
I. Telephon.
Das Telephon ist bei seiner einfachen Konstruktion ein
so. dauerhafter (Apparat, , dass Störungen, die ihren Grund
innerhalb desselben. haben, höchst selten vorkommen. Es
sind überhaupt nur drei Fälle möglich, in welchen | der
Apparat seinen, Dienst versagt: Entweder; ist der Magnet
zu: schwach, : was. übrigens. höchst selten der Fall sein wird,
oder sind die Drahtrollen‘ durch Blitzschlag beschädigt oder
es sind die Leitungsdrähte schadhaft geworden. Auf den ersten
Fehler. wird ‚das Telephon. geprüft, indem ‚man den Schall-
becher entfernt und'.das Telephon so hält, dass die Eisen-
membrane: nach unten, gerichtet ist; fällt letztere leicht ab;
so ist der: Magnet, zu schwach.‘ Die. Windungen werden auf
folgende Weise untersucht. ; Man nimmt das Telephon ans
Ohr und dreht. die Induktorkurbel, ist dabei kein Geräusch
hörbar, so liegt der; Fehler sehr wahrscheinlich in den Win-
dungen. Sicherer ist. die. Probe, ı wenn die Schnur gelöst
und mit. ihren Enden, die beiden Pole des Elements öfters
berührt werden; , sind die Drahtrollen' und ‚die Schnur : in
Ordnung, so muss bei, jeder Berührung ein. Geräusch :hör-
bar sein. : Ist, der ‚Sprechende nur ‚schwach hörbar, so. kann
auch das. Telephon nicht, gut reguliert sein. Die Membrane
darf nur einen sehr. kleinen Abstand von den Polen erhalten;
der Abstand’ ist richtig, wenn die. Membrane bei leichtem
Fingerdruck auf, die Mitte, eine ‚kleine, fühlbare: Durchbie-
gung: gestattet. Die. richtige Lage ‚wird. bei den älteren
Siemens’schen Telephonen | mittels, der Schraube s reguliert.
. Letztere ‚wird, , während) man ; das /Telephon ‚ans Ohr hält;
langsam. in’. der; Richtung ‚des; in die Bodenplatte eingra*
vierten Pfeils gedreht, bis die Membrane von den-Polen an+
gezogen wird,, was ‚sich durch. ,ein klappendes Geräusch be-
merklich macht; hierauf, ist die!Schraube ‚ in,entgegengesetzter